Beiträge von DaisyMaisy

    Meine Freundin hat eine Hündin aus Bulgarien, Übergabe nachts auf dem Parkplatz. Versprochen wirde eine unkomplizierte Kettenhündin. Was kam, vwar ein absoluter Männerhund, die dann zu einer Frau vermittelt wurde.

    Der Hund ist völlig problemlos, glaube nicht, das die an der Kette war. Kannte Wohnung, alles. Glück gehabt, super Hund

    Was ist denn ein Männerhund?
    Oder meinst du damit, dass der Hund mit Frauen ein Problem hat?

    Naja ich denke das ist auch einfach eine Frage der "Spezialisierung". Eine Verwandte von mir ist TÄ und hat in ihrer Praxis eine angestellte TÄ die auf Kardiologie spezialisiert ist. Hätte mein Hund Herzprobleme, würde ich eher zu so einer TÄ gehen, als zu dem Landtierarzt, der eher weniger und unspezifischeren Kontakt und dadurch eben oft weniger Ahnung von dem Thema hat. Ist doch bei uns Menschen nicht anders: Habe ich Rückenprobleme bringt mir der Hausarzt oft nichts, sondern eher der Orthopäde.

    Bei der Ernährung ist dies denke ich ähnlich. Ein TA, der einfach weiter fortgebildet ist beim Thema Ernährung, kann eher Zusammenhänge sehen (sollte es hier der Fall sein) als ein TA, der mit Barf und Ernährung nicht so viel am Hut hat.

    Wobei man hier bei dem Thema sagen muss, hier im Forum halten sich nur die Hundeverrückten auf, die auch gerne bereit sind, Dinge für den Hund zu opfern und sich auch vermutlich besser informieren, als auch vorbereiten, als so manch anderer. Menschen, bei denen die Vermittlung gescheitert, findet man hier eher nicht.

    Damit will ich nicht sagen, dass Direktimport blöd ist, auf gar keinen Fall! Ich denke nur, dass die Informationen von hier einfach eher einseitig sind.

    Wie oft hatten wie hier schon Threads, bei denen es eben gescheitert ist, weil ein ganz spezieller sehr einfache Hundetyp gefordert wurde, welchem der Hund dann nicht entsprach und der Hund dann leider wieder abgegeben wurde (oder vermutlich)

    Zwischen Wissen und drüber Bewusst sein ist mMn der größte Unterschied.

    Ich würde mal behaupten, dass der Großteil der Deutschen weiß, dass diese Merkmale nicht gesund sind aber nicht bewusst darüber sind. Das wird dann zB von diesen freiatmend Werbelügen gepusht plus dass man es eigentlich auch gar nicht wahrhaben will eigentlich will man ja einen gesunden Hund. Ach und der Schäferhund hat ja auch Probleme, dann kann mein Frenchie doch gar nicht so schlimm sein. (Ohne jetzt ne politische Debatte daraus machen zu wollen oder es auf eine Stufe stellen zu wollen(!) aber das gibt mir immer den Vibe von Afd Wählern, deren einziges Argument "aber die Grünen..." ist).

    Genau das ist der Grund, wieso bei den Meisten Fakten auch nicht ankommen, weil die Argumentation auf einer anderen Ebene ist, als das Bewusstsein. Da kannst du noch so viele unwiderlegbare Fakten werfen, es wird nicht ankommen, weil man es nicht wahrhaben will. Raucher wissen auch, dass es Ihnen schadet und dennoch wollen sie sich darüber keine Gedanken machen (plus ist ja auch ne Sucht)

    Würde ich so nicht ganz unterschreiben. Bei einer wirklich guten Orga/PS/... würde ich jetzt mal behaupten, dass man nicht einfach den Hund mitgibt, sondern selbst Wert darauf legt, dass die Hunde sich vor einer Vermittlung einigermaßen verstehen. Gerade, wenn danach explizit gefragt wird.

    Also ich finde nicht, dass die unschuldig sind. Bedeutet aber natürlich nicht, dass die komplett oder größtenteils schuld sind. Einfach nur nicht unschuldig.

    "Einigermaßen" verstanden haben sie sich ja. Das ist natürlich ein dehbarer Begriff, aber sie haben sich ja nicht gleich aufgefressen. Es hat sich erst später hochgeschaukelt. Und wenn sogar der Trainer sagte, das Zusammentreffen sei "mega" gewesen, warum sollte das denn eine Pflegestelle besser beurteilen können? Daran glaube ich halt nicht. Also da müsste man schon echt sehr viel Glück haben, dass man an eine Pflegestelle gerät, die so versiert ist, dass sie Spiel- von Jagdverhalten und leiseste Dysharmonien erkannt hätte. Sehr unwahrscheinlich meiner Erfahrung nach.

    Ne das ist klar aber das wusste die Pflegestelle oder die Orga dahinter (es ist ja mehr dahinter, als eine reine Pflegestelle) ja nicht vor der Vermittlung. Das war mein Punkt, dass eben (soweit man das als Außenstehender beurteilen konnte) kein wirklicher Wert darauf gelegt wurde, zu schauen, wo genau der Hund hinkommt. Es wirkt aus den Erzählungen hier eher wie Hauptsache weg und nicht mehr unser Problem und genau das ist das, was ich kritisieren wollte.

    Aber mit dem gescheiterten Zusammenführen hat all das nichts zu tun.

    Würde ich so nicht ganz unterschreiben. Bei einer wirklich guten Orga/PS/... würde ich jetzt mal behaupten, dass man nicht einfach den Hund mitgibt, sondern selbst Wert darauf legt, dass die Hunde sich vor einer Vermittlung einigermaßen verstehen. Gerade, wenn danach explizit gefragt wird.

    Also ich finde nicht, dass die unschuldig sind. Bedeutet aber natürlich nicht, dass die komplett oder größtenteils schuld sind. Einfach nur nicht unschuldig.