Beiträge von DaisyMaisy

    Deshalb sagen viele

    Also das hier vergisst du bitte. Nicht böse gemeint aber ich weiß nicht, wie ich es anders schreiben könnte: du musst mehr selber denken.

    Du hast ja gesehen, dass einfach in die Box packen nicht funktioniert. Sonst wäre die Box nicht kaputt. Also kann dieser "Tipp" ja nicht sinnvoll sein. Da hilft es wie von mir gesagt, sich mehr in den Hund zu denken. Der muss da jetzt einfach durch ist in vielen Situationen einfach unangebracht.

    Zu dem Rest bitte nochmal das Lesen, was du von mir zitiert hast:

    Dasselbe haben wir mit Boxen. Du musst dir vorstellen, dass sie vermtl. bisher Körper an Körper mit ihren Geschwistern geschlafen hat und soll plötzlich von jetzt auf gleich alleine in einer dunklen Box schlafen. Find ich verständlich, dass sie die aus Angst und Frust kaputt macht. Und gerade, da sie Boxen jetzt vermutlich schon blöd verknüpft hat, würde ich die neu aufbauen also dem Hund langsam beibringen, in einer Box zu sein. Das kann je nach Hund easy oder schwerer sein. Auf gar keinen Fall würde ich die direkt zu machen! Für Box und Deckentraining gibt es hier ganz viele Threads, die das thematisieren.

    Du kannst nicht erwarten, dass der Hund (gerade nach dieser Erfahrung) Box direkt super findet. Das muss aufgebaut werden. Hier verlangst du wieder mehr, als der Hund leisten kann. Mach dir nochmal klar, dass der Hund sehr wahrscheinlich Box jetzt negativ verknüpft hat.

    Ich würde auch mal gucken, dass die Box groß genug ist, dass sie sich dort so hinlegen kann, wie sie es außerhalb der Box kann. Eine andere Möglichkeit nachts wäre ja auch ein Laufstall. Normalerweise machen Hunde nicht in ihr Bett. Und du sagtest ja auch schon, dass du wach wirst, wenn sie nachts muss.

    Und ganz wichtig: nicht einfach irgendwas machen, weil jemand anderes das Gesagt hat, sondern weil du selbst drüber nachgedacht hast. Ich würde mich an deiner Stelle durch die ganzen Threads hier zum Thema Boxen-, Deckentraining und Hundegitter/Laufstall durchlesen, bis du TrainerIn da hast.

    Mir fällt beim Lesen auf, dass der Hund länger durchhalten kann, wenn es kaum Aufregung gibt. zB beim Schlafen oder Arbeit (ich geh mal davon aus, dass du dort zu tun hast und dich nicht durchgehend um Hund kümmerst). DU schriebtest mal, dass du dir starken Druck machst, dass du einem Welpen nicht gerecht werden könntest. Bzw deine Wortwahl war schon sehr drastisch (also man hat gemerkt, dass du wirklich Angst hattest). Ich könnte mir hier sehr gut vorstellen, dass sich diese Angst auch auf den Hund übertragen kann. Wenn du dann ein sensibles Modell hast, kann das Hund schon stark stressen.

    Was du nicht wirklich beantwortet hast ist, ob das Problem schon immer da war. Du sagtest nur, dass der Hund fast 5 Monate fremdbetreut wurde. Wurde der Hund in deiner Abwesenheit angeschafft? Oder vor deinem Krankenhausaufenthalt. Zu dem Zeitpunkt müsste der Hund ja 1 Jahr etwa alt gewesen sein also seine Blase grds. kontrollieren können (soweit gesund). Kam der Hund vom Züchter? Oder Tierschutz? Edit zeitgleich: dann schien das Problem ja von Beginn an zu sein. Klingt für mich danach, dass ihr u.A. den Übergang los vom Pad rüber zu draußen machen nicht geschafft habt. Mit 9 Monaten kann ein gesunder Hund seine Blase definitiv kontrollieren. Wenn dann noch Stress durch deine Abwesenheit evtl. dazu kam bzw. dort nicht weiter trainiert wurde, macht das Ganze schon Sinn. Ich würde jetzt sofort zum Tierarzt und den Hund umdrehen lassen.

    Zum Thema Ruhe: meine Daisy ist ebenfalls mit im Büro und pennt hier auch nur. Wenn ich allerdings nicht den richtigen Ausgleich habe, dreht die mir auch ab. Hatte das zuletzt, als ich länger krank war. Da wollte sie ebenfalls ständig raus, weil ihr schlicht langweilig war. Ausgleich ist von Hund zu Hund anders, genau wie beim Menschen. Daisy zB braucht regelmäßig ihre 2 Besties und Schnüffelaufgaben. Ohne das ist sie nicht ausgelastet. Sie sieht fast täglich die Hündin meiner Eltern, welche ihr als Sozialkontakt aber nicht reicht. Das ist eher Zwecksgemeinschaft. Wenn die richtige Auslastung fehlt, kann das ein Stressfaktor sein. Und Unterschätz viel Ruhe nicht: es kann für einen Hund sau anstrengend sein, viel zu Ruhen.

    Und zum Futter: dir hilft das in der Theorie beste Futter, das am besten ausgerechnete Futter nicht, wenn der Hund es nicht verträgt. Und das häufige Pinkeln kann ein Anzeichen dafür sein.

    Ich hatte von dir irgendwo den Satz gelesen, dass du bisher jeden Hund so formen konntest, dass es in dein Leben passt. Kann natürlich sein, dass du jetzt ein Modell hast, der was anderes braucht. Es gibt hier zig Möglichkeiten, die das Problem sein könnten. Sogar mehrere zusammen. Da bleibt nichts über, als Ursachensuche.

    Wie lange ist der Hund eigentlich schon bei euch?

    Ich wäre btw mit dem Schimpfen, wenn du sie erwischt, sehr vorsichtig. Zu viel im falschen Moment kann sogar kontraproduktiv sein und dazu führen, dass der Hund nicht gerne vor dir macht. Die kleine Maus versteht bei deinem Schimpfen ja nicht, was sie falsch macht. Für sie ist das Pipi machen ja was ganz normales. Das ist ähnlich, wie mit dem Nein sagen: du musst dem Hund erst beibringen, was deine Worten und Taten bedeuten. Ihr sprecht ja komplett verschiedene Sprachen und es ist nun deine Aufgabe, ihre Sprache zu lernen und Dinge versuchen, aus ihrer Perspektive zu betrachten.

    bin wirklich fertig, kann mich nicht mal vom platz bewegen? Sie kommt direkt hinterher !! Ich kann nicht in Ruhe fern sehen, sie läuft rum und pinkelt das nächste Teil an ! Ich versuche ihr mehr zu trauen aber es geht einfach nicht, bin gebunden.. sitze den ganzen Tag fast bei ihr ... ! Wo lasst ihr eure Welpen schlafen ? Ich hatte sie anfangs in einer stoffbox die sie kaputt gemacht hat, nun habe ich mir eine andere besorgt, soll ich sie weiterhin da drinnen schlafen lassen und dann auch die Türe verschließen?

    Hier mal Beispiele für Verständnis: die kleine Maus ist vermtl. zum ersten Mal in ihrem kurzem Leben nicht rund um die Uhr bei ihren Geschwistern und in einer komplett neuen Umgebung. Es ist völlig normal, dass sie die Nähe sucht. Nun ist es deine Aufgabe, ihr zu zeigen, dass sie alleine sein kann. Das geht durch Grenzen gut. zB durch Laufstall, Gitter und Platzzuweisung (also den Hund ins Körbchen schicken. Je nach Hund muss man den auch öfter dahin zurückschicken, bis das sitzt)

    Dasselbe haben wir mit Boxen. Du musst dir vorstellen, dass sie vermtl. bisher Körper an Körper mit ihren Geschwistern geschlafen hat und soll plötzlich von jetzt auf gleich alleine in einer dunklen Box schlafen. Find ich verständlich, dass sie die aus Angst und Frust kaputt macht. Und gerade, da sie Boxen jetzt vermutlich schon blöd verknüpft hat, würde ich die neu aufbauen also dem Hund langsam beibringen, in einer Box zu sein. Das kann je nach Hund easy oder schwerer sein. Auf gar keinen Fall würde ich die direkt zu machen! Für Box und Deckentraining gibt es hier ganz viele Threads, die das thematisieren.

    Bei dem Rumlaufen musst du sie beobachten. Sie versteht noch nicht, dass sie drinnen nicht machen soll, ergo meldet sie auch nicht, dass sie muss (manche Hunde machen das niemals deutlich deutlich). Du musst sie beobachten und kleine Anzeichen in ihrer Sprache wahrnehmen. zB vermehrtes Schnüffeln, plötzlich hibbeliger als vorher et. auch dazu gibt es hier Threads, wo User aufzählen, wie ihr Hund das anzeigt (Daisy zB starrt mich einfach an)

    Auch Dinge wie beißen ist vollkommen normal. So spielen Hunde, vor allem Welpen gerne. Mit einem nein und tief in die Augen schauen, versteht dein Hund das nicht. Das ist, als würdest du dir ne Jacke anziehen und jemand in einer anderen Sprache, die du nicht kannst, pampt dich an. Du verstehst nicht, was die andere Person von dir will und verbindest die Person eher negativ und bekommst vllt. sogar Angst.

    Das ist es, was viele hier meinen. Du scheinst mehr von deinem gerade erst kein Welpe mehr, als sie leisten kann.

    Und man kann es nicht oft genug sagen: Mach bitte heute noch einen Termin beim Tierarzt. Nicht nur, um Blasenentzündung abzuklären, sondern auch grds. zum Vorstellen.

    Dass du dir einen Trainer für Zuhause holen willst ist super aber das wird vermutlich noch ne Weile dauern. Bis dahin hast du ja erstmal ein paar Tipps hier. Und bedenke bitte bei allen Punkten, dass das nicht von heute auf morgen geht. Du hast ja Rechnen, Schreiben, Sprechen oder auf Toilette gehen auch nicht so schnell gelernt.

    Ich hoffe, das hilft dir etwas. Und nochmal die Empfehlung für sprich Hund zum Körpersprache lernen :)

    Sie beißt meinem Sohn (8) auch ständig in die Klamotten oder in die Hand, dann nehme ich sie am Geschirr und schaue ihr tief in die Augen und sage streng " nein ", mein Sohn kann das noch nicht so wirklich bzw mein hund hört eher auf mich weil ich das in einem strengen Ton sage!!

    hier musst du auch bedenken, dass du sagen kannst, was du willst. Der Hund hat keine Ahnung, was Nein bedeutet. Das musst du ihm erst zeigen bzw. beibringen.

    Das mit dem tief in die Augen schauen halte ich ebenfalls für Quatsch.

    Der Hund hört vermutlich nicht, wegen dem was du sagst sondern, weil du ihn körperlich entfernst.

    Und bitte denke hier auch daran, dass es bei einem Kind immer deine Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass keiner den anderen angeht. Auch, wenn dein Sohn deutlich machen könnte, dass er das nicht will, ist das deine Aufgabe, nicht seine!

    Ich würde jetzt erstmal aktiv trennen. Kannst du nicht gewährleisten, dass Hund in Kind beißt (egal, ob da ne Jacke zwischen ist oder nicht) Kind und Hund trennen. Dann kommt Hund nicht in die Nähe. Ich bin auch für Türgitter oder Laufstall. Umso mehr Raum der Hund zur Verfügung hat, desto mehr Mist kann der bauen.

    Kleiderhaken einfach vom Boden wegräumen. Gerade vor Kinderzimmer würde ich Gitter anbringen oder immer die Tür schließen. Du kannst aufräumen wie du willst, Kind lässt doch bestimmt immer was liegen.

    Und definitiv Trainer holen für Einzeltraining. Gruppenstunden sind meistens eher nicht hilfreich für Spezial Probleme.

    Und definitiv zum Tierarzt. Da müsste der Hund so oder so mal zum vorstellen hin. Und am besten mehr testen, als nur Urin streifen

    Die Devise sollte mMn grds sein Situationen nicht entstehen zu lassen, als sie zu strafen.

    Vielen Dank für die Rückmeldung.

    Leider sind die meisten aber am Thema vorbei.

    Es geht hier um Empfehlungen von Organisationen wo man eine Chance bekommt.

    Alles andere möchte ich hier gar nicht abklären.

    Wenn ihr keine kennt oder es vielleicht auch keine gibt dann ist das so. Aber ich dachte ich frage einfach mal. Sollte nichts verwerfliches bei sein und man sollte nicht gleich hingestellt werden als wäre man so unvernünftig.

    Es geht ja in seriösen Orgas nicht darum, dass du eine Chance bekommst, das Tier austestet und es ggf. wieder zurückgibst. Es geht darum, dass seriöse Orgas da vorsichtig sind, damit es eben nicht zu Problemen kommt und der Hund beißvorfälle hat.

    Es geht nicht um dich, es geht um den Hund.

    Orgas klingt für mich immer so nach Ausland oder wenig Zeit zum kennenlernen. Seriöse Orgas dieser Art würden an Dich nicht vermitteln.

    Bitte denk daran, dass dich hier niemand persönlich ärgern will. Es passiert leider einfach sehr oft, dass hier "rumgeheult" wird, weil der inzwischen Erwachsene Hund sich rassetypisch verhält und genau solche Hintergrundgeschichten haben, wie die deine und auch so Verhaltensweisen, wie deine. Man hat es hier einfach schon zu genüge gesehen.

    Der Unterschied bei dir ist, dein kleiner Furz ist eben noch genau das und noch kann man da super viel machen, bevor Probleme entstehen. Dafür muss man sich über die eigenen "Fehler" bzw. die mögl. Konsequenzen des eigenen Verhaltens bewusst sein. Uns schuldest du hier gar nichts aber deinem Hund zu liebe, versuch doch die Warnungen hier ernst zu nehmen. Auch, wenn der Ton von manchen blöd ist und auch, wenn das bedeutet, sich selbst zu reflektieren.

    Du siehst ja, dass dich das verständliche und mMn normale Verhalten deines Hundes sehr schnell überrascht hat. Du hast dich ja hier hin gewandt, weil eben nicht alles tuti ist. Ich kann dir nur raten so mMn unnötige Diskussionen wie Tierschutz und Zucht böse, Vermehrer gut weil Gefühl einfach zu lassen und dich auf die tatsächlichen Tipps und Hinweise zu konzentrieren. Und davon waren hier auch schon einige dabei!

    Auch was die Fellbeschaffenheit angeht sind wir uns unsicher. Einerseits gefällt uns der Gedanke, dass man bei Rassen wie z.B. dem Pudel nicht immer überall Hundehaare rumfliegen hat. Andererseits wirkt der benötigte Pflegeaufwand ziemlich abschreckend. Außerdem frage ich mich auch, ob sich in so lockigem Fell bei Spaziergängen in Feld, Wald und Wiesen nicht auch viel Dreck festsetzt, den der Hund dann mit nach Hause bringt (und damit den Vorteil der fehlenden Haare wieder wett macht?)

    Also was das angeht kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass ein gut gepflegtes Fell nicht viel Dreck mitbringt. Das Meiste kann man easy in ein paar Sekunden ausbürsten (wenn der Hund sonst gut gepflegt ist). Zumal unsere Shih Tzus und Pudel bei so einem Wetter meistens auch eh nen Mantel tragen, was auch nochmal den Großteil vom Hund sauber hält.

    Meiner Meinung nach ist Aufwand eine Sache der persönlichen Einstellung. Für mich gehört das Pflegen vom Fell zur Selbstverständlichkeit, wie bei mir selbst die Körperpflege. Kannst du dir vorstellen, wenn deine Frau (vorrausgesetzt lange Haare) sich täglich die Haare bürstest oder nur 1x die Woche, macht einen erheblichen Unterschied für das Bürsten.

    Letztendlich ist es auch ne Frage, was für dich persönlich das kleinere Übel ist. Ich bin mit haarenden und nicht haarenden Hunden aufgewachsen. Da ich auch immer engen Kontakt mit den Hunden hatte kenn ich es, von oben bis unten damit voll zu sein. Damit hab ich auch absolut kein Problem.

    Unsere Familie hatte aber in den Jahren, wo mir sowas auffällt immer nur nicht haarende Hunde. Heißt: bei uns Zuhause gabs keine Haare aber bei zB meiner Oma. Dann hatte ich letztens den haarenden Hund von einer Freundin für ne Woche bei mir Zuhause und hab da gemerkt, dass ich Haare in meiner Wohnung gar nicht so toll finde. Also ich persönlich hab lieber die Pflege des Fells, als die herumfliegenden Haare. Ist, finde ich, einfach ne persönliche Sache.

    Zum Rest können andere mehr sagen :)