Dankeschön für die genau Aufdrosselung von Auslastung 😁
Liebe Te, da hast du das mit der Ruhe falsch verstanden. Dem Hund Ruhe beizubringen heißt nicht, ihn einzusperren sondern, dass er lernt runterzukommen. Du sagst ja selbst, dass er das alleine nicht kann und genau deswegen ist es deine Aufgabe, ihm das beizubringen.
Du fokussierst dich da mMn viel zu viel auf die anderen Hunde und die Vorbesitzerin und zu wenig auf deinen. I h würde dir raten den Hund da abzuholen, wo er jetzt ist und nicht so nach dem Motto ich mach mehr als die Vorbesitzerin also ist das gut. Bei dem Thema Auslastung gilt nicht mehr ist mehr. Im Gegenteil zu viel ist genauso schädlich wie zu wenig. Du musst genau die richtige Mischung haben. Bei meiner Maus musste ich auch etwas probieren um rauszufinden wie viel weder zu viel noch zu wenig ist.
Es ist super, dass du dir einen Trainer holen möchtest! Das ist der erste Schritt.
Trotzdem würden wir uns sehr freuen, wenn du mal etwas von deiner Auslastung (Erklärung s.o.) erzählen könntest.
Was mir oben bei der Aufdrosselung noch gefehlt hat, ist die geistige Auslastung. Ein Hund wird nicht alleine durch körperliches ausgelastet. Sondern auch durch soziales (was du denke ich schon gut erfüllst) und geistiges. Das kann von Intelligenzspielen bis Mantrailing sehr viel sein und da gilt auch wieder das richtige Maß für den Hund finden.
Meine Shih Tzu Hündin zb (die Rasse hat im Übrigen denselben Ursprung wie der Pekinese und der Lhasa Apso (daraus entstand die Rasse des Shih Tzus überhaupt)) ist über eine Stunde Action zu viel. Bei ihr ist es viel wichtiger den Kopf anzustrengen, weswegen wir vor einigen Monaten mit unserem Trainer die „Spürsiche“ begonnen haben. Sprich sie muss selbstständig mit ihrer Nase Gegenstände finden und sie zu mir bringen also auch darüber grübeln, wie sie an verstecktes rankommt (würde ich sie das professionell machen lassen würde sie es natürlich anzeigen und nicht bringen)