Zu der räumlichen Trennung: es geht dabei ja nicht darum, den Hund komplett auszuschließen, das hast du missverstanden. Es geht darum, den Hund von den Stressfaktoren wie Hund und Kinder zu trennen. Das bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass der Hund alleine ist.
Ja, Hunde sind Rudeltiere aber es ist nunmal nicht gut für den Hund, mit anderen Lebewesen zusammen zu sein, die ihn stressen. Es gibt einige Hunde, die mit einer Person im Rudel glücklicher sind, als mit einer ganzen Familie und dennoch sind diese Hunde rudeltiere.
ich hab das Gefühl, dass du viel mehr auf die Theorie und andere Hunde schaust, als auf deinen eigenen. Ohne das böse zu meinen! So kommt es nur bei mir an
Wenn ich mir jetzt meinen Hund anschaue, dann würde ihm ein Aufenthalt im Büro nicht gut tun. Er kommt dort nicht zur Ruhe, auch wenn mein Mann dort arbeitet. Wenn er alleine ist erst recht nicht. In der Box oder an der Leine legt er sich hin und schläft. In der Box sogar sofort. Da geht er auch freiwillig rein, wenn ich schlechte Laune habe oder viel mit den Kindern schimpfe. Mein Mann schaut sich kft den Hund an und sagt: hast du schlechte Laune? Hondo ist so klein in seinem Korb. Dabei hab ich noch kein Wort gesagt 😅
Genau deswegen trainiert man das ja…
Dir fehlt denke ich ein wenig der Blick für den Weg zum Ziel. Du schaust dir die Ausgangssituation an und das Ziel aber nicht den Weg dorthin. Der Weg bedeutet extrem viel an Arbeit und Training. Vor allem Trennung von Hund und Stressfaktoren. So weiter zu machen wie jetzt, ist niemanden von euch ggü. Über fair. Weder dir und deinem Mann, noch den Kindern und schon gar nicht dem Hund.
Zb: der Hund fiept-> die Tür bleibt offen, statt ihm eine klare Grenze zu setzen
Du sagst selbst, du wirst dem Hund nicht gerecht -> willst ihn aber behalten aus Verantwortung, obwohl es euch allen weh tut
Du sagst der Hund braucht mehr Konsequenz -> bringst diese aber nicht auf (ist natürlich auch schwierig mit kleinen Kindern plus Hunden)
Die Hunde streiten sich beim fressen -> deine Lösung ist, die Näpfe direkt wegnehmen
Trainerin rät dir zur räumlichen Trennung -> willst du nicht
Hund kommt im Büro nicht zu Ruhe -> Trainieren willst du (scheinbar) nicht
Hier wird dir auch zur räumlichen Trennung geraten -> willst du nicht
Versteh mich nicht falsch, ich meine das absolut nicht böse aber du gibst dem Hund einfach keinen Rahmen, an dem er sich orientieren kann und möchtest die Wege, die dir öfter vorgeschlagen wurden auch nicht gehen. Wie möchtest du denn zum Ziel kommen? Wie stellst du dir den Weg dahin vor?