Beiträge von DaisyMaisy

    Ich sagte nicht, dass Hunde nicht lieben. Ich sagte, Liebe in der Form wie bei uns gibt es nicht. Ebenso sagte ich, dass der Hund damit vermenschlicht wird.

    Auch ist es halt nicht hilfreich die Bedenken der TE, dass der Hund sie evtl nicht liebt, zu bekräftigen.

    Du machst dir viiiieeel zu viele Gedanken. Bindung muss sich aufbauen, das dauert eine Weile.

    Meine Hündin ist auch im Umgang mit meiner Familie, für Außenstehende, "enger. Guckt man sich das aber genauer an, sieht man, dass meine Hündin sich bei mir viel sicherer fühlt und auch viel besser entspannen kann. Das liegt daran, dass sie bei mir einen festen Rahmen hat.

    Mein Freund wird auch gerne im Gesicht abgeschleckt, obwohl sie das sonst nie macht.

    Bei unserer Seniorin ist es auch so: Bei Papa gibt es eig. immer was zu fressen für sie, der spielt mehr mit ihr, streichelt mehr. Wirklich entspannen kann sie aber trotzdem nur bei meiner Mama. Sie hat halt einfach die komplette Erziehung der Maus übernommen, bei ihr gibt es einen festen Rahmen, der Sicherheit gibt.

    Meine Mädels sind allerdings schon 14 & 1 1/2.

    Ich finde, der Schlüssel zum Glück ist, nicht unbedingt solche Sachen hinterfragen. Wenn du anfängst unsicher zu werden, merkt der Hund das. Umso fester du in deiner Position stehst, desto besser wird das laufen :)

    Was dir evtl auch noch hilft: Mit dem "liebt mein Hund mich" vermenschlichst du ihn. Der Hund fühlt anders als wir. Liebe in der Form wie bei uns gibt es beim Hund nicht. Es gibt aber die Bindung und Vertrauen

    Meine Hündin wurde trächtig in Bulgarien gesichert und bekam 4 Welpen, die sich alle sehr gut entwickelt haben. Die generelle Abneigung gegen Tierschutzwelpen kann ich nicht so ganz nachvollziehen.

    Bevor ich einen Welpen oder Junghund über EBay oder einem angeblichen Upps-Wurf beziehe, der ebenfalls aus fragwürdigen Verhältnissen kommen kann , würde ich mich definitiv im Tierschutz umschauen und Orgas in der Nähe kontaktieren.

    Zumal es ja immer wieder passiert (wie man es hier ja auch hört), dass angebliche Züchter die Anfangszeit der Welpen verdöseln (ich sag nur Pipipad...)

    Interessant, dass es ja einige gibt, die lieber vom Vermehrer holen, als vom TS, weil es ja "seriöser" und "sicherer" ist (und schneller geht....)

    Damit ist nicht der TE gemeint! Das war allgemein gesprochen.

    Gibts nicht mehr viel hinzuzufügen.

    Training beginnt zuhause, spazieren gehen am besten da, wo euch kaum jemand entgegen kommt und ein mitkommen fordern, nicht erbitten.

    Orientierung an dir kommt erst so richtig, wenn vertrauen und Bindung da ist. Das kriegst du, wenn du das o.g. Machst und dem Hund einen Rahmen gibst, an dem er sich halten muss

    Das wird aber eben nicht so schnell gehen und dann kommt ja auch noch die wundervolle Pubertät…

    An Tricks an sich ist absolut nichts falsch. Ist sogar noch was fürs Köpfchen vom Hund. Schwierig wird es, wenn man sagt mein Hund ist so toll erzogen, der kann 300 Tricks. Oder wie hier in dem Fall: ein Border Collie ist gar nicht so anspruchsvoll, weil mein 3 Monate alter Hund ein paar Tricks kann. Das ist halt keine Erziehung.

    Erziehung ist es u.A. Wenn der Hund in einer reizenden Situation sitzen bleibt.

    Wobei Sitz, Platz und bleib keine Tricks sind. Das sind Grundkommandos, die jeder Hund können sollte.

    Oh das hab ich überlesen.

    Ich persönlich halte sehr wenig von hundewiesen. Aber so einen kleinen Zwerg würde ich da nicht laufen lassen. Im schlimmsten Fall sammelt sie da negative Erfahrungen und wird aggressiv oder unverträglich anderen Hunden ggü.

    Hundekontakt am besten immer nur kontrolliert, wenn ihr sicher den Hund lesen könnt bzw sicher zwischen spiel und ernst unterscheiden könnt! Auch den anderen Hund sollte man so gut es geht einschätzen können!