Beiträge von DaisyMaisy

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    Shadow Walker Meine Erfahrung auf dem Feld oder dem Wald ist tatsächlich genau das nur mit größeren Hunden. Ja, ich war dort fast die Einzige mit kleinem Hund aber die großen, die ich dort gesehen habe, waren meistens für sich alleine, kannten keine Grenzen und Halter waren lieber mit Handy beschäftigt oder haben einfach gar nicht nach dem Hund geguckt.

    Übrigens gehe ich unglaublich gerne bei Regen spazieren, liebe das. Nur mein Hund will dann halt maximal so weit gehen, dass sie ihr Geschäft verrichtet und dann schnell wieder nach Hause :D

    Meine Mama hat ja wie gesagt Probleme mit den Knien, auch lange Strecken am Stück laufen könnte sie jetzt nicht. Trotzdem ist der aktive, hibbelige Pudel glücklich, ausgelastet und auch sehr glücklich mit ihrem Leben :)

    Würde halt unvorhergesehene Dinge abklären wie zB was machen wir, wenn einer der beiden mal für längere Zeit ins Krankenhaus muss,... Und halt auch daran denken, wie es in 10 Jahren aussieht. Das sind aber Sachen, über die man sich mMn in jedem Alter Gedanken machen sollte.

    Wir haben hier in der Nähe des Büros auch einen Rollifahrer und ganz ehrlich? Ich seh den mit seinem JRT öfter, als gehende Halter. Auch bei miesem Wetter. Alles eine Sache von Vorbereitung und realistischen Vorstellungen.

    Naja mit einem Welpen ist man ja auch nicht zig Stunden durchgehend unterwegs oder muss den aktiv sportlich auslasten. Gerade das liest man hier im Forum ja ultra oft, dass mit den Welpen viel zu viel gemacht wird und die komplett drüber sind.

    Mit Daisy (4) ist es auch eher Spazieren stehen, weil die Gerüche viel spannender sind, als das Gehen.

    Meine Mutter findet auch den Shih Tzu interessant, weil ihre Freundin einen hat sind aber Qualzuchten oder ?

    Shih Tzu Halterin hier :) Ich liebe die Rasse vom Charakter aber sie sind schlicht brachyzephal. Und das ist nur das offensichtlichste gesundheitliche Problem der Rasse. Die großen Augen sind ebenfalls extrem anfällig für Erkrankungen,...
    Unsere Nicky hatte öfter Probleme mit dem Rücken und mit den Augen. Von anderen Haltern höre ich super oft, dass deren Wuffs Probleme mit der Verdauung haben.
    Daisy wird nächste Woche 4. Auf den ersten Blick gesund nur beim genauen Hinsehen fallen einem dann Dinge auf wie zB. dass sie einfach nicht so lange durchhält, wie ihre Kumpels, wie schnell sich die Zunge nach oben rollt, Augen gerne mal leicht rot werden,...

    Übrigens sind die Stur wie keine Ahnung was. Da werden Aufforderungen gerne mal als netter Vorschlag wahrgenommen, wo man echt dran bleiben muss.

    Wenn so einen Hund, dann nicht vom Züchter. Ich hatte mich zB vor ein paar Monaten in einen 5 oder 6 Jährigen Shih Tzu verliebt, der super erzogen war, dessen Besitzerin nur verstorben ist (wurde dann nur nix draus, weil ich einfach keine 2 Hunde möchte und Daisy auch nicht)

    Was bei kleinen Hunden auch nicht unterschätzt werden darf, ist das Bücken. Alleine schon um im Training ne Belohnung zu geben, gerade beim Welpi. Oder Welpen mal schnell hochnehmen, wenn der Anzeichen macht, dass er muss. Soll nicht heißen, dass man deswegen keinen Hund haben sollte aber es einfach bedenken sollte. Ich sag das jetzt nicht wegen dem Alter. Meine Mama ist Ende 57, hat Probleme mit den Knien und findet es selbst blöd, dass sie nicht so zu Jacky runter kann, wie sie es will.

    Ich wäre hier auch eher bei einem mind. 3/4 Jahre alten Hund, bei dem der Grund sitzt. Die kann man in dem Alter viel besser einschätzen und macht mMn in so einer Situation mehr Sinn, als ihn selbst zu verziehen. Bei uns im Tierheim sitzen gerade einige Hunde, die aus einem Hoarding Haus gerettet wurden, wovon einige Hunde tatsächlich echt problemlos sind (vor allem die jüngeren). Nur wenige sind noch im Training und für die Abgabe nicht "freigegeben"
    Nicht ohne Grund schaffen solche Hunde es meistens nicht einmal auf die Internetseiten, weil sie einfach ultra schnell vermittelt werden :)

    Und was bei dem Felltypen wichtig ist: Fellpflege von Sekunde 1 gut trainieren! Am besten langsam und positiv aufbauen.

    Einer von Daisys besten Kumpels ist ein Bolonka. Sieht quasi genauso aus, nur etwas leichter und gesünderer "Aufbau"

    Uff das klingt echt anstrengend. Hast du Hilfe? Mir persönlich hat es echt viel gebracht, dass meine Mama Daisy anfangs mal für ne Stunde beschäftigt hat und ich Zeit für mich hatte.

    Man muss Box und Laufstall ganz klar voneinander trennen. Ein Laufstall oder Gitter sind dafür gedacht, dass der Hund einen begrenzten Bereich zur Verfügung hat, wo der machen kann, was der will, nicht 24/7 zu allem Zugriff hat aber trotzdem dabei ist. Darin kann der dann ja wirklich nur das kaputt machen, was man ihm rein gibt und zerstören darf. Unseren beiden Mäusen (Daisy, grds. eher ruhiger Hund und Jacky, hibbel ohne Ende) hat das sehr gut getan. Gerade, dass sie nicht 24/7 Zugriff auf uns haben. Oder auch, dass Daisy mit der Zeit gelernt hat, dass man von mir absolut nichts zu erwarten hat, wenn ich am Schreibtisch sitze.

    Es ist komplett normal, dass du sie nicht 24/7 im Blick haben kannst, das wäre auch nicht gesund, für keinen von euch aber genau für sowas gibt es Laufställe. Da musst du eben kein Adlerauge drauf haben.

    Ich würde mit dem Drücken keine Experimente machen, gerade nicht, wenn in diesem Bereich keine Erfahrung da ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass du dem Hund damit schadest ist mMn höher, als dass es hilft. Gerade, wenn beißen jetzt schon ein Problem ist, würde ich dem Hund nicht noch extra beibringen, dass Körperlichkeit schlecht ist.


    Edit: Versuch dich von dem Gedanken "Kerker" zu lösen. Das ist keine realistische Ansicht davon. Er wird nicht verbannt oder Ähnliches, du gibst ihm einfach den nötigen Rahmen, um runter zukommen und gleichzeitig Grenzen zu setzen. Und wichtig: bei so einer Spannung, die schon seit 2 Wochen geht, wird das nicht von jetzt auf gleich besser. So einen Stress muss man erstmal abbauen. Das meckern wird schlicht "ich will aber" sein

    Für mich klingt das auch eher so, als wärst du gerade zu verkopft. Ich bin auch jemand, der gerne auf alle Eventualitäten eingestellt ist und deswegen manchmal zerdenkt, was mir auch nicht immer so gut tut.

    Das, was du über das Kennenlernen geschrieben hast, wirkt auf mich jetzt nicht so, als wärst du/ihr unvorbereitet oder impulsiv in der Entscheidung.

    Bei Individuen gibts leider nicht DIE Lösung. Bei Daisy zB war es hilfreich, den Platz positiv aufgebaut zu haben. Sie wurde immer belohnt, wenn sie sich freiwillig reingesetzt hat, ich hab auch zwischendurch mal so Leckerchen rein gepackt, wodurch sie natürlich noch lieber rein gegangen ist, weil da könnte ja was liegen.

    Zusätzlich haben wir von Anfang an an der Aufmerksamkeit gearbeitet. Also zB hinterlaufen war hier von Anfang an nicht. Bei ihr war auch die Position des Körbchens wichtig. Seit sie die Tür nicht mehr sieht, ist sie auch entspannt auf der Decke.

    Korrigieren macht mMn mehr Sinn, wenn der Hund wirklich verstanden hat, was er machen soll. Ob der schon verstanden hat, dass der auch bei Reizen liegen bleiben soll, kann ich jetzt nicht sagen.

    Ich persönlich finde jetzt zB nicht, dass das kleine Reize sind, die du da aufzählst. Für einen Futtergeilen Hund, ist das schon ne starke Versuchung, genauso wie jemand will das Haus verlassen oder das Melden von Besuchern.

    Als ich noch im TS aktiv war, habe ich die ehemaligen Laborhunde gern an sportliche Familien mit Kindern vermittelt. Die Kinder waren meistens super geduldig und dennoch fordernd genug. Fremde Kinder und Leben in der Bude waren nach der ersten Phase kein Thema mehr.
    Mit meiner aktuellen Hündin bin ich im Bereich Personenpürhund unterwegs. Wir trainieren auch öfter mit den Kids aus der Kinder- und Jugendfeuerwehr. Selbst Kinder, die eher ängstlich im Umgang mit Hunden sind, haben weniger Berührungsängste bei einem kleineren Hund mit Schlappohren.

    Der erste Hund meines Partners war ein Laborbeagle. Da muss man halt einfach nur bedenken, dass die gerne viel nicht kennengelernt haben, was man dann gemeinsam nachholen muss. Grundsätzlich machbar aber ich finde, das sollte man einfach im Hinterkopf haben. Egal, wie die Kinder mit dem Hund umgehen.