Also ich kann es ja mal von meiner Seite berichten:
Ich wurde bisher 1x darauf angesprochen. Ich war mit einer Freundin und ihrem Hund auf der anderen Seite der Stadt wo sie wohnt unterwegs, also kannte sie dort die Hundebesitzer schon relativ gut. Ein Trainer und Freund von ihr, den wir getroffen haben, mit dem haben wir so 2-3 Minuten gequatscht und dann kam die Frage auf, was Daisy denn für eine Rasse sei. Als ich Shih-Tzu sagte, kam die Frage, ob vom Züchter. Darauf hin sagte ich ja und dass ich das definitiv nicht mehr machen würde, wegen dem Gesundheitszustand. Wiederum darauf sagte er ok gut, dann brauch ich dir ja zu Brachyzephalie etc. nichts erzählen. Hätte ich den Zusatz mit dem, dass ich das nicht mehr machen würde nicht gesagt, hätte er mich erst einmal langsam ausgefragt nach dem Motto warum diese Rasse, warum Züchter und hätte dann langsam mit dem Thema Krankheit angefangen und mir den Unterschied zwischen seinem und meinem Hund gezeigt. Also alles auf einer sehr freundlichen und respektvollen Ebene und vor allem nicht aus dem nichts, sondern nach vorheriger kurzer Unterhaltung.
Ich finde gegen so ein Vorgehen spricht absolut nichts.
Was ich persönlich auch in Ordnung fände wäre, wenn ich mitbekommen würde, wie ein solcher Hund am grunzen ist oder nicht mehr weiterlaufen kann und Besitzer darüber lachen und es als etwas normales oder rassetypisches darstellen. Da würde ich mich auch dazu stellen und das (natürlich freundlich!) aufklären, dass das nicht so lustig für den Hund ist.
Was mMn nach wirklich nicht geht, ist mitten aus dem Nichts zu Leuten hinzugehen und sie mit Vorwürfen zu attackieren. Letztendlich weiß man ja vorher auch nie, woher der Hund kommt und ob die Person sich nicht darüber bewusst ist.