Beiträge von Tanjaxb

    ich mag athletische Körper, mittel bis zu größeren Rassen ohne Plump und langes Fell. Was gar nicht geht sind zu massige Hunde, zu viel Pelz und zu intensiver Hundgeruch. Da sollen ja RR auch angenehm sein, zumindest roch der Nachbarshund auch neutral, hab an meiner Hand nach dem Streicheln gerochen ;-)

    Klein- / Großpudel und einfach kurz halten?🙂

    Ich kann zum RR nichts beitragen, aber da so oft der Vergleich zu den Pferden fällt: ich hatte bis letztes Jahr 2 Pferde (jetzt leider nurmehr eines) + eine RB, bin jahrelang Verkaufspferde (vor)geritten, von grad so nicht mehr ganz roh bis erfolgreich S Dressur oder M Springen gelaufen. Ich bin eine durchschnittliche Reiterin aber hab sehr viel unterschiedliche Pferde kennenlernen dürfen und traue mich zu behaupten, dass ich einen recht passablen Erfahrungschatz habe. Allerdings ist das mit den Hunden schwer vergleichbar für mich. Ich habe „nur“ einen Zwergschnauzer, die wirklich brav und gut erzogen ist, ich hab da mein komplettes Herzblut reingesteckt und bin nach wie vor mit vollem Eifer dabei, aber oft bin ich einfach nur froh, dass ich bei ihr auch mal 5e grade sein lassen kann, weil sie 1. klein ist und 2. ein von sich aus schon sehr alltagstauglicher Hund ist. Du musst bedenken, das Pferd hast du durchschnittlich 30 - 90 Minuten in deiner Nähe, wenn mal das Leben dazwischenkommt ist es bei einem Pferd oft leichter, die mal ein paar Tage nicht zu besuchen / zu arbeiten, das hast du beim Hund nicht. Der ist „immer“ da und begleitet dich im Alltag, im worst case werden also nicht die 2 Std. Stallzeit anstrengend sondern dein ganzer Alltag. Ich würde für mich persönlich diesen Stress nicht haben wollen. Mir reicht an manchen Tagen schon wenn meine Hündin bei Hundebegegnungen leise knurrt oder einmal bellt. Man hat mal einfach keine Lust, Migräne, blöd geschlafen, Bauchweh was auch immer, da genieße ich es immer sehr, dass ich „einfach nur“ spazieren gehen kann, ohne immer zu 100% komplett da sein zu müssen da ansonsten im Schlimmsten Fall Unbeteiligte einen Schaden nehmen. Wie jemand anders schon sagte: mit dem Hund MUSST du in die Gesellschaft, das ist ein großer Unterschied zum Pferd. Pferde sind auch tendenziell eher nicht mit Jagd- Schutz- und Wachttrieb ausgestattet. Ich finde es verständlich, dass du einen Hund sucht, der dir ähnlich ist, weil du davon ausgehst, dass es dann am Besten harmoniert, meiner Meinung nach harmoniert es aber dann am Besten und alle Beteiligten profitieren von dem Zusammenleben wenn das, was man leisten kann und möchte für den Hund gut funktioniert. Zb meine Hündin liebt es einfach, mit mir unterwegs zu sein. Die hat 0 jagdliches Interesse, ich muss die maximal davon abhalten sich in Kacke zu wälzen, ansonsten ist die einfach happy wenn wir durch die Gegend schlendern (ob mit Pferd, joggen, spazieren ist ihr ganz egal). Das ist so schön und erfüllend, da wir beide einfach die gleichen Interessen haben und erfüllt von einem Spaziergang zurückkommen, ohne dass irgendwer immer gegen seine Triebe ankämpfen muss / gedeckelt wird oder der Andere ständig komplett fokussiert sein muss. Für jeden passt was anderes, ich wollte dir damit nur nahe legen, die Interessen vom Hund miteinzubeziehen. :)

    Ich glaube es liegt teils am 'schmoddrigen' Bart (Zitat! Dass Waschen oder Schneiden eine Option ist, kam ihm wohl in dem Moment nicht in den Sinn, haha) und teils daran, dass die einzige nähere Hundeerfahrung, die er jemals gemacht hat, laut Erzählungen ein Zwergschnauzer gewesen sein soll.

    Ein bisschen hat er eben doch mitzureden; zumindest wenn etwas für ihn gar nicht geht oder er sich auch was Explizites wünscht. Andererseits kann er irgendwie nur Vorlieben und Abneigungen bezüglich der Optik beitragen. 😅🤣

    Kanns verstehen, ich hatte die Zwerge auch nie in der engeren Auswahl weil sie mir optisch (was ich auf Ausstellungen gesehen habe) nicht zugesagt haben (aber eher weil sie so „streng“ und „unsympathisch“ aussahen). Hab sie mir dann trotzdem mal bei einer Züchterin angeschaut und war dann „in echt“ also quasi in der „Alltagsmode“ ohne die geschniegelte Austellungsfrisur und natürlich hauptsächlich wegen ihrer Art voll begeistert von ihnen und bin nach wie vor ein großer Fan. Mittlerweile liebe ich Hunde mit Bart und mein eigenes Tier finde ich natürlich total entzückend.🤣 Kanns aber auch verstehen wenn man gegen manche Rassen irgendwie eine Abneigung hat, ich würde aber Allgemein ein persönliches Kennenlernen evtl. doch riskieren und wenn sich nur bestätigt, dass es wirklich nicht passt, weiß man das wenigstens sicher. :) (und ja, die Bärte werden halt schnell mal grausig, kommt auch viel auf die Fütterung drauf an. Meine bekommt Frischfleisch mit viel Wasser dementsprechend eingesaut ist der Bart. Ich wasche ihn einfach immer wieder mal und kämme ihn so jeden 2. Tag. Bei Trockenfutter bleibt der logischerweise länger schön. Wobei etwas Bart haben Pudel zb je nach Schur ja auch, beim Cocker hängts Futter halt in den Ohren wenn man die nicht irgendwie weghält - irgendwas ist ja immer.😅 Dafür haaren die Schnauzer nicht was ich wieder sehr praktisch finde, da nehme ich die Bartpflege gern in Kauf.)

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    Ich hab zwar keinen Mittel als direkten Vergleich, obwohl ich ein paar kenne, aber zu wenig um das umfassend beurteilen zu können, aber ich kann dir bezüglich den Zwergen nur zustimmen. Ich kenne die auch so, mein Tier ist so unkompliziert, dass es fast schon unangenehm ist stellenweise. Wie oft ich gelobt werde, wie toll ich alles mit ihr mache, wie aufmerksam sie ist, wie gut erzogen etc. dabei bin ich sicher Welten entfernt von perfekt, ist schließlich auch mein erster Hund. Aber Konsequenz und die richtige Belohnung sind für meinen Zwerg der Schlüssel zum Erfolg und ich habe das Gefühl, die weiß oft einfach was sich gehört, so blöd es klingt. Ich sag oft scherzhaft, dass es mich nicht wundert, dass es eine deutsche Rasse ist, sie ist genau so korrekt, straight und regelkonform wie der Klischee - Deutsche. :see_no_evil_monkey: Sie wäre als Mensch vermutlich immer 10 Minuten früher am Treffpunkt und ihr Lieblingssatz, den sie aus ihrem Fenster rufen würde wäre „runter von meinem Rasen, ich hol die Polizei!!“. Sie hat so ihre eigenen Regeln und nach denen lebt sie, glücklicherweise passen die sehr gut mit meinen Vorstellungen zusammen. Wird die Hoheit allerdings in ihrer Vollkommenheit gestört, zB wenn man anfragt ob es möglich wäre einen Ball zu bringen auch wenn er am nassen Asphalt liegt oder etwas unter einen Busch gerollt ist, dann bekommt man den Todesblick, ein Zittern und das absolut schlechte Gefühl Unmenschliches verlangt zu haben. Spannenderweise ist es weniger dramatisch wenn die richtige Belohnung lockt, dann kann man plötzlich alles. Ich liebe ihren Humor, sie ist einfach ein von Grund auf komisches Tier. Bedingungslosen will - to - please würde ich wirklich nicht erwarten, es ist eher eine Mischung aus will - to - wasmitdemmenschenmachen , will - to - belohungeinhamstern, will - to - passtgeradeinihrentagesplan, will - to - dasverlangteistihrermajestätwürdig . :relieved_face:

    Meine Hündind wird regelmäßig von meiner Familie mitbetreut, ingesamt sind das mein Partner (wohnen zsm) und 3 weitere Familienmitglieder die sich aktiv mit ihr befassen und 2 weitere die „halt da sind“, die sie aber sehr gerne mag und wo sie auch problemlos bleiben würde. Zusätzlich 1,2 Freundinnen die sie im absoluten Notfall übernehmen können bzw. bei der einen hat sie schon mal übernachtet und das war absolut kein Thema. Sie hat damit überhaupt keine Probleme, sie kennt die meisten seit Welpen an und ich würde es immer wieder so machen. Würde meinen Hund nicht künstlich fernhalten von Personen die in meinem Alltag eine Rolle spielen. Immer gut, wenn man von klein auf Personen etablieren kann, musst es ja nicht am ersten Tag machen aber so mit der Zeit - warum nicht? Was machen Hunde, die wie in meinem Fall in eine Familie mit 6/7 Mitgliedern kommen, die müssen auch von Anfang an mit mehreren Leuten klarkommen. Vorausgesetzt alle gehen respektvoll mit dem Welpen um.

    Ich mag ja nicht schon wieder „meine Rasse“ empfehlen, aber ich finde hier passts gut: Zwergschnauzer. Dürften auch optisch hinhauen, wenn dir Lakeland und Welsh Terrier gefallen, zumindest sind sie sich nicht ganz unähnlich. Mein Zwerg liebt nichts mehr als draußen Strecke machen, die wäre mit dem Leben total happy. In regelmäßigen Abständen was fürn Kopf und alles ist gut. Sie ist da auch sehr flexibel, von Nasenarbeit über apportieren, hoopers und rallye obedience ist sie bei allem mit Freude dabei. Wenn du mehr wissen möchtest kann ich dir gerne mehr Infos geben.🙂

    Ich finde working cocker spaniel Bzw auch „normale“ Cocker mit moderaten Fell und Ohrenlänge, Toller, welsh springer spaniel und alles in die Richtung total schön. Und ganz besonders verliebt bin ich auch in Shelties mit moderaten Fell, am liebsten in (dark) sable.🥲🥰


    Oh und vergessen: Border Collies mit moderaten Fell (aber nicht die KH), so ein Mittelding, finde ich super schön. Eine besondere Schwäche habe ich auch für die Punkte im Fell die bei den Bordern, Spaniel Typen usw. vorkommen, die sie auf den Beinen zb haben können.

    Ich habe ja bei deiner Beschreibung sofort meinen Zwergschnauzer im Kopf gehabt, ich würde die ziemlich genau so beschreiben. Kenne die allesamt nur als unkomplizierte, witzige Hunde, sofern man ein grundlegendes Verständnis von Erziehung hat. Bei mir ists mein Ersthund und das hat absolut problemlos geklappt und ist einfach ein super Begleithund geworden. Jagd 0,0 - nicht mal wenn ein befreundeter Hund etwas hinterherrennt rennt die mit, setzt sich hin und schaut. Manche jagen zwar schon ein bisschen, aber bis jetzt hab ich das nur als ganz easy zum Umlenken / Abbrechen kennengelernt. Meine Hündin ist auch bei meiner inkonsequenten, hundeunerfahrenen Familie so nett und handzahm, ich hab keine Sekunde ein schlechtes Gewissen wenn ich sie mit wem mitschicke, es schwärmen immer alle in den höchsten Tönen von ihr. Sie sind halt doch schon um eine Ecke kleiner / leichter als ein Labrador oder Collie, Rüden schaffen aber stellenweise schon so 10/11 kg wenn man Glück hat.


    Ist nur so eine Idee, weil du so „verzweifelt“ nach weiteren Vorschlägen gebeten hast. Kurzhaar sind sie zwar nicht, aber man kann sie ja gut kurz halten bzw. ist das ja eigentlich auch gängig so und sie haaren nicht, was halt auch fein ist.🙂

    Ich wollte auch schon immer einen Hund und konnte auch seit ich 11/12 bin alle möglichen Rassebeschreibungen auswendig, habe Züchterseiten rauf und runter gelesen und bis heute ist es ein Hobby von mir, mich mit Rassen auseinanderzusetzen. Mein erster Hund zog vor etwas über 2 Jahren ein und jetzt im Nachhinein würde ich mich definitiv weniger Stressen. Ich war am Anfang auch überfordert, weil ich Angst hatte, dass besonders Fehler die in der ersten Wochen passieren sich die nächsten 15 Jahre rächen. Ich kenne aber auch recht viele „Horrorgeschichten“ bzw. bekommt man die so mit finde ich. Ich habe in den Hund / in das Leben mit Hund große Hoffnungen gesetzt weil es immer ein Herzenswunsch von mir war, da wollte ich unbedingt das es klappt. Jetzt - 2 Jahre später - kann ich sagen: Entspann dich!😅 Ich würde jetzt im Nachhinein die Welpenzeit viel mehr genießen. Mein Hund ist sowas von unkompliziert geworden, dass ich oft gar nicht glauben kann, wie perfekt die zu mir passt. Ich hab absolut keine nennenswerten Probleme mit ihr. Wie die meisten eh schon sagten, würde auch ich absolut bestätigen: der Hundetyp muss passen. Ich hab „meine Rasse“ nur einmal bei der Züchterin gesehen, da war es schon etwas Glück, dass das so gut passte. Ich würde empfehlen mit Leuten spazieren zu gehen und die Rassen so in ihrem Alltag kennenzulernen, Rassebeschreibungen sind halt ok um sich einen Überblick zu schaffen und einzugrenzen was man sich anschauen möchte. Ich wollte eigentlich zuerst eine andere Rasse haben, die was jetzt bei mir wohnt hat mir so von der Optik erstmal eigentlich nicht so zugesagt und war dann mehr so eine „Notlösung“ und ein „kann man ja mal anschauen“. Bin jetzt aber ein großer Fan von ihnen und die ursprünglich erste Wahl hätte vermutlich nicht so gut gepasst, also es lohnt sich definitiv auch die 3./4./5. Wahl mal näher kennenzulernen. Ansonsten auch ganz wichtig: sich wirklich vorher über die Fellpflege Gedanken machen. Ich habe mich für eine relativ pflegeintensive Rasse entschieden, die Züchterin frisiert die, also brauchte ich theoretisch nur alle paar Wochen zu ihr fahren. Ich hatte dann aber das große Glück, dass ich ihr 1 1/2 Jahre lang unter die Arme greifen konnte und kann mein Tier dadurch mittlerweile selbst frisieren und ich würde es nicht mehr anders haben wollen. Ich glaube es würde MICH nerven, die nächsten X Jahre alle paar Wochen wo extra hinzufahren, zu warten und Geld zu bezahlen. Für mich kommt also nurmehr in Frage: entweder eine Rasse die nicht frisiert werden muss oder es selbst lernen und zuhause machen. Ist aber eine persönliche Präferenz von mir.