Beiträge von pinkelpirscher

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    Ich denke man sieht dass es rot ist :/ er läuft eigentlich nicht auf Sand, und kein Salz...

    Okay, das sieht erst mal nicht nach den klassischen mechanischen Ursachen aus.

    (Wobei der Dreck an der Innenkralle, die Du abbiegst, theoretisch auch ne leichte Krallenbettentzündung sein könnte. Sieht man zuwenig. Die behandle ich bei meinen in so leichten Fällen mit Kernseifenbad und Betaisodona).

    Epsom-Salz Fußbäder machen nix kaputt, auch wenn man die Ursache nicht genau kennt, wirken aber entzündungshemmend, abschwellend und juckreizlindernd.

    Hat jemand eine Idee warum Cheese schon länger rote Pfoten hat an denen er leckt? Wir waren beim TA, er kriegt Antihistaminico, ist aber nicht viel besser geworden. Futter würde ich ungern umstellen weil er seit dem wir es erst umgestellt haben endlich gut frisst und keine Bauchschmerzen mehr hat. TA meinte es könnten durch den Frühling irgendwelche Gräser sein und glaubt nicht dass es das Futter ist

    Läuft er viel auf Sand?

    Sind Krallenbetten entzunden?

    Sind die Zehenzwischenräume betroffen, also die "Schwimmhaut", oder eher die Ballenzwischenräume?

    Perra

    Zitat

    Und dein "du kennst keinen Windi der nicht häufig ableinbar ist" mqcht mir tatsächlich grad Mut😅

    Mooment, ich spreche nicht von Windhunden allgemein, sondern von Whippets.

    Die okzidentalen Rassen - insbesondere die englischen, die eher keinen Schutztrieb mitbringen - sind gemeinhin, als grobe Faustregel, die einfachereren, weniger unabhängigen Hunde mit geringerem Radius. Vorallem den Whippet kriegt man üblicherweise meist aus guter Haltung und ohne Jagderfahrung. Das kommt noch dazu.

    Dass sich nicht jede Vorstellung von Whippetfreilauf mit meiner deckt, steht auf einem anderen Blatt.

    Aber sagen wir mal so, wie weit Jagdhunde in der breiten Allgemeinheit ganz foren- und gesetzeskonform niemals für 2min verschwinden und doch was erwischen, ist generell fraglich. Trotzdem rennt der Durchschnittswhippet nicht kaninchenmeuchelnd allein durch die Lande oder ist komplett unkontrollierbar. (Und sollte das vom Zuchtziel her auch nie sein)

    Mit Erziehung und Wahl des Freilaufgebiets- und Zeitpunktes merkt man vielen den Jagdhund aber nicht dauernd an. (Zunehmend gibt es leider auch Linien, denen generell der Elan, die Spritzigkeit fehlt. Aber grad beim Whippet hat man eine sehr große Auswahl an engagierten Züchtern und mindestens 3 Zuchtrichtungen).

    2 eigene, 2 Langzeit- und 8 Immermalwiedersittingwhippets dürfen bei mir (mit Einwilligung der Besitzer natürlich) an geeigneten Stellen frei laufen. Empfand ich bisher immer im Längen entspannter als zb damals mit den Galgos. Von den 12 geht nur eine deutlicher auf Spur und muss immer mal wieder erinnert werden, sich nicht zu sehr allein zu beschäftigen. Entgegen aller Gerüchte sind auch meine Hunde aus Rennleistungszucht ableinbar und jagen keineswegs alles und jeden - sie wären nur schneller, wenn sie es täten oder würden mit mehr Wucht wo reinlaufen.

    Es wird schon komplett unableinbare Whippets geben. Aber wie so oft liegt die Wahrheit in der Mitte: 100% offline und nie nie nie nie irgendwas gejagt ist entweder riesen Glück oder gelogen - unableinbar ist manchmal auch einfach nur nie ausprobiert und Angst davor. Der breite Durchschnitt kann meiner Meinung nach mindestens situativ recht passabel abgeleint werden, mitdenken und im Zweifel doch anleinen ist halt sinnvoll.

    Whippet und Katzen: klappt daheim oft sehr gut. Wir haben keine Katze, meine können sich als Besuchshunde trotzdem bei Katzen benehmen. ABER Katze drinnen ist nicht Katze draußen. Und Windhunde töten Beute halt auch.

    In Relation zu manch anderem Hundetyp empfind ich Whippets als eher leise. Abseits von Spielaufforderung und Mobbing hat Whippet 2 im Haus in den vergangenen 2 Jahren bisher 1x gebellt. Ich bin ganz erschrocken.

    Whippet 1 dagegen ist überdurchschnittlich laut. Kreischen aus Frust, kreischen aus Wehleidigkeit, Kreischen vor Aufregung auf der Rennbahn, Bellen als Aufforderung. Abgesehen davon nimmt man sie allerdings praktisch nicht wahr (Und seit sie halbwegs erwachsen ist, hat sich viel davon auch einfach in Luft aufgelöst)

    Meine melden auch nicht an der Tür oder sonst wegen jedem Pieps. Ob die Schritte im Flur zu jemandem aus dem Haus gehören oder nicht, ist ihnen egal (den Cirnechi nicht). Fremde in der Wohnung würden vermutlich verunsichert angewufft, womöglich aber auch einfach nur begrüßt und fiddelnd angesprungen. Inkl. Nase ablecken durch Whippet 1.


    Beim Windsprite bin ich etwas voreingenommen. Die unterscheiden sich charakterlich schon etwas vom Whippet. Nicht stark, aber sie sind eine andere Rasse. Und entsprechen wenn, dann eher den Vertretern aus dem Whippetspektrum, die mir persönlich nicht so zusagen. Die paar, die ich ganz entfernt kenne, sind - mir - zu weit weg vom Terrier, der dem Whippet manchmal noch aus den Augen blitzt und von dem Quentchen Kernigkeit, das ich an ihnen mag.

    Für andere passt das wieder perfekt. Freilauf schätz ich ähnlich ein wie beim Whippet bzw hat hier in der Stadt gefühlt kein Windsprite ne Leine dran.

    Hier läufig seit 26./27.

    Nun erst einige Tage keine Blutung mehr. Seit 2 Tagen hab ich Feuchttücher zum aufwischen in der Tasche. Jetzt tropft sie nämlich den Flur bis zum Lift voll.

    Und nun kann ich die Läufigkeit riechen - hatte sie gestern zum Krallen schleifen am Schoß. Ürks. Nein, Wohlgeruch ist es nicht.

    Ich bevorzuge Frühling/Sommerwelpen.

    Das mehr an Bewegungsmöglichkeiten merkt man ihnen motorisch an.

    Ich will Hunde, die ihren Körper im Griff haben. Auch was Freilauf im neuen Zuhause anbelangt, ist Sommer bis Herbst wesentlich besser.

    Winterwelpe nur im "Notfall".

    Perro

    Bzgl Whippet und Ableinbarkeit.

    Es ist, wie so oft, auch eine Frage dessen, was man gewöhnt ist - und erwartet.

    Nach 16 Jahren Windhunde sind zb die meine Normalität. Da überlegt man gar nimmer viel.

    Mich machen zb Hütehünde nervös. Nicht mein Typ. Die wollen viel zu viel von mir. Die Whippets etwa brauchen mich im Prinzip nicht, sind aber trotzdem immer irgendwie um einen rum.

    AUSSER es gäbe was jagdbares. Und jagen heißt beim Whippet letztlich hetzen. Mit 50, 60km/h hinter etwas herlaufen, das weg rennt. In einem Tempo, das sie im Alltag selten bis nicht zeigen. Und ohne Rücksicht auf Verluste.

    Das heißt für mich: da, wo es eher ungesund ist, würde der Hund ins Hetzen geraten, leine ich nicht ab. Hochegbirge, vor uns geht es 309m runter. Nein, eher nicht. Aus Prinzip. Und sonst...kommt es darauf an.

    Bei Dämmerung, vorallem in unbekanntem Gebiet: nein.

    Bei überall rennt Wild rum, das sogar ich gleich sehe: nein.

    Hund, der grade Wildsichtung hatte und auf Adrenalin ist: nein.

    Nächste stark befahrene Straße gleich nebenan: nein.

    Direkt an der Bahntrasse: nein.

    Andererseits: bei uns im Stadtviertel darf einer meiner Whippets aktuell abends frei laufen. Bei dem Schneetreiben ist da teilweise kein Verkehr, die Marder sind seit 2 Jahren woanders, die Streunerkatze ewig nimmer gesehen, auch keine Spuren.

    Natürlich kann auch der Whippet am Gehsteig bleiben und an der Straßenecke stehen bleiben und sich einfach wie ein Hund benehmen, ist ja einer. Das würde sich auch sommers nicht ändern. Trotzdem mache ich das zb im Sommer nicht. Da gibt es mehr "Was wäre wenn?" Und wenn da doch wieder die Streunerkatze auftauchen würde, Hund sich nicht abrufen ließe, dann ist der nach 3 Sprüngen auf Topspeed und kracht mit 50km/h aufwärts in den Verkehr oder sonstwo rein oder ist 30 Sekunden später 500m weit weg und nimmt mich längst nimmer wahr.

    So lange dieses "Hetzen wird ausgelöst" nicht passiert, is auch nix. Das "Was wäre wenn?" ist bei so schnellen Hunden das Problem. Was, wenn doch wo was davon läuft, das den Hetztrieb triggert und Hund prescht blind und quasi schmerzausgeschalten drauf los, egal ob man da 50km/h plus laufen kann oder besser nicht.

    Das ist auch über Gehorsam einfach nicht regelbar. Ein Restrisiko besteht immer. Auch beim Immerleinenlos-10 Jahre war nix- Whippet.

    Aber sonst... Sie wollen halt besonders gern Renn- und Jagdspiele spielen und kriegen immer mal wieder Rennflashs, auch erwachsen teilweise noch. Für schnell rennen braucht man viel Platz und eine Umgebung, in der man schnell rennen kann, ohne in Löcher im Boden zu treten oder in schlecht sichtbare Hindernisse zu rennen oder auf Eisplatten aufs Maul zu fliegen oder die Blutgrätsche zu machen.

    Aber dazwischen sind es Normalohunde. Nicht normal ist halt das Tempo und die Intensität, mit der sie im Zweifelsfall hinter Beute hergingen. Das mitzukalkulieren und die Risiken für Hund und Umwelt abzuwägen, sind so meine Voraussetzung für Freilauf.

    Tatsächlich hab ich in meinem Whippetumkreis keinen Whippet, der nicht mindestens oft ableinbar ist


    Bzgl Wanderungen:

    Da war der limitierende Faktor bisher das Kind, nicht die Hunde.

    Es ist nicht ihr Fachgebiet, täglich 20, 30k runter zu reißen. Aber alles was mit "Durchschnittshund" geht, geht mit Whippet durchaus.

    Wandern mit Whippet machen etliche Besitzer. Halt nicht unbedingt Ultradistanz.

    (Eine Besonderheit gibt es schon: die Kombination vielleicht nicht ganz fit und dann Belastung, zwischendurch mal sehr schnell gerannt oder zum jagen abgehauen, höhere Temperaturen und/oder Luftfeuchtigkeit, da kann man Whippets durchaus kritisch überlasten. Greyhoundsperre passiert nicht ständig, ist aber eine reale Gefahr bei dem Hundetypus.)

    Rad fahren und Co...ja, warum nicht?! Auch Canicross oder Bikejöring o.ä. geht auch mit Whippet. Auch hier: ist nicht ihre Spezialdisziplin, aber in nem moderaten Rahmen machbar.

    Wie weit es den Hund langfristig interessiert, ist halt immer die Frage. Whippets interessiert: schnell hinter Beute rennen oder miteinander Jagdspiele spielen und dazwischen...ist es bissl individuell. Hunde, die einem jeden Wunsch von den Augen ablesen und 200 Wiederholungen abspulen, eher nein. Nach der 4ten Wiederholung kommt dann mitunter: "Warum?" oder "Der Baum dort hinten ist interessanter".

    Wenn man der Typ dafür ist, kann man aus nem Whippet viel heraus holen, sie funktionieren aber auch als einfach Mitläufer. Aber selbst der zuverlässigste Whippet ist kein 105% Gehorsam Hund und Kooperation nur, um den Halter glücklich zu machen: nein. Der Whippet will schon selber auch was davon haben, dann kann er auch sehr motivierbar sein, immer mit einer Restunsicherheit, ob er nicht doch mal keinen Bock auf den unnötigen Firlefanz hat.