Wieso müssen Hunde gleich kommunizieren können und die selben sozialen Signale geben können?
Dann sind ja auch unterschiedliches Spielverhalten oder unterschiedliche "Interessenslagen" ein Problem.
Keineswegs als Pro-Brachycephalie oder Rutenlosigkeit rulez! o.ä. zu verstehen, aber so vom Grundsatz her - selbst wenn wirklich weniger Mimik oder so. So lange die sich als Rasse untereinander verstehen, ist das ja erst mal nicht die größte Tragik. Dann sind die sozialen Signale ja offensichtlich doch da.
Dass Hunde sehr verschiedener Rassen aufeinander treffen und miteinander leben is fast die künstlichere Situation und die, die Schwierigkeiten mit Mehrsprachigkeit schafft, die anders gar nicht bestünden.
Ich tu mir auch sehr schwer damit, mit Sicherheit zu sagen, dass Mensch alle hündische Signale beurteilen und erkennen kann. Allein wenn man bedenkt, dass Hunde wesentlich mehr Bilder pro Sekunde sehen können, als Menschen und damit wohl auch Bewegungsdetails, die wir wenn, dann nur in Zeitlupe überhaupt bemerken würden. Vielleicht ist es auch umgekehrt und die "deutlichen" Signale, die wir auch checken, sind die "anormaleren" oder "infantileren".
Grad eher urtümlichen Hunderassen sagt man teilweise ja auch nach, dass sie so "fein" und anders nuanciert kommunizieren, dass Menschen da manchmal ein Problem damit haben, das zu verstehen.