Natürlich geht das.
Babyhunde beißen in andere Hunde, in Menschen, in alle möglichen Dinge. Auch ziemlich fest. Und mit den spitzen Milchzähnen ist es besonders unangenehm oder blutet schnell.
Welpen erfahren die Welt mit dem Mund, wie wir mit den Händen und lernen in dem Alter und in den Wochen danach, wie man Beißen reguliert (oder auch nicht, wenn Mensch ungeschickt ist).
Der sinnvollste Weg: Welpe und Kind nicht zusammen alleine lassen. Kind und Hund regeln keine Dinge miteinander. Sondern Du. Du bist das einzige erwachsene Lebewesen vor Ort.
Dein Kind ist in einem Alter, in dem Kinder noch keinen sinnvollen Umgang mit Hunden können können. In dem Alter können Kinder ja noch nicht mal das Menscheneinmaleins im Umgang. Sondern lernen erst. Wie auch der Welpe. Der seinerseits grad sowas wie ein Kleinkind ist.
Ich war einmal zu langsam beim vorletzten Welpen. Da hatte Kind dann eine blutende dicke Lippe. In zappelige kleine Menschen mit Quietschestimme beißen ist halt besonders verlockend, wenn man selbst noch ein zappeliges, quietischiges Welpentier ist.
Das ist nicht Aggression oder böse, sondern ziemlich normal. Allerdings beißen übermüdete, überforderte, überreizte Welpen oft mehr und fester.
Wie kleine Kinder, die zu müde sind um einzuschlafen und nur noch Blödsinn machen.
Hund vorm Kind und Kind vorm Hund schützen. Angeleiteter Kontakt. Genug Pausen für das Hundetier. Nicht die Nerven verlieren. Nicht grob oder brutal werden. Und keine Angst. Das ist ein Babyhündchen, keine reißende Bestie