Bin so semi-ernst am überlegen, ob ich meiner Invalidentruppe Blutegel schenke.
Aber wie hält man (medizinische) Blutegel eigentlich?
Bin so semi-ernst am überlegen, ob ich meiner Invalidentruppe Blutegel schenke.
Aber wie hält man (medizinische) Blutegel eigentlich?
Ergänzend: die überwiegende Mehrheit an bekannten erblichen Defekten beim Hund vererben sich autosomal rezessiv.
Etliche dieser Defekte sind rassespezifisch und sehr wahrscheinlich sind so gut wie alle erst in bereits bestehenden Rassen entstanden - je enger verwandt, umso häufiger treffen dann wieder Träger aufeinander.
In deutlich:
Cirka 70% aller bekannten Erbdefekte beim Hund sind autosomal rezessiv... 70% aller bekannten Erbkrankheiten können Rassenmixe also nicht bekommen.
Da kann man wohl schon sagen, dass Mischlinge jedenfalls in der Hinsicht gesünder sind. Zumal sie auch höhere genetische Diversität und tendentiell mehr Immunggenvielfalt haben. (Immer darauf bezogen, dass man nicht gleich wieder rückkreuzt oder so. Der 75% Sowieso und 25% Sowieso Mix kann theoretisch ja dann schon wieder zwei defekte Genversionen erben und dann just die Krankheit kriegen, die der 50:50 Mix nicht hat)
Ein Mix aus zwei vorbelastenden Rassen wird nur mit viel Glück gesünder als die Ausgangsrassen sein.
Deshalb sind für mich diese Rück-Einkreuzungsversuche kaum zu vertreten.
Wieviele Hunde müssen noch krank geboren werden, bis sich eine Rasse nachhaltig verändert.
Wenn diese 2 Rassen sich nicht einen autosomal rezessiven Defekt teilen, dann kann die erste Generation zumindest keinen solchen Defekt haben
Bei anderen Erbgängen und später beim "Wieder in die Rasse reinzüchten" sieht es anders aus.
Aber ja, der Mixwurf kann tatsächlich eine ganze Reihe Erkrankungen gar nicht haben, weil er sie schlichtweg nicht erben kann. Könnt Träger sein, ja, aber nicht Affected. Jedenfalls in der Generation.
Kurze Zwischenfrage, weil keine Ahnung: warum hat man denn Wert auf so lange Schnauzen gelegt bei den Windhunden? Aerodynamik?? 😂 Nein, wirklich jetzt? Und gibt es bei den Windhunden dafür (mehr) Zahnproblematiken?
Mehr Zahnproblematiken sind mir nicht bekannt.
Zahnstein - möglicherweise mit einer erblichen Komponente - ist ein großes Thema. Ganz massiv beim Greyhound. Teilweise beim Whippet. Und allen anderen. Zahnschmelzschäden (erblich) beim Windspiel.
Zu kurze Unterkiefer sind in einigen Leistungslinien, vorallem Grey und Whippet, häufiger vertreten.
Und durchaus die Frage: könnte ein Schädel zu schmal werden bzw der Kiefer zu filigran? Immerhin stecken ja normal große Zähne drin.
Vorallem auch bei Windhundexemplaren mit eher bulliger Muskulatur - auch Kaumuskulatur.
Die Forumssuche spuckt 0 Treffer aus.
Dabei kann man Brachyzephalie vorallem bei bulligen Rassen gar nimmer ohne Robinow like Syndrom/DVL 2 diskutieren.
Womöglich nutzt nämlich alles Nase züchten und Keilwirbel zählen nix, wenn die Mutation bei einigen Rassen so gut wie alle Exemplare betrifft, bei anderen Rassen ohne drauf zu testen auch immer präsenter wird.
Ich kann Dir nicht schicken, was ich Dir schicken wollt. Dein Postfach ist voll.
LabradorMASTiff
Achje, erst kürzlich hab ich an ihn und Euch gedacht. War er doch auch so eine spanische Mischung und meinem Senior im Ausdruck oft sehr ähnlich.
Trotzdem freu ich mich, dass er so ein hohes Alter erreicht hat.
Tut mir sehr leid um den Kerl.
Aber ich schau Dir gern später nach, ob und was in der "Greyhoundbibel" zu Sehnenschäden in den Zehen steht bzgl Prognose.