Beiträge von pinkelpirscher

    *Waldi*

    Eine Frage ist allerdings auch, ob man etliche Krankheiten wirklich in den Qualzuchttopf werfen soll und muss.

    Bei den bisher erwähnten bei der Dogge zb, nicht alles hat automatisch mit der Körpergröße zu tun und kommt bei kleineren Hunden garantiert nie vor. Etliche Defekte mit erblicher Komponente sind nicht zwingend an eine Körperform gebunden. Keiner wird jammern, dass der Rassetyp verloren geht, wenn etwa ne Dogge nicht an einem Osteosarkom erkrankt.

    Viele Erkrankungen, die innerhalb bestimmter Rassen gehäufter auftreten oder in manchen Fällen nur dort, sind Nebenprodukte von Zucht ansich bzw Zuchtmethoden. Sie sind nicht nötig, dass ein Hund der Rasse XY als Vertreter der Rasse XY erkannt wird und sich so verhält und bedienen auch keine menschlichen Vorlieben.

    Veränderte Zuchtstrategien könnten an etlichen Erkrankungswahrscheinlichkeiten vermutlich etwas ändern, Rasseverbote o.ä. großteils nicht oder sie verböten mitunter, was nicht das Grudproblem ist.

    Wenn ich der Rasse sowieso gesetzlich verbiete n Osteosarkome zu kriegen, kümmert dass das Osteosarkom wenig. Können eh andere Hunderassen und Individuen auch kriegen.

    Hab ich mehr Daten, welche Linien in welcher Rasse häufiger betroffen sind, erreich ich womöglich mehr. Komplett ausmerzen ist unrealistisch. Völlige Krankheitsfreiheit aller Lebewesen ist unerreichbar.

    Heißt das, 14% aller Magendrehungen passieren bei Doggen, oder 14% aller Doggen kriegen eine Magendrehung?

    Ich lese die (eine andere) Glickman Studie so, dass die vorhin von mir genannten und an anderen Stellen erwähnten "40% aller Doggen" Blödsinn sind, sondern jede Dogge ein individuelles Risiko von ca. 40% hat, einmal im Leben eine Magendrehung zu haben.

    Auch wenn du es anders kennst, aber ich würde sagen über 90% der doggen sind mittlerweile qualzuchten.

    Es gibt zwar noch die gemäßigten Exemplare, aber sie sind selten. Sehr selten 😭

    Das ist halt so ein Blasending. Ich kann es nicht beurteilen, wir haben aktuell keine mehr und es ist fraglich ob nochmal welche einziehen, das hat aber andere Gründe. Und man geht ja immer von dem aus was man kennt.

    Mich würde ja interessieren, ob bei Doggen auch so was wie Inkontinenz zum einschläfern führt, was bei kleineren Hunden doch oft als Alterserscheinung akzeptiert wird. Weil ich finde die Lebenserwartung wirklich heftig niedrig, dafür das ich die Hunde, selbst die mir schon zu massigen, zu extremen als deutlich moderater wahrnehme als andere Großrassen.

    Osteosarkomrate ist halt sehr hoch. Magendrehungsrate bei angeblich 40%.

    Das ist schon heftig - und kann halt in jedem Alter passieren. Da ist quasi weniger die Frage ob, sondern: Wann?

    Herzerkrankungen ebenfalls stärker verbreitet, als bei manche anderen Rassen.

    Ja, ich kenn auch FCI Doggen, die 13 wurden, weder das eine, noch das andere hatten und keine 95cm hoch waren. Und dann begegnen einem halt auch Doggen die zb hinten derart instabil sind, dass es bei einem so großen, schweren Hund unweigerlich irgendwelche Probleme geben muss, zusätzlich zu denen, die im Genpool sind.

    Nicht jede Dogge ist automatisch schwer krank, aber der Prozentsatz derer, die schwerwiegende gesundheitliche Probleme haben (oder Verhaltensprobleme...gab ja mal ne Weile die Diskussion um gesteigertes Aggressionsverhalten bei manchen Doggenlinien. Weiß aber nicht, ob das noch aktuell ist. In den USA sind sie auch überproportional häufig an schwere Vorfällen beteiligt - wobei man das vielleicht trotzdem in Relation zur Populationsgröße betrachten müsst) ist in Relation zu anderen Rassen dann eben irgendwie schon nimmer okay.

    Da hat es irgendwas, wenn man bei nem 1x humpelnden Hund sofort an Knochenkrebs denken sollte oder fast jeder zweite Hund mindestens 1x im Leben eine lebensbedrohliche Magendrehung haben wird, die bei anderen Rassen of kaum eine Rolle spielt.

    Es is schlichtweg auch die Seite blöd gestaltet.

    Aber ich kann es mir nicht vorstellen - wer soll das finanzieren?

    Das hieße quasi: eigentlich braucht dann eh keiner mehr an andere Labore was schicken, wenn die Uni Bern allen Rassen gratis Farbgenetik und Co analysiert und die Zigttausend Terrabyte bezahlt, die Labore dafür brauchen.

    Im Link zu den Teilnahmevoraussetzungen steht, dass sie Hunde aus der gelisteten Auswahl suchen.

    Vielleicht hat, die Dame, die geteilt hat, ja eine Rasse aus der Auswahl. Oder schlecht übersetzt.

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