Eine Frage ist allerdings auch, ob man etliche Krankheiten wirklich in den Qualzuchttopf werfen soll und muss.
Bei den bisher erwähnten bei der Dogge zb, nicht alles hat automatisch mit der Körpergröße zu tun und kommt bei kleineren Hunden garantiert nie vor. Etliche Defekte mit erblicher Komponente sind nicht zwingend an eine Körperform gebunden. Keiner wird jammern, dass der Rassetyp verloren geht, wenn etwa ne Dogge nicht an einem Osteosarkom erkrankt.
Viele Erkrankungen, die innerhalb bestimmter Rassen gehäufter auftreten oder in manchen Fällen nur dort, sind Nebenprodukte von Zucht ansich bzw Zuchtmethoden. Sie sind nicht nötig, dass ein Hund der Rasse XY als Vertreter der Rasse XY erkannt wird und sich so verhält und bedienen auch keine menschlichen Vorlieben.
Veränderte Zuchtstrategien könnten an etlichen Erkrankungswahrscheinlichkeiten vermutlich etwas ändern, Rasseverbote o.ä. großteils nicht oder sie verböten mitunter, was nicht das Grudproblem ist.
Wenn ich der Rasse sowieso gesetzlich verbiete n Osteosarkome zu kriegen, kümmert dass das Osteosarkom wenig. Können eh andere Hunderassen und Individuen auch kriegen.
Hab ich mehr Daten, welche Linien in welcher Rasse häufiger betroffen sind, erreich ich womöglich mehr. Komplett ausmerzen ist unrealistisch. Völlige Krankheitsfreiheit aller Lebewesen ist unerreichbar.