Jiyoon
Heut morgen an Euch gedacht und daran dass ich einen Tipp vergessen hab, der durchaus ins Spielverhalten mitreinwirkt.
Die Erwartungshaltung. Also laufen lassen ist wichtig. Aber es entsteht natürlich irgendwann auch eine Erwartungshaltung, mitunter Frust. Das entweder gar nicht erst entstehen zu lassen oder immer wieder aufzubrechen, macht mitunter Sinn. So ein Signal für "Jetzt isses okay, wenn Du Dir 5 Minuten das Hirn verkochst und die Knochen verzwirbelst" und manchmal läuft man da, wo man sonst läuft, auch einfach nicht.
Ich merk an meinen, die manche Freilaufplätze ja sehr gut kennen, dass diese Erwartung, auf das was jetzt kommt, auch etwas ungut beim Spielverhalten mitmischt.
In der ersten Aufregung wird wesentlich mehr gemobbt und geschubbst. Teilweise lass ich sie die ersten Minuten auch mit Maulkorb laufen.
Und ich fisch den raus, der übertreibt, denn natürlich ist übertreiben und überdrehen trotzdem möglich, obwohl die Rennerei gleichzeitig auch sehr viel Druck aus dem Hund nimmt.
Ich würd wirklich mal probieren, sie erst laufen zu lassen. Dann pausieren und Junghundehirn sammeln und danach, idealweise wenig dynamisch, mit Zweithund agieren lassen. Vielleicht hilft "Runterfahren nach Dampf ablassen" etwas. Bei meinen pubertären Stänkerliesen tut es das.