Beiträge von pinkelpirscher

    Nachtrag: nicht, dass ich glaube, dass einzig Hund von Züchter gut, richtig und passend ist.

    Aber grad als Anfänger ist durch das Angebot durchsteigen und rauslesen, wer dampfplaudert oder einfach Hund loswerden will und wer nicht, manchmal sehr schwierig.

    Und den 70sten Tierschutzhund anschauen ist irgendwann auch zach, wenn die irgendwo ganz anders untergebracht sind.

    Also Kontakte knüpfen, sich unverbindlich durchschauen, was es so gibt, mit Leut reden - dann kommen unter Umständen sogar ganz unvermutete Ideen und Tipps - denn wie gesagt - eigentlich - ist es in Österreich rechtlich gar nimmer so easy, Hunde von privat zu finden.

    Muss ja nicht der Züchterhund werden, auch Menschen mit solchen haben Pflegehunde, kennen wen, wissen was.

    (Hihi. Und vielleicht kämt ihr sogar drauf, welche tollen Begleithunde Whippets sein können)

    Bei dem Lebensmittelpunkt lohnt es sich, auch nach Tschechien und die Slowakei rüber zu schauen, auch was Abgabehunde betrifft. CMKU ist der Dachverband in Tschechien. Für Slowakei müsst ich nachschauen, wie die heißen.

    Im Jänner sind die nächsten Hundeaustellungen am Messegelände Brünn.

    Dort trifft man Menschen von eh überall her und kann Hunde schauen und Kontakte knüpfen.

    Und wenn ihr mal Lust auf was ganz anderes habt: Bezirk Gänserndorf hat 2 Windhundrennbahnen, dort trifft man an Wochenenden auch allerhand Hunde und Hundemenschen und Züchter. (Anderer Hundetyp zwar. Aber für mal schauen und erkunden...und naja, hm, theoretisch, eventuell).

    Finchen_1989

    Willhaben ist als Suchplattform auch so ne Sache.

    Ja, da muss man "registrierter Züchter" sein, um noch inserieren zu dürfen.

    Privatabgaben sind ja per Inserat rechtlich seit ein paar Jahren nimmer möglich, Welpen schon gar nicht - aber ein Gutteil der vernünftigeren Züchter nutzt Willhaben mittlerweile sehr ungern bis nicht, aus Angst um den Ruf.

    Und wenn doch, steht ansich meist dabei, dass es ne ÖKV und FCI Zucht ist, um sich von der Schmuddelecke abzugrenzen. ÖKV/FCI ist zwar kein Garant für alles nur super, aber sicher gscheiter, als was sonst so vercheckt wird.

    Was Du auf Willhaben findest, sind Anbieter, die halt der jeweiligen Behörde gemeldet haben, dass sie irgendwas züchten und dann den Wisch bei Willhaben vorlegen. Wirkliche Kontrolle gibt es aber kaum, auch von Seiten der Behörden.

    Dann bist halt in einem selbsterfundenen Zuchtclub oder in einem der gar nicht so wenigen sehr schwindligen, die einfach alles und jeden nehmen und für bissl Geld auf Papier drucken, wie toll nicht alles ist.

    Der Rest sind Händler. Durchaus auch Auslandswelpen von unbekannt über irgendwelche Verteilerkonstruktionen. Auch gut im Geschäft: die Familie der Frau mit dem Entennamen aus der großen Schundzeitung.

    Auch noch inserieren dürfen manche Tierschutzvereine.

    Aber Privatabgabehund mit eher seriösem Hintergund finden ist gar nimmer so leicht. Ganz eigentlich dürften auch die ganzen Facebookgruppen das nicht.

    Tierheime bieten auf ihren Social Media oder Webseiten teilweise die Möglichkeit, dass Privatpersonen ihre Hunde über sie legal inserieren und vermitteln dürfen - da schauen lohnt sich eventuell, wenn man den riesen Markt an "Hobbyzuchten" und Welpenvermehranstalten zumindest nicht aktiv unterstützen will (auch wenn die Hunde, die so vermittelt werden großteils ursprünglich wohl just aus diesem Umfeld stammen.)

    Gibt es so ein Äquivalent in Österreich?

    Ich komme ja aus Ö :)

    Beim googeln hätte ich den ÖRC - den österreichischen Retriever Club gefunden.

    Ist es vielleicht das? :thinking_face:

    Ja.

    Nationaler Hundezuchtverband ist der ÖKV.

    Der ÖRC ist der dem ÖKV angeschlossene Verein für die Retrieverrassen.

    (Und alle Hunde haben FCI Papiere)

    Ganz theoretisch könnt es auch Züchter geben, die aus irgendwelchen Gründen nicht beim ÖRC sind, aber direkt dem ÖKV unterliegen und auch okay sind.

    Aber alles, was in Österreich nicht ÖKV und dem ÖKV angeschlossene Zuchtvereine ist, ist zu 99,8% dubios.

    Blase punktiert und steriler Urin abgenommen wurde ja nie? Nur der normal aufgefangene und mitgebrachte untersucht? Da können "paar Bakterien" schon von Auffangen und Lagerung kommen.

    Ich les grad rein, dass Blut im Urin eigentlich die Hauptauffälligkeit ist.

    Blut im Urin allein ist nicht automatisch Blasenentzündung. (Es liest sich so, als wär nach der ersten Antibiose halt der Urinstick bei Blut angesprungen. Und sonst nix?)

    Das gehört näher oder anders angeschaut, als es bisher der Fall war.

    Wie bist Du denn im Moment mit ihm unterwegs? Nur Halsband? Welches?

    Vielleicht kann man Dir ad hoc noch ein paar Tipps geben.

    Auch in Sachen Leinenhandling gibt es ein paar Kniffe, wie man 30, 40 Kilo plus Hund im Bedarfsfall etwas besser hält.

    Die Eingangsfrage war auch, ob das denn beginnende Rüdenunverträglichkeit wäre. Mit Blick nicht zuletzt aufs Bein tät ich ferndiagnostizieren, nein, das war ein recht lauter Warnschuss, dass da viel Arbeit auf Dich und den jungen Burschen wartet. An Dir selbst und an ihm.

    Du sagst ja auch, dass Du ordentlich zu tun hast, ihn zu halten. Es klingt durch: nicht nur in dem Moment.

    Dann schau Dir als erste Maßnahme auch an, was Du an Material und Haltetechnik verändern kannst. Maulkorb allein macht auch wenig gute Laune beim Umfeld, wenn ein tobender Großhund ausm Halsband kommt und halt ohne weiter tobt.

    A und O den Hund halten zu können, ist zb Leinenlänge. Je länger die Leine, umso ungünstiger arbeitet die Physik gegen Dich. An der kurzen Leine sitzt Du am stärkeren Hebel.

    Zweites Halsband. Geschirr und Halsband gleichzeitig. Kurzführer an den Hund. Allsowas kann mithelfen, dass Du ihn besser halten kannst.

    Das ist halt nur Management, nicht Training. Doch einer der ersten Schritte, die man setzen kann. Hund so ausstatten, dass man ihn besser halten kann, wenn man ihn schon nicht kontrollieren kann.

    Wenn dein Hund nicht komplett hirnlos war/du ihm dein Bein nicht waehrend des schnappens bloed in den Weg gestellt hast, dann war der Biss kein Versehen.

    Ich stand ja aber schon in seinem Weg und garantieren, dass ich ihm nicht auf die Pfote getreten bin, kann ich ehrlich gesagt auch nicht.

    Im Weg stehen oder auf die Pfote treten ist kein Grund für ins Bein beißen - und machen Hunde auch üblicherweise nicht, wenn nicht was anderes dahinter steckt.

    Fang da nicht an, Dir Rechtfertigungen zu basteln. Das ist auf lange Sicht ordentlich kontraproduktiv.

    Mutmaßlich hat er Dich gemaßregelt oder seinen Frust an Dir abgelassen. Aber nicht wegen ner Pfote.

    Kann man mit sich machen lassen. Oder man arbeitet da dran ohne zu beschönigen, grad bei dem Hundetypus. Ist wahrscheinlich gesünder fürs Bein und das gesamte Zusammenleben.

    Ich glaube nicht, dass die Lust am laufen etwas damit zu tun hat, wann ein Kind laufen oder sprechen gelernt hat.

    Dass entweder Motorik oder Sprache erst mal weiter vorn ist (was nix über Intelligenz, Talent o.ä. aussagt), ist allerdings tatsächlich häufig so.

    Gibt jetzt nicht so wenig Kinder, die mit 2 oder 2,5 noch nicht super lauffit sind. Schon mal grundsätzlich.

    Und die, die es bereits sind, haben gern andere Ideen, als einfach nur gradaus zu gehen. Freude an einfach nur Weg zurück legen. Naja. Das ist einfach ein Alter, wo ein toter Käfer am Weg Stürme der faszinierten Begeisterung auslöst und für die nächsten 2 Stunden Topthema Nummer 1 ist.

    Laufrad hat bei uns übrigens auch nicht funktionert, als sie es dann theoretisch gekonnt hätte.Die Wutanfälle und dann das Laufrad tragen, haben zu sehr aufgehalten

    So ab 3 1/2 rum, war Dreiradroller dann das Hilfsmittel der Wahl, pro Stunde mehr als 130 Meter zu schaffen.