Beiträge von pinkelpirscher

    Der Verein selber macht so gut wie gar nix, außer Papiere ausstellen, mit denen man im Rest der Hundewelt nix anfangen kann.

    Eventuell noch 1, 2 Ausstellungen im hinteren, noch freien Eck des Hintertupfinger Bierzelts. Und ein paar Zuchtwarte, die OberzuchtwartVereinsvorsitzUndChefVonAlles ernennt und eh jeder werden kann.

    Wie sollen auch 2 Leut und vielleicht ne Handvoll ungenannter Systemunterstützer im deutschen Sprachraum für alle Hunde- und Katzenrassen auch nur irgendeinen Überblick haben?


    Ich denke, es wird sogar ein paar einigermaßen vernünftige Leut geben, die solche Vereine als Überkonstrukt nutzen/nutzen müssen.

    Bei irgendwelchen Rasseneukreationen stehst ja in offizielleren Verbänden eher an. Fraglich ist nur, was solche Neukreationen oder Einkreuzungsprojekte auch nur ansatzweise bringen sollen, wenn nicht begleitet, gemonitort und gut aufgebaut. Is ja immer lieb, wenn ein einzelner die Hundewelt retten will. Ein einzelner kann niemals so viele Hunde halten, wie es für solche Projekte braucht. Und ein Verein für eh alle, kann sowas niemals vernünftig begleiten.

    Sprich: die netten Ansätze zu Einkreuzungen und Co sind auch einfach nur geschickt aufgegriffene Themen. Das beschäftigt die Hundewelt generell zunehmend. Also platziert man ein paar Schlagworte

    Schau Dir die Tieranzeigen der letzten Jahre an. Da lernen alle dazu, was man sagen muss, um seine Ware loszuwerden.

    Bei den gängigen Rassen braucht es solche Vereine schon mal gar nicht. Man kann unzufrieden sein mit der offiziellen Schiene, man kann an VDH und wie sie alle heißen sich auch etliches kritisieren. Nur niemand hindert einen, zb mehr Zuchtauflagen zu erfüllen, als gefordert (Kein Mensch hat mir verboten, meine Hunde auch auf Übergangswirbel untersuche zu lassen. Wird als sinnvoll erachtet, aber nicht von jedem nationalen Rasseklub. Aber niemand hält davon ab, es trotzdem zu tun.

    Selbst wenn es nun einen Verein gäbe, nennen wir ihn OSRC - obersuperer Rasseclub der alles was ich ideal fände, auch tatsächlich umsetzt. Ja schön. Aber dann zücht ich mit mir allein im Kreis, weil die Hunde nimmer FCI sind. Die kauft dann kein Mensch, der was weiter mit ihnen machen will. Niemand hat Interesse daran, mir etwa Rüden zur Verfügung zu stellen, um in der Dissidenz zu decken.)

    Bei Rasseneukreationen, bei Rassen, die nicht anerkannt sind, kommt man mitunter nicht um ein Auẞerhalb der FCI Konstrukt herum. Für einzelne Rassen gibt es da durchaus ganz gute bis sehr okaye Beispiele, die es etwa auch bis zur Rasseanerkennung geschafft haben.

    Aber bei allen anderen. Warum? Warum um alles in der Welt sollte man unter dem Patronat eines Zuchtvereins züchten, der nix kann und nix tut und eine Verschlechterung darstellt. FCI ist kein Garant für Alles super und perfekt, beileibe nicht. Es mag die FCI auch ein sehr selbsterhaltendes System sein. Aber Du kommst nicht drumrum, zumindest hierzulande, wenn Du nicht einfach Hunde produzieren willst. Züchterisch gedacht wär so ein Zuchtverein aus Pimperlhausen Verschwendung meiner Hunde.

    Und warum soll just ein 2 Personenunternehmen die Probleme besser angehen, an denen FCI und unterstellte Verbände durchaus kranken? Die Broschüre "Das Glück zum Anfassen" um 11 Euro 40 wird es eher nicht sein, die alles rausreißt.

    Cherubina

    Man kann ja sogar positiv sehen, dass solche Vereine und die Züchter, die sonst nirgendwo unterkommen oder nimmer dürfen, zumindest marketingtechnisch auf neue Züge aufspringen müssen.

    Neuerdings sind ja sogar relativ viele Hunde aus diese Dunstkreis zumindest auf irgendwas getestet. In Einzelfällen sogar mehr, als offiziell vorgeschrieben.

    Ob Tests vorallem als Verkaufsinstrument sinnvoll sind oder nicht, sei dahin gestellt. Aber das sieht man ja sogar auf den Laborplattformen, die sowas öffentlich haben.

    (Und vielleicht lässt sich dereinst mal ableiten, wie der "Nebengenpool" solcher Zuchten sich im Gegensatz zum "Hauptgenpool" entwickelt. Vielleicht kommt ja manchmal sogar was sinnvolles raus.)

    Achja, zur Sicherheit nochmal nachgeschaut.

    Haha. Ja wirlich. Ist auch der Zuchtverein unter dem neuerdings jemand aus meinem (österreichischen) Umfeld züchtet, der hochkant aus den beiden möglichen offiziellem nationalen Zuchtverbänden geworfen wurde. Und das wohl ziemlich zurecht.

    Aber die Leut, die dort Hunde kaufen, haben halt auch wirklich keine Ahnung (das Erwachen kommt immer erst, wenn sie doch was mit ihren Hunden machen wollen. Im Sport zb.)

    Übrigen sehr schöne Hunde. Unsere Nachbarn hatten einen Hund aus besagter Zucht unter neuem Label. Nur hat der Züchter überall sonst Zuchtverbot und verkauft jetzt halt unter dem einzigen Namen, der ihn noch nimmt.

    Wer dort kauft, weiß das alles nicht. Der will einfach nur nen Hund. Blumige Stories drum rum sind auch immer nett.

    Josh und 10 mal am Tag auf der Gassiewiese „Ja, das ist ein Labbi.“

    „Die gibt’s jetzt auch in orange 🍊, kommt aus Amerika.“

    Zuchtverein? Na der berühmte Katzen und Hundezuchtverein der Familie Kasbauer.

    Ne klar.

    Ach, das ist alles noch viel lustiger. Vereinssitz Deutschland, aber eigentlich sinds in Österreich.

    Gegründet 1976 oder so. Das ist ne Menge Zeit in der man auch bekannt werden könnte, wenn man irgendwas Brauchbares auf die Beine stellt.

    Tatsächlich kennt man die nur als Sammelbecken für "Du mein Güte!".

    Kynologisch rangieren die 3Kilometer unter irrelevant. Außer Hundeproduzenten einen semiseriösen Anstrich zu verkaufen, tun die. Äh...ja...äh. Genau: nix.

    Man muss wirklich sehr ahnungslos sein oder wirklich Mist gebaut haben in anderen Vereinen, um so ne Schwurbelpartie als Zuchtverein zu wählen.

    Abstammungsnachweise umschreiben, also zum Beispiel brauchbare Papiere in unbrauchbare Papiere umschreiben kostet 75 Euro. Ich lache immer noch.

    Niemand, der auch nur einen Hauch von sinnvoller Zucht betreibt, tut das in so nem Witzverein.

    Es gibt Dissidenzvereine, die sich für einzelne Rassen was Vernünftiges überlegt haben, zu häufig haben sie das aber nicht bzw mit viel zu kleiner Basis, irgendwas zu erreichen.

    Das is keine Dissidenz, das ist ein 2 Personenunternehmen das gegen Geld Papiere für alle druckt.

    Ich hab nicht versucht, herauszufinden, ob Züchter und Vereinsvorstand die selben Personen sind, wie häufig bei solchen Blendervereinen.

    Was soll das denn bringen, Hunde außerhalb der etablierten Vereine zu züchten?

    Meine Hunde werden nicht von den anderen Züchtern für die Zucht angefragt, weil sie gar nicht genutzt werden können (oder nur sehr umständlich) - und mir wird mit ein paar wenigen Ausnahmen, niemand einen VDH/FCI Hund verkaufen, wenn er weiß, was ich damit mache.

    Meine Nachzuchten kommen nicht in den offiziellen Rassegenpool. Ich kann nur mit einer sehr eingeschränkten Anzahl Hunde selber züchten, die werd ich wohl großteils selber halten müssen und von irgendwo auftreiben, wo es wem wurscht ist, was ich mach, oder der selber seine eigenen Scherzverein hat.

    Dass ich mit den wenigen Möglichkeiten, die ich mit Hunden habe, die nicht im offiziellen FCI Verbandsgeschehen drin sind, daher kommen oder dort wieder rein gehen, auch nur irgendwas bewirke, das nicht mit meiner eigenen Geldtasche zu tun hat, ist halt schlichtweg wenig wahrscheinlich.

    Für brauchbare Zuchtprogramme die neben den offiziellen laufen, brauche ich mehr Hunde, als ein Einzelzüchter oder zwei oder drei halten kann - und Nachkommen dieser möglichst vielen Hunde müssen weiter in die Zucht und das mit Plan und Strategie.

    Also mehr Strategie als: ich kauf nen Rüden und der deckt dann immer und immer wieder meine eigenen Hündinnen und die der 2komma4 eventuell Mitzüchter.

    Sowas is einfach Haustierproduktion von der Stange. Ich vergleich es gern mit Hybridsauenvermehrungsbetrieb. Man produziert halt eine Generation. Und nochmal die selbe Verpaarung. Und nochmal. Recht viel mehr passiert da nicht. Kann gar nicht.

    Das macht nicht alle VDH Züchter zu Heiligen oder Rasserettern oder sonstwas. Aber so mit Blick auf Rassen als Gesamtheit machen solche Zuchten: nix. Ändern nix. Erreichen nix.

    Verkaufen nur.

    Dass auch Hunde aus solchen Zuchten toll sein können, im Wesen, im Aussehen, ja, auch in Sachen Gesundheit - Nun, es sind immer noch Hunde der Rasse, die man möcht.

    Es sind nur Hunde, die nirgendwo mehr mitspielen können, außer im eigenen "Dissidenz"Genpool, der nochmal ein zigfaches kleiner ist, als der auf offiziell anerkannter Seite.

    Es ist nicht lebensnotwendig für Rüden, alles und jeden anzupinkeln.

    Es muss nicht sein, dass Rüden ständig Hausmauern, Autos, Kinderwägen, Gartenzäune, Türrahmen anpinkeln. Markieren gehört zwar zum Hund, aber Rüden sind sehr wohl erziehbar, dies an genannten Stellen zu unterlassen.

    Menschen anpinkeln kenn ich selber nur von pubertären Großkotzen, die mal ausprobierten was geht. Und wenn es reingeht, pisst man halt weiter alles an.

    Ist echt noch niemand ausgezuckt, dass Du Deinen Hund nicht daran hinderst, Menschen anzupinkeln? Ich wär da nicht freundlich. Auch Hundebesitzer können lernen, dass Rüden nicht alles anpinkeln müssen.

    Die, die nicht über sowas sprechen, fördern unbewusst, dass es eher passiert.

    Scheint ein in der Hundezucht weit verbreitetes Phänomen zu sein. Die Angst davor, jemand könnte meinen, man habe kranke Hunde, also hat man einfach keine. Hilft: genau niemandem.

    Und blöderweise kann es im Grunde jeden jederzeit treffen.

    Find ich super, dass sie es offen macht

    Ich persönlich glaube schon, dass das Passivrauchen auch für Hunde negative Auswirkungen hat, auch im Bezug auf Leiden der Lunge wie maligne Tumore.

    Unsere eine Katze war regelmäßig bei Nachbarn, die in der Wohnung geraucht haben und ist "schon" mit 15 gestorben, die anderen sind alle älter geworden (kann natürlich Zufall sein bei 6 Katzen insgesamt)

    Und ich kenn nen Kater, der wurde 24. Und lebte all die 24 Jahre in einem Kettenraucherhaushalt.

    Wo ich nach 1er Stunde in der Wohnung arbeitend, Stunden später noch von Mann und Kind gebeten wurde, meine Kleidung zu entsorgen und ne Stunde zu duschen.

    Tatsächlich hab ich im Job sogar recht viele sehr alte Katzen in Haushalten starker Raucher.

    Finchen_1989

    Marchegg (Sonntag offen, winters nur bedingt) und Untersiebenbrunn (Samstags offen, auch im Winter, außer wirklich Schlechtwetter oder massiv Bodenfrost) und alles Mögliche an Windhunden und Nichtwindhunden live und direkt und Kaffee und Kuchen in der Kantine auch für einfach so Zuschauer.

    🙂

    Und rund um Brünn ist die Hundewelt auch sehr aktiv. Nicht nur Windhunde (Die gibt es in Brno, Lednice und drüben in der Slowakei ist da viel los). Brünn ist ja n großer Hundeausstellungshotspot.

    Also man kann über Hunde auch total viel über die Region lernen 🙂