Beiträge von pinkelpirscher

    (Bei uns waren solche Sachen bisher immer Giardien.

    Auch wenn Tierklinik sicher war, IBD und Allergie und was weiß ich. Sammelkotproben waren fürn Hugo und immer negativ.

    Also kann bei Euch auch ganz anders sein.

    Schleim, gelber Kot, phasenweise Durchfall, Gewichtsverlust bis hin zu Magen-Darmentzündung - simple, blöde Giardien, obwohl es offiziell nie rauskam. Auch nach n paar hundert Euro nicht.

    Mittlerweile riech es schon, also tatsächlich.

    Und besteh auf 3 Tage testweise Panacur, vor irgendwas weiter rumdiagostizieren. Nach dem Motto: wenn es das nicht war, muss man eh weiter suchen. Aber Hund ist dann definitiv ordentlich entwurmt und... Im städtischen Raum stehen die Chancen auf die fiesen Dinger einfach echt gut.

    Verträgt Betti Panacur? Das soll ansich eines der verträglicheren Mittel sein.)

    Australian Kelpie: 1

    Australian Shepherd: 5

    Appenzeller Sennenhund: 1

    Beagle: 6

    Bolonka Zwetna: 2

    Border Collie: 4

    Barbet: 1

    Border Terrier: 3

    Ca de Bestiar (Pastor Mallorquin, Mallorca-Schäferhund) - 3/4-Mix: 2

    Can de Palleiro-Huskymix: 1

    Cane Corso: 2

    Cao Fila de Sao Miguel: 1

    Cirneco dell'Etna: 3

    Collie: 8

    Chien de Saint Hubert: 1

    Chihuahua: 7

    Chihuahua-Mix: 1

    Cairn Terrier: 2

    Dackelmix: 1

    Dackel: 3

    Dalmatiner: 1

    Dansk Svensk Gardhund: 1

    Dt. Pinscher: 1

    DSH-Hüti-Mix: 1

    DSH: 5

    Dobermann: 1

    Eurasier: 1

    Entlebucher Sennenhund: 1

    Französische Bulldogge: 1

    Flatcoated Retriever: 2

    Gos d'Atura Catala: 3

    Großpudel: 2

    Großspitz: 1

    Golden Retriever: 3

    Grand Bleu de Gascogne: 1

    HSH-Mix: 2

    Irish Wolfhound: 1

    Irish Soft Coated Wheaten Terrier: 3

    Itl. Windspiel: 1

    Japan Chin: 4

    Kaukasischer Owtscharka/Galgo Mix: 1 Kleinpudel: 3

    Kleinpudel-Großpudel-Mix: 1

    Kleinspitz: 1

    Kritikos Lagonikos: 1

    Kromfohrländer: 1

    Kurzhaarcollie: 2

    Labrador: 2

    Labrador Mix: 1

    Labradoodle: 1

    Louisiana Catahoula Leopard Dog: 1

    Malinois: 3

    Mali-Mix: 1

    MastinEspanol/Pointer-Mix: 1

    Multi-Mixe: ganz viele

    Nova-Scotia-Duck-Tolling-Retriever: 2

    Phalene: 2 Podenco Mix: 1

    Pomeranian: 2

    Riesenschnauzer: 3

    Rottweiler: 1

    Schweizer Laufhund Schwyzer: 1

    Sheltie: 7

    Shiba: 1

    Spitz-Mix: 1

    Shih Tzu: 2

    Terriermix: 1

    Terrier-Spitz-Mix: 1 Tschechoslowakischer Wolfhund Mix 1

    Vizsla: 2

    West Highland White Terrier: 1

    Whippet: 6

    Wolfsspitz: 2

    Weimaraner: 1

    Zwergschnauzer: 2

    Zwergpudel: 2

    Zwerpinscher-Mix: 1

    Xoloitzcuintle: 2

    Ich hab die letzten 3 Jahre täglich einen Hund mitbetreut, der mit 70 angeschafft wurde.

    Bei einer durchschnittlichen hündischen Lebensdauer is man dann halt 80 plus, wenn Hund selber alt ist. Und spätestens dann kann es sehr unlustig werden.

    Ich seh es im Job (ich arbeite in der mobilen Pflege) regelmäßig scheitern.

    Ich hoffe dereinst bin ich selber vernünftig oder jemand zwingt mich zur Vernunft oder zwickt mich, bis ich zur Besinnung komme (Nein, besser nicht. Ich seh ja regelmäßig, wie lange es dauert, bis einfache Kratzer wieder heilen, bei Papierhaut. Aber auch bei der sehr verbreiteten Blutverdünnung. Oder langjährigen Diabektikern.

    Mein eigener 10 Kilo Hund hat mit einmal die geliebte Nachbarin freundlich anhopsen 4 Krankenhaustermine und 2 Monate medizinische Wundversorgung verursacht.)

    Klar, bei irgendwem klappt es immer und alle werden immer top fit alt und jeder kennt nen 90 jährigen Kettenraucher. Aber Statistik sagt nix darüber aus, ob man selber der Einzalfall sein wird, von dem man immer glaubt, dass man der ist.

    Und wenn man der Fall ist, bleiben Plan A, B oder C dann womöglich trotzdem irgendwann an nem alten Hund hängen, den man nimmer anbringt. Falls es Plan A, B, C dann noch gibt. Auch andere altern oder haben Leben ansich.

    Also machen kann man es gewiss. Machen genug. Haben aber genug Menschen schon mit kleineren Hunden ordentlich zu tun.

    Empfehle, immer Epsom Salz, Kernseife, Betaisodona, Gefrierbeutel, Kindersocken und selbsthaftende Bandagen für Pfotenbäder daheim zu haben.

    Damit kriegt man Fremdkörper aus Pfoten, desinfiziert und trocknet kleinere Krallenbettentzündungen und kommt mitunter auch gegen Corns an (ein Übel, mit dem wir gottlob nicht geschlagen sind).

    Ansonsten hab ich den Eindruck, jeder Hund hat so seine Favoritenstelle. Daumenkralle war es bisher bei noch keinem einzigen meiner Hunde. Bremsballen halb abbreißen, Ballen abschmirgeln oder ständig Dreck im Nagelbett oder wund in Zehenzwischennetz waren so die Favoriten, keiner hatte alles davon und eine haut sich öfter hinterm Daumen an.

    Man härtet mit der Zeit ab. Meistens ziemlich untragisch.

    Dislokationen und Kapselrisse sind ärgerlicher und brauchen wirklich konsequente, lange Schonung. Besser 3 Monate, als die oft empfohlenen 4 Wochen.

    Und sonst: rennen im Wald is immer n Risiko. Pfählungsverletzungen kommen bei dem Hundetyp überproportional häufiger vor, als bei anderen Hundetypen.

    Ich leine teils auch geländeabhängig an oder ab. Eisplatten oder matschiger Boden sind manchmal blöder, als unebener Boden oder statische Hindernisse. Wenn es einen bei 40km/h plus aufs Maul haut, ist halt schnell mal was ordentlich verrissen.

    Trotzdem werden sie nicht in Watte gepackt. Aber halt mit Bedacht abgeleint oder mal nur einzeln oderoder.

    Meisten hilft "Einfach nicht hinschauen". Sie haben 4 Beine und können die erstaunlich gut steuern. Es geht öfter gut aus, als schlecht.

    N Risiko rennt mit. Aber 100% Sicherheit gibt es nicht.

    Der relativ ähnliche Podenco Andaluz eventuell auch, sooo unerziehbar sind die keineswegs.

    Ich hatte alles in diese Richtung wg. Jagen und Verlangen nach (Sport-)Bewegung ausgeschlossen, lag ich falsch?

    Eher ja. Also zumindest bei den beiden genannten Rassen.

    Sport wär ja sowieso die Frage was - Windhundsport? Nein, brauchen die nicht. Finden sie lustig, ist aber eher n nettes Hobby (Und real macht das kaum jemand. In den Ursprungsländern sowieso nicht, da dürfen sie nicht - u.a. weil man explizit sagt "Sind keine Windhunde")

    Bewegung: ja.

    Das Herumtrabbedürfnis ist höher, als zb beim Whippet, die Ausdauer auch.

    Aber im Endeffekt wird ein sehr großer Teil vorallem als Begleithund gehalten. (Wobei es beim Andaluz kaum Züchterhunde gibt, beim Cirneco weniger Tierschutzhunde. Sozialisation und Vorerfahrung spielt sicher auch mit rein, was geht und was nicht)

    Es ist, wie so oft, auch eine Typfrage - des Halters - und kommt aufn individuellen Hund an, aber grad beim Cirneco ist es keineswegs abwegig, dass insbesondere Pinscherleut den dazu holen (Das ist echt ne häufige Kombi). Es ist nicht der selbe Hundetyp und trotzdem sind da viele Parallelen.

    Man kann mit dem Hundetypus so seine Probleme haben - oder gar keine. Je nachdem, was einem liegt.

    Ich mein, ich renn mit 2 so Tieren und 2 Whippets rum (oder 3, oder 4) und das doch häufig im Freilauf (nicht immer, nicht überall, nicht zu jeder Tageszeit) und keiner haut zum jagen ab oder weiß nicht, was n Rückruf ist. Ohne dass ich besondere Hundeflüstererfähigkeiten besäße. Nur ne Leidenschaft für den Typus. Dafür machen mich zb Hütehunde ganz wuschig (und ich sie).

    Wenn Du n roten Hund brauchst, rate ich dringend zum Cirneco dell'Etna. 😇

    Der relativ ähnliche Podenco Andaluz eventuell auch, sooo unerziehbar sind die keineswegs. Der Cirneco tendentiell aber besser und mit TeilzeitWTP.

    Nicht quirlig könnte halt der Abturner sein, aber dann darf man Pinscher auch nicht. Erste sind sind halt Nasensichtjagdpinscherhalbwindhunde.

    Wachsam, aktiv, hitzebeständig aber regenscheu, sparsam im Verbrauch (abgesehen von Nageschäden bis ins jüngere Erwachsenenalter), geländegängig, robust, clever, menschenbezogen, mitunter reserviert Fremden gegenüber, tendentiell meist verträglich - aber mit Ego, jagdlich hochmotiviert - aber gut lenkbar. Zwar eher Stöberhunde und teils Sichtjäger, aber nicht extrem spezialisiert.

    Nicht sonderlich territorial, nicht extra schutztriebig. Hartnäckig, aber dabei sehr lustig. Finden fast alles amüsant, machen es halt gern in doppeltem Tempo.

    Schlafen bevorzugt unter der Decke in die sie sich selbst eingewickelt haben, nachdem sie sie geklaut haben.

    dagmarjung

    Es waren sogar zwei. Der übergewichtige Yorkshireterrier hatte zwar im Gegensatz zu Bremsi die Kniescheiben da, wo sie sein sollten, aber als ich den nach mehreren Jahren hauptsächlich Wohnungshaltung abholte, nachdem Besitzer verstorben, waren 200 Meter gradaus Höchstleistung für den Hund.

    Zwar konnte man relativ schnell sukzessive steigern ohne dass er deutliche Überlastungsanzeichen zeigte und nach nem Monat oder so war auch ne halbwegs seriöse kleine Gassirunde drin, aber den Hund hätt ich mit mal eben ne Stunde spazieren gehen komplett ruiniert - so er nicht nach 300 Metern kaputt am Boden gelegen wär.

    Auch der besagte Chihuahua brauchte bei allen Besuchen bisher erst mal wieder Aufbautraining - obwohl der zumindest ein bisschen raus kommt

    Also nein, Hunde können nicht alle immer unbeschadet und von 0 auf normalen Spaziergang laufen.

    (Etliche täten es trotzdem. Können halt danach nur nicht erzählen, wie marod die unterentwickelte Muskulatur, Sehnen und Bänder danach sind. )

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    Ich mach grad ne Palliativbetreuung. Hund im selben Haushalt. 15 Jahre alt. Halbe Portion mit geschätzt 12 Kilo. Schäferterrier irgendwas

    Seit Besitzer so krank ist, ein hochrabiates Tier, das weg gesperrt werden muss, wenn Ärzte/Pfleger kommen.

    Die meint das sehr ernst und ist aktuell fürs Umfeld tatsächlich gefährlich, ließe niemanden in die Wohnung, geschweige denn ans Bett.

    Ich hab vorher noch keinen so alten Hund getroffen, der derart auszuckt und verteidigt - und wir haben beruflich oft das Problem, dass Hunde ihre Besitzer mit Pflegebedarf verteidigen oder die Wohnung und immer wieder mal daraus resultierende Beißvorfälle.

    Hier geht es nur, weil der Hund mittlerweile großteils in einem eigenen, tagsüber abgesperrten Zimmer lebt - was auch fragwürdig ist - aber anders ist es für alle Betreuungspersonen zu riskant, Alternative wäre wohl behördliche Abnahme.