So habe ich die Erzählungen des Besitzers verstanden, ja. Also die permanente Entzündung drumrum.
Beiträge von pinkelpirscher
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Ich hab nur Erfahrungen aus 2ter Hand - und die waren nicht gut.
Beidseitige Hüftprothese. Keim lange nicht erkannt. Implantat und Knochen drumrum komplett zerbröselt. Musste letztlich beides raus und endete in Femurkopfresektion. Mehrere Anläufe mit Antibiotikum. Zwischenzeitlich akutes Nierenversagen. Und dann Kreuzbandriss durch die Fehlbelastung
Insgesamt hat sich das Drama mit Auf und Ab über mehr als 1,5Jahre gezogen.
Erst als alles wieder raus war inkl. der betroffenen Knochenabschnitte und nach nochmal Antibiose und dann ewig Darmaufbau, war endlich Ruhe.
(Ich wär den Weg damals nicht gegangen. Der Hund war insgesamt fast 3 Jahre quasi komplett ruhig gestellt mit täglich 3x n paar 100m dreibeinig ums Haus hopsen. Hat im mehrstelligen Bereich gekostet. Exklusive der zig Physiotermine. Prognose war lang unsicher.)
MRSA isn Arsch. Multiresistent. Schwer anzubringen. Und im Humanbereich berechtigt gefürchtet (Das is n Keim wo ich Betroffene mit Schutzanzug betreuen muss, um das Ding nicht zu verschleppen)
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( Serkö
Oh, ich bin gespannt, wie das Abenteuer ausgeht. Ich liebe Jagdterrier. 🥰
Aber sind Fundhunde bei Euch nicht abzugeben ans Tierheim oder Polizei oder so?)
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Bzgl Weihnachtsessen.
Mindestens in den 60ern - 80ern war wohl der Weihnachtskarpfen in vielen österreichischen Haushalten üblich.
Heiligabend auf der HNO Ambulanz zum Karpfengräten entfernen, war laut befreundeten Ärzten aus der Ära damals quasi Weihnachtsbrauch unter den Unfällen.
Karpfen oder Bratwürstel war, was ich mir unter normalem Weihnachtsessen vorstellte, weil das auch in Kinderbüchern vorkam.
Stattdessen gab es bei uns immer Schnitzel mit Kartoffelkroketten, die aussahen wie ausm Quelle Katalog, Readers Digest oder dem Dr Oetker Kochbuch.
Die Oma war noch ne echte Wirtshausköchin mit minimal behmischem Einschlag und deswegen in allem perfekt. Und drum gab es oft auch noch Pofesen mit Powidl. Und Innviertler Butterstangerl.
Dafür hab ich immer noch keinen Karpfen gegessen. Nicht wegen Gräten, sondern weil die in Natura aussehen, als würden sie nach Schlamm schmecken.
Aber der Weihnachtskarpfen in der Badewanne als Haustier... das hätt mir schon irgendwie gefallen.
Achja und Baumbehang ohne Strohsterne und goldene Nüsse ging gar nicht.
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Mein Großvater, geboren um 1920 herum, Fuhrwerkerkind, hat jedes Jahr - eher befremdet von der Schenkerei - erzählt, dass er und seine 6 Geschwister zu Weihnachten Wollsocken bekamen. Jeder ein Paar. Dazu jeder eine Orange und Nüsse.
Und für alle zusammen gab es einen neuen Fellbezug fürs Schaukelpferd, wenn eines der Betriebspferde zum Schlachter gegangen war.
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Drei Nüsse für Aschenbrödel und andere tschechische Märchenfilme gehörten immer dazu. Um die Kinder vormittags vom nervig sein abzulenken.
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Wir haben Heilig Abend Bescherung für die Tiere gemacht - für die Haustiere, die Wildtiere und die im Stall
Ich weiß nimmer, was genau die Kühe der Nachbarn kriegten, aber ne Weihnachtsgabe war üblich.
Ne Scheibe Brot mit Tannenreisig und Weihwasser oder so.
Als einzige nichtkatholische Familie im Ort mussten wir dafür mit in den Wald. Der wilden Jagd Milch und Kekse hinstellen. Aber das hat in der Form vorallem mein Vater erfunden und irgendwann wieder aufgehört.
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Und andererseits hab ich mit der Zeit viele neue Futtersorten mir angeguckt, wo mit „viel Fleisch nur Fleisch“ geworben wird.
Naja, zumindest bei Trockenfutter ist das aber häufig auch einfach ein Marketingtrick.
Hersteller reagieren halt auch auf Moden. Getreide ist böse ist eine davon.
Spätestens wenn "Mit 70% frischem Fleisch" oder so drauf steht, is es bloß ein Deklarationskniff.
Klingt toll, der vom ideologischen Minenfeld Hundefütterung schwer verunsicherte Kunde ist erfreut und zückt die Geldbörse. Hersteller auch erfreut, denn so viel Fleisch is real gar nicht drinnen, also Kosten gespart. Juhu.
Grad jetzt im Winter müsst ich Unmengen Fleisch in meine Hunde kippen, damit sie zumindest Gewicht halten.
Tatsächlich füttere ich alles, was nicht explizit giftig für Hunde ist. Immer so, wie es da ist.
Mal gibt es 2 Tage nur Kartoffelpüree mit Schmalz, mal Nudeln mit Kartoffeln, mal ne Woche Frischfleisch oder Pansen und dann wieder wochenlange Trockenfutter. Zig diverse Sorte ausm Mittelklassesortiment.
Wobei, eigentlich fütter ich mittlerweile am liebsten die ganz schrecklich argen Marken. RC und Eukanuba. Machen die wenigsten Probleme.
Nur kaltgepresstes Futter gibt es nicht mehr. Jedes Mal ne Woche Durchfall und gigantomanische Mengen Output bis das System damit klar kommt, ist es mir nicht wert.
Fleischanteil insgesamt: absolut keine Ahnung. Wird nicht mal so arg viel sein.
Und ich gebe mich auch nicht der Illusion hin, dass da die schönen Stücke in den Schredder wandern, fürs Futter meiner Hunde.
Davon abgesehen, dass etliche Hersteller eh längst kein Fleisch mehr verarbeiten, sondern extra extrahierte tierische Proteine - die können aus allen möglichen Teilen sein.
Aber vom Grundprinzip her hab ich sowieso kein Problem mit den "tierischen Nebenprodukten" - ich meine, die waren das Schlagwort vor "getreidefrei".
So alles in allem kriegen meine Hunde einfach, was sie vertragen und so ziemlich alles. Mit Fleisch. Ohne Fleisch.
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Ja, is gruselig. Aber Fuß gehen sollen die, wie alle Rassen, tatsächlich nicht.