Davor isses - wo nix is, is auch wenig zu regeln. Mein Tod käme alle Angehörigen teurer, als er einbrächte. Ich seh für mich - aktuell - keine Notwendigkeit für Pläne A bis Z.
Dann fühl dich doch einfach nicht angesprochen? Es zwingt dich doch niemand dazu?
Nunja. Wenn Du Optionen hören willst, wie Menschen an das Thema heran gehen: das ist halt auch eine davon.
Eben zu sagen: Nein, ich regle das nicht. Und zwar nicht, weil ich nicht drüber nachdenk.
Umgekehrt zwingt Dich keiner dazu, es so zu machen.
In meiner persönlichen Lebenswelt hauen Testamente so oft nicht hin, gibt es so viel Streit, so viel monatelange Unklarheit und grundsätzlich soviele Unabwägbarkeiten des Lebens ansich, dass ich - für mich - sag: Hunde gingen an den, der in der Erbfolge vorn steht. Momentan sind das Leut, die schon irgendwas nicht ganz blödes tun würden. In 10 Jahren sieht die Erbfolge ev. ganz anders aus. Oder die Situation. Dann würd ich ev irgendwas anderes überlegen.
Aber statistisch gesehen is realistischer, dass ich noch etwas Vorlaufzeit nebst Diagnosen hab, zu überlegen, anstatt überraschend tot umzufallen.