Beiträge von pinkelpirscher

    Hund kaufen: 1.500,-

    Hund vorher besuchen mit Übernachtung: 180,-

    Hund abholen: 80,-

    Chiropraktik: 55,-

    Gebärmutterultraschall: 180,-

    Auffrischungsimpfung 1 Hund: 110,-

    Trainings- und Lizenzläufe: 45,-

    Benzin und Mautkosten da Auslandstraining: 54,-

    Hundefutter: ca. 100,-

    2.304 Euro seit 1. Jänner, wenn ich mich nicht arg verrechnet oder die Hälfte vergessen hab.

    Frufolino

    Ich möchte (oder möcht es doch nicht?) wissen, wieviele der frei in der Au Renner nicht in Wahrheit regelmäßig jagen und n paar Minuten weg sind.

    Auf dem Auge sind schon viele Halter blind oder flüchten sich in "Kann man halt nix machen".

    Ich geh bewusst nimmer auf irgendwelche Windhundrunden mit oder mit Menschen spazieren, mit denen ich eigentlich befreundet bin, weil ich es mitunter einfach nicht fasse, was da an Unerzogenheit als rassetypisch verkauft wird. Bzw stört es halt beim aufs Handy schauen, wenn man drauf achten sollte, was der Hund macht. Und es lastet ihn halt aus, danach isser so schön müde, wenn er ne Weile weg war.

    Beliebt ist: irgendwo hingehen, wo Hund nicht so leicht abhauen kann und dann machen lassen.

    Ich kann es mir lebhaft vorstellen, warum bei uns manche Donauinsel oder Pionierinselgänger die Krise kriegen, wenn sie Windhunde sehen. Kleinhunde mobben und jagen. Nicht abrufbar sein. Irgendwas oder irgendwen hetzen.

    Und es begegnen einem genug Leut, die es völlig okay finden, ihren Hund im Prater Rehe oder Kaninchen hetzen zu lassen (und abrufen geht eh nicht).

    Whippet im Tierschutz ist theoretisch möglich, aber nicht besonders häufig.

    Es gibt doch noch deutlich weniger Vermehrer, als bei anderen Rassen, und viele Züchter nehmen Hunde zurück und vermitteln sie dann selbst.

    Auch die Nothilfen sind relativ gut aufgestellt, vermitteln aber nicht immer an Halter ohne Windhunderfahrung.

    Whippet und Freilauf - zu bestimmten Tageszeiten, in bestimmten Gebieten - klappt häufig recht gut, zumindest in wildarmem Gebiet, weil viele Whippets nicht auf Spur gehen. Garantie gibt es halt nicht.

    Grad bei nem "ausgemusterten" würd ich wissen wollen, ob der frei laufen durfte, oder zeitlebens nur an der Leine watscheln und fett werden musste.


    Whippets können sensibel und sanft sein. In privat. Und wenn sie nicht jung sind. Als Welpe/Junghund ist oft nix mit elegant an der Leine schweben und nobler Zurückhaltung. Da gibt es schon Abrissbirnenexemplatere und Rotzgören auf Speed.

    Draußen und in Anwesenheit von Beute sieht das auch bei erwachsenen Hunden teils sehr anders aus.

    Was viele Whippets mittlerweile leider haben sind schlechte Nerven/Ängstlichkeit. Ansich sind das durchaus taffe Hunde. Nur die (normale)Rutenhaltung lässt Leut oft denken, sie wären ängstlich.

    Häufig sind sie recht gut verträglich, auch mit dem eigenen Geschlecht. Auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel.

    Whippets sind leidenschaftliche Mobber, bevorzugen Jagdrennspiele und können da auch richtige Krätzen werden, manche - inkl. Hintern tackern oder unsichere Hunde scheuchen. Kleinhunde, vorallem wuselig wuschelige können vereinzelt insofern ein Thema sein, als sie Jagdtrieb triggern könnten. Das zeigt beileibe nicht jeder, aber bei Hunden, die da schief schauen anfangen, sollt man doch dahinter sein.

    Manche erwachsenen Whippets sind, auch etwas linienabhängig, manchmal regelrecht faul.

    Auch das find ich persönlich ne ungute Entwicklung. Die Spritzigkeit vom Terrier verpufft.

    Krallenpflege ist ein Muss. Etwa 1x die Woche. Und aufs Gewicht achten. Es gibt so erschreckend viele übergewichtige Whippets (selbst im Sport manchmal).

    Zehenverletzungen, Hautrisse, Muskelverletzungen, Pfählungen, Bein/Sprunggelenksbrüche sind so die Dinge, die passieren können.

    Autoimmunerkrankungen leider im Steigen - SLO, Meningitis, Blutbildungsstörungen.

    Relativ viele Whippets haben Übergangswirbel. Wird nur kaum wo untersucht. Wahrscheinlich haben viele alte Whippets wie etliche ältere Windhunde generell Probleme in Richtung Lumbosakrale Stenose/Cauda Equina Kompressionssyndrom oder kurz gesagt "Es im Rücken". Scheint mir aber kaum Bewusstsein dafür zu geben bzw eher ne Verschleißsache im Alter zu sein, mit 5 rennens noch nicht wie ein rückenranker Schäferhund.

    Whippet und sehr andersartiger Hundetyp. Kann man wie bei allen Hunden probieren. Ich halte es für unfair dem Hund gegenüber. Klar können die mit anderen Hunden auch. Aber das Spielverhalten/Schnell im Kreis Rennbedürfnis passt oft nicht zusamen.

    Dabei ist es just die Möglichkeit, mit gleichartigen zu fetzen, die einen guten Ausgleich bietet und bis zu einem gewissen Grad das Jagdbedürfnis befriedigt.

    Freilauf beim Whippet heißt nicht, dass der Hund im 5 Meter Radius um einen bleibt. (Viele bleiben durchaus recht nah, aber) Rennflash heißt, Hund braucht eine große, eher offene Fläche um zu rennen. Einfach um des Rennens willen. Auch mit sich allein, notfalls.

    Je jünger, je öfter brauchen und haben sie das.

    Grundsätzlich kann man mit ihnen alles machen. Sie sind halt eher witterungsempfindlich. Regen doof. Wind doof. Kalt doof. Außer: da rennt Beute, dann is plötzlich alles wurscht.

    Möglicherweise geht die Zucht in Richtung hitzeempfindlicher. Empfinden zumindest manche alten Whippethasen so.

    Agility, Frisbee, Flyball o.ä. dynamische Sachen kommen ihnen schon entgegen. Trotzdem können sie auf quasi Hobbyniveau eh so ziemlich alles machen. Viele arbeiten gern mit, zumindest bis zur vierten Wiederholung.

    Wandern o.ä. - ja. Zwei Wochen Trekkingurlaub und jeden Tag 20k - eher nicht ihr Ding oder laugt sie irgendwann aus.

    Kurzzeitsprint ist, wofür sie quasi maximiert sind.

    Von schweren Fällen hört man selten, aber ja, Greyhoundsperre kann ein Ding sein. Feuchtwarmes Wetter und der unfitte Hund haut Dir zum jagen ab o.ä. Diese Stoffwechselentgleisung kann auch lebensbdrohlich werden.

    Es sind halt Hunde mit hohem Anteil an "Sprintermuskulatur", wenig Körperfett (äh, sollten sie sein), die kurze "Rennanfälle" haben, bevor wieder Pause ist und keine Langstreckenläufer. Das heißt nicht, dass man mit ihnen nicht 5, 10k joggen gehen kann, aber es ist nicht ihre Spezialität (und womöglich auch stinkfad fürn Hund, irgendwann).

    Ihr wirkliches Maximaltempo laufen sie eigentlich nur, wenn sie was jagdlich triggert. Selbst im Rennspiel kaum oder nur kurz. Das is nämlich sauanstrengend und braucht danach Regeneration.

    Whippets sind wesentlich robuster, als sie aussehen (wobei mittlerweile einige eh schon recht äh... robust gezüchtet oder gefüttert werden) und haben tendentiell noch ne recht hohe Lebenserwartung von durchaus auch mal 15-17 Jahren.

    Der Hund ist verletzt, aber nicht todsterbenskrank.

    Du merkst ja selbst, dass das Problem eher in Dir liegt, als beim Hund.

    Er ist operiert, das scheint gut gelaufen zu sein. Und sonst, ganz flapsig gesagt: Hunde gehen nicht kaputt, wenn sie mal nen Tag weniger fressen oder traurig schauen oder sonstwas.

    Er hat momemtan keine Bewegung, da ist auch die Peristaltik träger und Medikamente kriegt er vermutlich auch und ja, dass er Probleme hat, sich an seiner Übergangspinkelstelle zu lösen - wenn er das vorher nie getan hat und nie auf die Terasse pinkeln durfte,oder es nicht kennt, sich auf Fliesen zu lösen, dann fällt das vielen Hunden schwer. Bein heben wird auch grad eher nicht gut klappen. Da würden sich viele Rüden erst mal schwer tun

    Aber insgesamt: er frisst, er trinkt, er geht aufs Klo. Nicht in alltäglicher Frequenz, aber halt auch nicht besorgniserregend gar nicht.

    Er hat kein Fieber, keinen wässrigen Durchfall, hängt nicht apathisch in der Ecke, hat normale Atmung, kippt nicht um, krampft nicht, hat kein schneeweißes Zahnfleisch, wimmert nicht vor Schmerzen? Nun, dann isses recht sicher kein Notfall.

    Mach Dir vielleicht quasi für Dich selbst ne Checkliste. Ist das jetzt wirklich tragisch? Nein? Dann durchatmen.

    Sagt sich leicht, aber Du tust Euch beiden ja keinen Gefallen und machst Euch beiden das Leben schwer.

    Er ist in tierärztlicher Behandlung. Beim Fäden ziehen hat auch keiner gesagt "Oh, Gott, mit dem Hund stimmt was nicht. Der ist schwer krank."

    Er hatte ne Op, ne Vollnarkose, ist jetzt bewegungseingeschränkt. Natürlich wird er nicht das blühende Leben sein. Er is gerade rekonvaleszent.

    Aber so schnell haut Hunde auch nix um.

    Es war ne schlimme Erfahrung, vorallem wenn Du mehr oder weniger dabei warst.

    Wenn Du wirklich Zweifel hast und Dir irgendwas arg komisch vorkommt - frag nochmal beim Tierarzt.

    Aber so insgesamt, mach Dir bewusst und vielleicht hilft es: der ist grad frisch operiert, natürlich kann da noch nicht alles super sein.

    Super ist aber, dass Hunde sich meist schneller von sowas erholen, als Menschen.

    Aber sonst: was soll sein? Wovor fürchtest Du Dich? Was belastet Dich besonders? Die blöde Situation war schon und wurde tierärztlich behandelt. Das ist wichtig, im Kopf zu haben. Das Schlimme war schon. Jetzt is halt noch nicht gut, aber wir arbeiten am besser.

    ok, hab mir vorgestellt, bei "Massenware" wie Galgo/Podenco schiebt man die vielleicht eher ab, als einen Bardino, aber vermutlich hab ich da einen Denkfehler.

    Ja.

    Unser "Ein Züchter hat 2 Hunde und max 1en Wurf im Jahr und das unterm VDH/der FCI" Denken enstpricht nicht dem, wie Hunde andernorts teils gezüchtet werden.

    Grad bei Arbeitsrassen ist oft der größte Teil der Population nicht FCI-reinrassig und registriert, sondern fiele unter Registerhund. (Bei uns wär das Pendant oft der Vermehrerhund. Die gibt es ja auch in reinrassig)

    Aber...das is n komplexes Thema.

    Natürlich is bissl Galgo immer möglich. Bei 50% Mixen sieht man es aber oft deutlicher.

    Und sonst...10 Monate. Da sehen Junghunde einfach schmäler aus, als sie mal werden.

    Ich tipp auch auf sowas Richtung Bardino.

    Fürn MastinMix wär sie selbst mit Galgo recht leicht, da würd ich annehmen, dass die Kombi tendentiell schwerer werden würd.

    Die lange Schnauze, die Geschwindigkeit, die Hinterläufe und sehr schmale Taille (im Vergleich) usw. haben mich darauf tippen lassen... Aber ich will gerne überrascht werden! Und werde natürlich berichten. Danke euch allen erstmal!

    Müsst man sehen. Das, was Leut häufig für Ui,Windhundtempo halten, ist maximal besseres Jogging.

    Wie gesagt, klar is ne Prise Galgo bei der Herkunft möglich. Den Fotos nach seh ich keinen.

    Reinrassig glaubst du auch eventuell? (Ist mir persönlich egal, aber)...würde dann der/die Vorbesitzer sie an der Strasse ausgesetzt haben?

    Die Galgos und Podencos sind doch auch häufig reinrassig. Also klar ist das möglich.

    Es sind dann seltenst Hunde aus FCI Zuchten. Die spielen bei einigen Rassen sehr wenig Rolle.

    Der viel größere Teil dieser Hunde ist nicht in Zuchtbüchern registriert, wird aber dennoch oft weitestgehend reinrassig gezüchtet.

    Natürlich is bissl Galgo immer möglich. Bei 50% Mixen sieht man es aber oft deutlicher.

    Und sonst...10 Monate. Da sehen Junghunde einfach schmäler aus, als sie mal werden.

    Ich tipp auch auf sowas Richtung Bardino.

    Fürn MastinMix wär sie selbst mit Galgo recht leicht, da würd ich annehmen, dass die Kombi tendentiell schwerer werden würd.

    Ich würd eher sagen: gibt es genug Möglichkeit für Freilauf, wenn es denn unbedingt 2 sein müssen?

    Jetzt ist das Alter, wo man sie noch fördern kann, auch in Sachen gesund wachsen und Körperbeherrschung. Nur an der Leine lernen sie es nicht. Aber das is mit zweien halt schon eher sportlich, da keine ungute Dynamik zu haben.

    Es ist Ende der Jagdsaison. Die nächsten Wochen kommt die große Galgoschwemme auch im Tierschutz an.

    Und eben: ob die dann echt so schnell weg sind, da gibt es einfach keine Garantie.

    Was, wenn nicht? Kannst Du 2 Halbstarke ein dreiviertel Jahr oder Jahr oder länger behalten?