Beiträge von pinkelpirscher

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    Boomerang

    Dann liegt das aber, wie gesagt, an der Definition von Wachsamkeit oder Hofhund.

    Viele Vertreter der meisten podencoartigen Rassen sind nämlich relativ meldefreudig. Und das wird auch genutzt. Natürlich völlig nachrangig zum Jagdeinsatz und nicht im Sinne von Haus und Hof verteidigen. Dazu sind sie meistens viel zu nett und unterritorial.

    Der, wahrscheinlich, Andaluz-Mix meldete nicht. Der Cirneco hier, dem Podenco Canario und Kelb tal Fenek relativ nahestehend, ist eine wandelnde Alarmanlage, bereits jetzt als Junghund. Und das ist, zumindest von der Rasse her, auch erwünscht, im mitteleuropäischen Alltag aber etwas, wo man eher dagegen arbeiten muss. Und im Prinzip ist sie im Verhalten sowieso meistens ein Spezialpinscher.

    Hier wurde kein Personenschützerhund gesucht oder Hund der ernst macht, sondern, so weit es sich raus- oder reinlesen lässt: nette Kumpelhunde, die aber auch melden sollen.

    Also warum potentiell nette Kumpelhunde ausschließen? Denn Verzeihung, die Angst des deutschsprachigem Raumes vor den krass komplizierten Podencos ist schon etwas sehr übertrieben. Keine Hunde für jeden, ja. Was für so ziemlich alle Hunderassen/typen gilt, haben Specialfeatures, die ein Zusammenleben grad in unseren Breiten eher erschweren, aber in der richtigen Umgebung undoder mit Leuten, die sich drauf einlassen und mit dem Typus können, sind das richtig geile, lustige, nette Hunde.

    Ob der TE das kann und will? Keine Ahnung. Ist seine Entscheidung, sein Leben.

    Tatsächlich wars ja nur als eine von mehreren Möglichkeiten gemeint.

    Mich machen nur die Podencomärchen oder Überzeichnungen immer ziemlich ärgerlich. Jetzt soll man sie also nicht mal auf den Kanaren halten können. Ja, wo denn dann?

    Verzeihung Horkheimer ist ja Dein Thread.

    Hast Du denn akut Fragen? Gerne gänzlich ohne das P-Wort.

    Besten Dank , aber Nein.

    Für mich gehört die Rechtliche Lage mit zur Hundewahl dazu. Nicht das nachher das Böse erwachen kommt.

    Das kannst du selbstverständlich anders Bewerten.

    Du, schau, man kann auch einfach mal anders, als immer mal wieder wo auftauchen, 3 Sätze hinrotzen, 4 davon provokant und dann wieder ins hat man nicht gesehen verschwinden.

    Aber ja, das neue spanische Tierschutzgesetz ist oder wird ziemlich unlustig und es werden sich noch viele wünschen, sie hätten es sich nicht gewünscht. Da müssen se keine Jagdhunderassen haben.

    Allerdings ist es mühsam, Zeit und Mühen in solcherart Aufttitt zu investieren. Hast Du denn zu Horkheimers Fragen auch was zu sagen?

    Wenn jetzt noch käme, dass man Hunde nicht draußen halten darf, wird es richtig schräg.

    Horkheimer

    Umzäuntes Grundstück zur Verfügung plus separater, großzügiger Hundebereich, wenn nötig, weil zb Hunde, völlig egal welche, alleine nicht zuverlässig auf dem Rest vom Grundstück blieben,(etwas, das man einfach im Hinterkopf haben sollte, das passiert auch in deutschen Gärten, nicht immer, nicht mit jedem Hund, aber ja, kann auch sein) plus Hund ansonsten mitleben lassen damit sollten sehr viele Hunde gut zurecht kommen. Und das auch stundenweise alleine. Ohne dass man einen barbarischen Akt der Tierquälerei begeht.

    Du liest Dich jetzt nicht, als würdest Du Hunde wollen, um sie dann verkommen zu lassen. In Wahrheit täten vielen Hunden die Möglichkeiten, die Du vor Ort hast, sogar gut.

    Was hat man davon, Rassekennern ihr Urteilungsvermögen abzusprechen?

    Keine Ahnung.

    Was hast du davon , es durch diese Brille zu betrachten ?

    Ich käme nie auf die Idee den Spanischen Jägern welche teilweise gleichzeitig Züchter sind , den Bauern , der Landbevölkerung , langjährigen Tierschützern ihre Kompetenzen und Urteilsvermögen abzusprechen. Ihre Aussagen zum Podenco gehen einheitlich in eine Richtung und Decken sich mit meinen Erfahrungen.

    Podencos Geeignet als Wach und Hofhund höre ich hier in diesem Strang zum ersten Mal.

    Da geht es dann aber um die Definition von wachen.

    Aber gut. Lassen wir das. Der Puli ist natürlich naheliegender.

    Das Alleinebleiben oder lassen scheint Dich sehr zu beschäftigen Horkheimer

    Dabei ist das unter Deinen neuen Wohnvoraussetzungen son Ding, wo sich andere plötzlich gar keine Gedanken mehr machen müssten bzw alles mindestens deutlich einfacher als bei reiner Wohnungshaltung wär.

    Die, wenn es tatsächlich ein Tierschutzhund werden würde, viele Hunde gar nicht kennen, sondern eben gerade die Außenhaltung. Eher muss Hund sich da umgewöhnen, dass Mensch im plötzlich so intensiv auf die Pelle rücken will, plakativ gesprochen.

    Ich will einfach nur wissen welche Rasse für mich geeignet ist und wie ich mehr als einen Hund auf einmal halten kann.

    Wenn Du gleich mit einer Gruppe anfängst, hast Du 2 oder 3 Hunde gleichzeitig, die noch nix können. Wobei sich grundsätzlich die Frage stellt, was sie denn zwingend können müssten, abgesehen von miteinander auskommen.

    Mit mehreren sehr jungen Hunden gleichzeitig anfangen ist...auch suboptimal.

    In der Klimazone kann man aber auch zb kurzhaarige Welpen im Winter tagsüber draußen lassen. Das ist nicht gänzlich unpraktisch.

    Bei unkastrierten gemischten Gruppen hast das Fortpflanzungsproblem. Braucht eigentlich keiner, dass da dann regelmäßig Welpen sind oder getrennt werden muss. Gleichgeschlechtliche Gruppen können komplizierter sein, müssen aber nicht.

    Mit 2 oder mehr Hunden spaziert es sich komplizierter, vorallem ohne Leine und wenn die grad frisch zusammen gewürfelt sind. Freilauf hat da ne ganz andere Dynamik, wobei man auch da wohl andere als "unsere" Maßstäbe ansetzen wird können.

    Undundund

    Würde ja eher in die Richtung raten: Such Dir nen Hund, der nett und Dir sympatisch ist, üb Hundehaltung unter bis dato unbekannten Umständen und lass erst nach und nach andere einziehen, wenn das dann noch nötig erscheint.

    Ein wesentlicher Punkt, der bislang unerwähnt blieb: Hunde allein auf einem Grundstück müssen dort nicht bleiben. Das tun selbst "hoftreue" Hunde nicht immer zuverlässig.

    Ich lese hier rein es gibt auch eine Art Zwingeranlage. Nennen wir es "separaten Hundegarten" , dann wird es weniger skandalös aufgefasst.

    Das ist super. Wird dort nicht umsonst sein.

    Genau, ein eingezäunter Bereich im eingezäunten Garten.

    Hätte ich persönlich null Problem damit, wenn Witterungsschutz/Schattenplätze vorhanden und kein völlig desolater Zaun, da drin auch stundenweise Hunde zu halten. Hunde eher auch nicht. Das ist ja, wie Du schriebst, nun kein 10m2 Arreal, sondern hat ja seinerseits Kleingartenausmaße.