Beiträge von pinkelpirscher

    Ja, meine ich, dass alles über 200 Euro nicht fair ist, wenn offensichtlich die Grundzüge ner vernünftigen Aufzucht nicht eingehalten wurden.



    Allerdings muss man da klar auf die Leute sauer sein, die Hunde so produzieren.Die Käufer: können dazu lernen.

    Das Problem beim Impfschutz: Ja, es kann sein, dass die 8 Wochen Impfung wirkungslos verpufft, weil noch zuviele mütterliche Antikörper da sind, drum impft man mehrfach, gewissermaßen auf Verdacht, um möglichst den Zeitraum zu treffen, in dem Welpe gar keine Antikörper mehr hat.

    Ist das Muttertier ordnungsgemäß durchgeimpft, kann theoretisch passieren, dass die mütterlichen Antikörper "länger halten". Ist sie selbst nicht oder nur halbherzig geimpft, kann sein, dass Welpe gar keine hat, also gegen die hochansteckenden, oft tödlich verlaufenden "Junghundeseuchen", vorallem Parvo und Staupe. Und das kann sich Welpe am nächsten Hundekothaufen oder Pinkelfleck einhandeln, wenn es blöd läuft. Auch wenn es hierzulande nicht ganz so häufig ist, dass ganze Würfe wegen dem Scheiß weg sterben oder gleich noch andere Hunde mit anstecken, die Viren kursieren und es gibt immer noch oder wieder zuviele Fälle.

    U.a. genau wegen sowas: Welpe aus Kann stimmen, muss aber nicht-Herkunft, bei denen die absoluten Basics der Welpenaufzucht nicht eingehalten wurden.


    Was kein Vorwurf an Dich ist, Du lässt ihn ja impfen (Impfschutz hat er trotzdem nicht gleich) nur erklären soll, warum es manche auf die Palme bringt. Das war schon vom Verkäufer her komplett daneben.

    Ungeimpfte Welpen abgeben ist fahrlässig, da können Verkäufer noch so nett rüber kommen.


    Es ist gut, dass ihr Euch drum kümmert. Je nach Tierarzt gibts am Freitag dann allerdings auch recht klare Worte (Ich leb nicht in D, aber bei uns wär's ein Meldegrund, mit nem ungeimpften, nicht gechippten Welpen aufzutauchen und die Reaktionen tendentiell ziemlich angepisst. Kein Tierarzt braucht nen potentiellen Parvovirose oder Staupewelpen bei sich in der Ordination. Auch wenn das bitte nicht heißen soll: Euer Hund ist auf jeden Fall krank. Er hat halt ein deutlich erhöhtes Risiko es zu sein oder werden, bloß wegen ein paar Euro Ersparnis auf Verkäuferseite).


    Fairer Preis: 200 Euro max. Das gibt der Privatmarkt zwar nicht her, aber der ist auch nicht fair.

    Bezüglich Futterumstellung:


    In dem Alter wird halt schnell gefährlich, wenns doch nicht vertragen wird. In der ersten Zeit des massiven Wachstums riskier ich persönlich ungern einige Tage schlechtere Nährstoffversorgung oder Dehydratation wegen massiv Durchfall.

    Trotzdem schon gemacht, mit Vorsicht.

    Kommt halt auch darauf an, was er jetzt kriegt, ob ich gleich wechseln würde.


    Nicht gechipt und nicht geimpft heißt wahrscheinlich auch nicht entwurmt. Welpen haben Würmer. So gut wie immer.

    Man entwurmt Welpen auch vor der Impfung, übrigens.

    Weil das wahnsinnig unseriös ist und keinerlei Vorteil für den Hund bietet. Ohne Chip ist der Hund auch nicht eindeutig zuzuordnen und könnte theoretisch sonst woher kommen. Das ihr einen Preisnachlass bekommen hat, ist noch viel schlimmer, der Hund gehört rechtzeitig geimpft! Zudem bedeutet es wieder zusätzlichen Stress.

    Züchter sind auch fast immer Privatleute, nur eben welche mit Expertise...

    Pino geht am Freitag zum Tierarzt - siehe Vorstellungsthread. Warum eigentlich so wertend? Besser wären auch Vorschläge und Empfehlungen statt Befehlsworte mit Ausrufezeichen - insbesondere bei einem Forumsneuling.

    Weil es, je nach Land, nicht mal legal ist, ungechippte Hunde zu verkaufen und bei einem solchen Deal klar ist: der Hund kommt nicht vom Verbandszüchter, sondern aus anderen Quellen.


    Das macht Euren Burschen nicht zu einem "schlechten" Hund, aber die Bezugsquelle massiv unseriös.


    Ungeimpfte Welpen abgeben...puh, ist halt auch ein massives Gesundheitsrisiko für dem Zwerg - oder andere Hunde.


    Sprich: ihr habt Euch einen Hund aus, mit Glück, halbwegs solider Wohnzimmervermehrerei, mit Pech aus der Massenproduktion gekauft. (Womöglich auch noch massiv überteuert, das ist aber dann nur Pech für Euch, nicht für den Hund)

    Solche Herkunft kann gut gehen, für den Hund, in Sachen Gesundheit und Wesen, oder auch nicht.


    Vom Grundprinzip her ist nen ungechipten, vorallem aber ungeimpften Welpen kaufen eins der größeren: So bitte nicht.


    Ist jetzt so. Okay. Dann die nächsten 15 Jahre ein paar Dinge anders machen.

    Die Spanier versuchen den Weg mit der Kastrationspflicht für Hunde bereits. Übers stark beklatschte Tierschutzgesetz (noch nicht ganz durch ist, glaub ich) das im Detail ein paar ziemliche Hammer enthält, die sich viele dann womöglich doch nicht gewünscht haben und wo mir auch eher schlecht wird, wenn das in der Form kommt.

    Wie fühlt man Gewebewucherungen in den Atemwegen, zu weiche Knorpelspangen in der Luftröhre und so? Oder pendelt man das aus?

    Zitat

    War das bei Einführung der Rasselisten auch so eine Überreaktion?

    Ja. Also wenn die Stellen gemeint sind, die sie voneinander kopierten.


    Von Hunde beschlagnahmen bis Hunderassen, die es nicht gibt, auf Listen setzen, Maßnahmen auf Basis von Bürgerbefragungen, Hunde, die auf der einen Seite der Brücke gefährlich sind , auf der anderen nicht, Argumentation mit Statistiken, die nie veröffentlicht wurden undsoweiterundsofort.