Das Problem beim Impfschutz: Ja, es kann sein, dass die 8 Wochen Impfung wirkungslos verpufft, weil noch zuviele mütterliche Antikörper da sind, drum impft man mehrfach, gewissermaßen auf Verdacht, um möglichst den Zeitraum zu treffen, in dem Welpe gar keine Antikörper mehr hat.
Ist das Muttertier ordnungsgemäß durchgeimpft, kann theoretisch passieren, dass die mütterlichen Antikörper "länger halten". Ist sie selbst nicht oder nur halbherzig geimpft, kann sein, dass Welpe gar keine hat, also gegen die hochansteckenden, oft tödlich verlaufenden "Junghundeseuchen", vorallem Parvo und Staupe. Und das kann sich Welpe am nächsten Hundekothaufen oder Pinkelfleck einhandeln, wenn es blöd läuft. Auch wenn es hierzulande nicht ganz so häufig ist, dass ganze Würfe wegen dem Scheiß weg sterben oder gleich noch andere Hunde mit anstecken, die Viren kursieren und es gibt immer noch oder wieder zuviele Fälle.
U.a. genau wegen sowas: Welpe aus Kann stimmen, muss aber nicht-Herkunft, bei denen die absoluten Basics der Welpenaufzucht nicht eingehalten wurden.
Was kein Vorwurf an Dich ist, Du lässt ihn ja impfen (Impfschutz hat er trotzdem nicht gleich) nur erklären soll, warum es manche auf die Palme bringt. Das war schon vom Verkäufer her komplett daneben.