Beiträge von pinkelpirscher

    Ich find viele Tipps hier durchaus spannend, allerdings kaum geeignet als Akutmaßnahme für: Ein 4 Monate altes Menschenbaby bestimmt derzeit hauptsächlich, was geht und was nicht und muss dzt immer mit dabei sein.


    (Schleppleine und Kinderwagen oder Tragetuch bei nem nicht solide leinenführigen, aufgeregten 20kg plus Hund ist zb nur bedingt praktikabel. Baby im Tragtuch plus hüpfiger Hund auch nicht ganz unriskant).


    Ich würd aktuell vermutlich auf fast alle Dinge pfeifen (auch mich mit "muss zum Fachtierarzt" o.ä. stressen lassen), ev ne solide Flexi probieren und da n bissl üben, aber ohne den großen Anspruch. Bisschen von a nach b kommen, ohne über Hund und Kind zu stolpern und etwas von der Verkopftheit runter kommen.



    Is halt ungünstig, einen Hund zu haben, der noch nicht mitlaufen kann, in einer Lebenssituation, wo man tendentiell nen Hund braucht, der einfach mitlaufen kann.

    Da nochmal die trainerischen Ansprüche hochschrauben, ist womôglich erst recht zum Scheitern verurteilt.


    Ich denke, wie anstrengend die Gesamtsituation ist, wie"schwierig" der Hund, hat in solche Konstellationen auch eine große mentale Komponente.

    Mit einem "es is mir jetzt einfach erst mal fast alles egal" lebt es sich teils erstaunlich viel leichter und mit mehr Leichtigkeit löst sich manches manchmal auch einfach so auf - oder man steigt leichter wieder in echtes Training ein, wenn es dann geht.


    Wenn ich es richtig reinlese: Du kannst sie körperlich halten, sie ist nicht aggressiv gegen Mensch und Tier, zerstört nicht die Bude (btw kann sie eigentlich alleine bleiben? Das hab ich nirgendwo gelesen oder überlesen) und macht außer sehr aufgeregt sein und ins Jagdverhalten kippen, eigentlich keinen Scheiß.


    Super! Das ist mehr, als manch anderer kann. Damit kommt man zumindest meistens schon ne Runde um den Block. Das reicht vielen Hundehaltern anscheinend völlig. Also nicht, dass ich das für immer sinnvoll fänd. Aber für Deinen eigenen Kopf vielleicht. Bzw zumindest die Grundsatzerkenntnis "Man muss auch einfach mal so gut wie überhaupt nix machen, nicht Trainingsvariante 105 ausprobieren. Davon wird's zumindest auch nicht schlimmer. Und das is aktuell auch gut."

    Deine posts sind einfach mal so sinnbefreit

    Hast du überhaupt Erfahrung mit Kindern? Oder aufgeregt en Hunden? Klingt nämlich nicht so


    Und nö von Kindern muss ich keine Ahnung haben um zu wissen, dass man mit denen Bahn fahren kann.

    Ich behaupte, ich bin hier im Forum wohl die extremste mit Kind, Kinderwagen, HundEN (und Gepäck und Roller und Pony)-Reiserin. Das geht schon ausm Handgelenk. Aber nicht, weil es so einfach ist.


    (Hamburg is ne rollstuhltaugliche Stadt. Cool, ich scheitere im barrierefreien Wien ja gern an den angeblich barrierefreien Barrieren und bin nur die, die eh selber drüber klettern kann.)


    Also nein, sorry, das ist Unsinn. Kinderwagen, Baby, größerer Hund und öffentlich fahren ist eine logistische Großveranstaltung. Und.das schon mit Hunden, die super eingespielt mitlaufen.

    Ich versteige mich zu der Behauptung "Gar kein Training kann eine Lösung sein".


    Bislang scheint ein sehr technischer Ansatz verfolgt worden zu sein oder eher viele technische Ansätze. Hundebedienung nach Plan und Lehrbuch.

    Wenn Hunde eines können, dann Hunde sein. Individuen, unterschiedliche Charaktäre, Vorlieben, Neigungen, aber Hund sein können sie. Hier klingt wenig Hund durch, sondern (für mich) wie mache ich Hund zu xy?


    Wenn das gemeinsame Leben bisher stark von Theorien abhängig war, ist der Schritt, sich davon etwas zu lösen, mitunter sehr schwer. Aber im Grunde braucht gar nicht immer alles ne Theorie. Oder immerimmerimmer den Trainingsgedanken dahinter. Das Leben ansich, der gemeinsame Alltag ist schon Training in gewisser Weise.

    Am einfach sein, lernt man auch wie man ist und wie das Drumherum.


    Erzogen sind zb meine eigenen Hunde scheiße. Technisch können wir nix. Ich habe keine Ahnung wie man Übung Sowieso aufbaut und dies oder jenes trainiert. Nur ist es oft schlichtweg gar nicht nötig. So viel ergibt sich einfach über zusammen leben, eine zwischenartliche Beziehung entwickeln und grad beim Junghund das klassische Elternmantra "Es ist alles nur eine Phase". Die technisch ziemlich unerzogenen Hunde sind praktisch trotzdem alle ziemlich alltagstauglich geworden. Liegen halt nicht immer perfekt gefaltet.

    Manchmal steht vorallem der Kopf im Weg. Nicht der vom Hund.

    Das seh ich zum Beispiel als sehr mehr Problemcharakter reingelegt, als sein muss bzw lese ich generell überall sehr viel Kopf und Erwartung und wenig Gelassenheit.


    Mir ist schon klar, dass Texte nicht das echte Leben sind, aber mich als Mensch machen Deine Beschreibungen zb ganz nervös.

    So viel hab ich in 15 Jahren mit 11 Hunden zusammen nicht gemacht. Oder erwartet.


    Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Zugänge, auch klar, aber da lass ich mich gar nicht erst auf nen vermeintlichen Kampf ein, wenn Hund nicht schön genug im Korb liegt. Statt einmal klar zu signalisieren: Jetzt ist Ruhe oder gar nimmer weiter darauf einzugehen, liegt der Fokus am Hund, der Ärger steigt und es passieren 200 zusätzliche Schritte, Manipulation am Hund und am Schluss is man trotzdem sauer. Wenn Hund das noch nicht kann, weil ich ihm bisher im Weg gestanden bin, dann räum ich halt die Fehlerquellen weg oder wäre womöglich sogar eher amüsiert, als angepisst. Es lebt und ist doch keine Maschine. Schön.


    Es liest sich ein bisschen so, als würdest Du manche Aktionen vom Hund als gegen Dich gerichtet sehen. So ne Korbsituation würde für mich eher rüber kommen als "Okay, kann sie dann doch noch nicht so zuverlassig", aber da wäre kein Ärger, viel zu anstrengend wegen ner relativen Kleinigkeit. Muss man halt anders angehen oder, bei manchen Hunden halt 34553x wiederholen und so meinen.

    So hat das für mich was von "Trainingssituationen hören nie auf, selbst wie Hund in der Freizeit liegt, soll reguliert sein." Das ist halt auch fürn Hund anstrengend.

    (Komisches Verkaufssystem, würd ich aus Prinzip nix dort kaufen.)


    Kaltpressfutter tut nicht allen Hunden gut.


    440g für einen 6 Monate alten Junghund einer Riesenrasse klingt zumindest recht wenig. Welpen und Junghunde werden nicht nach aktuellem Gewicht gefüttert, das klappt erst beim erwachsenen oder zumindest relativ körperlich ausgewachsenen Hund, vorher ist der Energieverbrauch höher und steigt sukzessive stark an, bevor er wieder absinkt.

    Meine (deutlich kleineren) Junghunde hatten in Wachstumsschüben oft regelrechte Fressattacken oder wurden zumindest mit Normalration nimmer satt und unleidlich, dann war's immer Zeit für Futtererhöhung. (Aber die sind wesentlich früher fertig, als ne Riesenrasse, Euer Kerl ist grad mal irgendwo bei cirka Gewuchtshalbzeit)


    Ob das Alles fressen so in Richtung Pica oder Verhaltensstörung geht, darüber kann man dann nachdenken, wenn Futtermenge erhöhen und ev Futtersorte wechseln nix ändert.

    So fürchterlich ich die Betriebsblindheit finde - aber die Beitragsklauberei is trotzdem unfein. Egal bei wem.


    Dass der Japan Chin als solcher Probleme mit der Thermoregulation,ploppende Glubschaugen und Co. hat, sieht man auf jeden x-beliebigen anderen Bild auch.


    Dass Martina es nicht sehen will und beständig das Gegenteil behauptet, sofern es nicht um andere Rassen mit der Problematik geht, ist seit cirka 1.000 Seiten oder mehr bekannt.


    Da ließe sich trefflich über das Phänomen der kognitiven Dissonanz oder andere Verdrängungsmechanismen diskutieren, denn die Probleme sind ja offensichtlich bekannt, sie werden aber ausschließlich anderen zugeschrieben.


    Querzitate find ich in der Form trotzdem unangenehm.

    Kann mir jemand sagen

    • ob es korrekt ist dass die Verstoffwechselung von pflanzlichen Proteinen (rote Linse, Erbse ..) beim Hund stärker die Nieren belastet als die Verwertung von tierischen Proteinen
    • wenn ja warum das so ist

    Ja, die Leguminosenproteine werden verstärkt im Dickdarm unter bakterieller Beteiligung (erkenntlich an häufigen Blähungen) verdaut, wobei als Stoffwechselzwischenprodukt Ammoniak entsteht. Der muß dann über die Leber entgiftet werden und der übrigbleibende Rest wird durch die Nieren ausgeschieden. Ganz grob gesagt. Da pflanzliches Protein nicht die ideale Aminosäurenzusammensetzung hat, braucht der Hund auch mehr, um seinen Bedarf an allen AS zu decken. Also noch mehr Belastung.

    Es ist meines Wissens nach auch nicht restlos geklärt, ob Fleischfresser und "Mischköstler" nicht Kollagen brauchen, für eine ideale Nahrungszusammenstellung. Es gibt kein pflanzliches Kollagen.

    tamilo ist ein altdeutscher/gelbbacke,aktuell 6 monate jung,etwa kniehoch(änni,klm , ist gleich groß,wird im aug. 6 und wiegt immer etwas schwankend zwischen 15 und 17 kg) und wiegt 14,6 kg

    sein endgewicht soll laut a-a-h angaben bei ca 26 kg liegen.

    Das klingt zb unrealistisch, dass er das erreicht.

    (Grrr und ich hab nen Rechenfehler gemacht.


    12 Wochen sind ja nicht 3 Monate, 13komma3 Wochen ungefähr, sind 3 Monate.


    Und da hatte zb mein 10-11kg Hund nicht knapp 5, sondern 4,4kg.Jetzt macht es auch eher Sinn.


    Mit 12 Wochen können mittelgroße und große Rassen noch nicht 50% vom erwachsenen Gewicht haben.

    Weshalb mich ja Mo vs Manni irritierte. Klar muss Mo schwerer werden als Manni.


    Bei mittelgroßen sind es in dem Alter eher 30-40, mit nem halben Jahr dann ca. 70-80%)