Beiträge von pinkelpirscher

    Wir hatten eine ganz ähnliche Situation, Hund gehörte laut Kaufvertrag dem Exfreund, alle anderen Unterlagen, Chip, Impfpass, Steuern etc etc war auf mich. Hund war auch der Meinung mir zu gehören.

    Zum Glück war auch der Exfreund diskussionslos dieser Ansicht.

    Ansonsten hätte ich allerdings auch einen Anwalt eingeschalten und ich gehe davon aus, erfolgreich.

    Ein nicht mehr existenter Kaufvertrag kann doch nicht mehr wiegen als die Chip Registrierung??

    Der Hund ist seit 1 oder fast 2 Jahren wo anders, es gab scheinbar immer Kontakt und Austausch über Gesundheitszustand und Co. Scheinbar ein Sharing Modell. Und dazwischen nen Versuch sie dem Halter wegzunehmen, woraufhin der mit Einstellung des Sharing Modells reagierte, diverse Anrufe bei Polizei, Vetamt usw.

    Verzeihung, ja, das ist ne Geschichte, wo ich nen Hals kriege, aber nicht wegen dem Hund.

    Das ist ne Beziehungskiste, die auch nicht besser wird, wenn man jetzt noch eins drauf legt, plus das neue Haustier opfert, um dann einen schwer kranken Hund daheim zu haben, von dem man selber nicht weiß, ob und wie man ihn versorgen kann und ob alle Zwangsmitbeteiligten das wirklich mitragen können.

    Okay, ihr spielt Scheidungskrieg, nur mit Hundekind. "Du nimmst mir den Hund weg. Ich nehm Dir den Hund weg".

    Ne, sorry, das ist doch vorallem ein Menschenproblem.

    Ich find übrigens relativ heftig, dass der Tierarzt Patientengespräche ausplaudert.

    Ansonsten: Ganz ehrlich? Ein uralter, sehr kranker Hund. Ja, würde ich durchaus auch einschläfern lassen völlig in Ordnung finden, statt jetzt um jeden Preis retten zu versuchen mit allem pipapo. Das hätt man vorher versuchen können.

    Nicht Dein Hund, nicht Deine Entscheidung. Der Hund war beim Tierarzt, Du wirst sogar halbwegs am Laufenden gehalten und sie ist jetzt nicht eingesperrt, misshandelt, sonstwas. Ja, man kann als Halter auch entscheiden, dass man manches nicht mehr weiter macht (und realistischerweise sind grad Finanzen sicher öfter Thema als viele Hundehalter jemals zugeben würden). Es geht hier nicht um ein quietschfideles gesundes Jungtier sondern einen kranken Hund am äußeren Ende seiner natürlichen Lebensspanne. Und vermutlich um ganz andere zwischenmenschliche Sachen auch.

    Ich find viele Tipps hier durchaus spannend, allerdings kaum geeignet als Akutmaßnahme für: Ein 4 Monate altes Menschenbaby bestimmt derzeit hauptsächlich, was geht und was nicht und muss dzt immer mit dabei sein.

    (Schleppleine und Kinderwagen oder Tragetuch bei nem nicht solide leinenführigen, aufgeregten 20kg plus Hund ist zb nur bedingt praktikabel. Baby im Tragtuch plus hüpfiger Hund auch nicht ganz unriskant).

    Ich würd aktuell vermutlich auf fast alle Dinge pfeifen (auch mich mit "muss zum Fachtierarzt" o.ä. stressen lassen), ev ne solide Flexi probieren und da n bissl üben, aber ohne den großen Anspruch. Bisschen von a nach b kommen, ohne über Hund und Kind zu stolpern und etwas von der Verkopftheit runter kommen.


    Is halt ungünstig, einen Hund zu haben, der noch nicht mitlaufen kann, in einer Lebenssituation, wo man tendentiell nen Hund braucht, der einfach mitlaufen kann.

    Da nochmal die trainerischen Ansprüche hochschrauben, ist womôglich erst recht zum Scheitern verurteilt.

    Ich denke, wie anstrengend die Gesamtsituation ist, wie"schwierig" der Hund, hat in solche Konstellationen auch eine große mentale Komponente.

    Mit einem "es is mir jetzt einfach erst mal fast alles egal" lebt es sich teils erstaunlich viel leichter und mit mehr Leichtigkeit löst sich manches manchmal auch einfach so auf - oder man steigt leichter wieder in echtes Training ein, wenn es dann geht.

    Wenn ich es richtig reinlese: Du kannst sie körperlich halten, sie ist nicht aggressiv gegen Mensch und Tier, zerstört nicht die Bude (btw kann sie eigentlich alleine bleiben? Das hab ich nirgendwo gelesen oder überlesen) und macht außer sehr aufgeregt sein und ins Jagdverhalten kippen, eigentlich keinen Scheiß.

    Super! Das ist mehr, als manch anderer kann. Damit kommt man zumindest meistens schon ne Runde um den Block. Das reicht vielen Hundehaltern anscheinend völlig. Also nicht, dass ich das für immer sinnvoll fänd. Aber für Deinen eigenen Kopf vielleicht. Bzw zumindest die Grundsatzerkenntnis "Man muss auch einfach mal so gut wie überhaupt nix machen, nicht Trainingsvariante 105 ausprobieren. Davon wird's zumindest auch nicht schlimmer. Und das is aktuell auch gut."

    Deine posts sind einfach mal so sinnbefreit

    Hast du überhaupt Erfahrung mit Kindern? Oder aufgeregt en Hunden? Klingt nämlich nicht so

    Und nö von Kindern muss ich keine Ahnung haben um zu wissen, dass man mit denen Bahn fahren kann.

    Ich behaupte, ich bin hier im Forum wohl die extremste mit Kind, Kinderwagen, HundEN (und Gepäck und Roller und Pony)-Reiserin. Das geht schon ausm Handgelenk. Aber nicht, weil es so einfach ist.

    (Hamburg is ne rollstuhltaugliche Stadt. Cool, ich scheitere im barrierefreien Wien ja gern an den angeblich barrierefreien Barrieren und bin nur die, die eh selber drüber klettern kann.)

    Also nein, sorry, das ist Unsinn. Kinderwagen, Baby, größerer Hund und öffentlich fahren ist eine logistische Großveranstaltung. Und.das schon mit Hunden, die super eingespielt mitlaufen.

    Ich versteige mich zu der Behauptung "Gar kein Training kann eine Lösung sein".

    Bislang scheint ein sehr technischer Ansatz verfolgt worden zu sein oder eher viele technische Ansätze. Hundebedienung nach Plan und Lehrbuch.

    Wenn Hunde eines können, dann Hunde sein. Individuen, unterschiedliche Charaktäre, Vorlieben, Neigungen, aber Hund sein können sie. Hier klingt wenig Hund durch, sondern (für mich) wie mache ich Hund zu xy?

    Wenn das gemeinsame Leben bisher stark von Theorien abhängig war, ist der Schritt, sich davon etwas zu lösen, mitunter sehr schwer. Aber im Grunde braucht gar nicht immer alles ne Theorie. Oder immerimmerimmer den Trainingsgedanken dahinter. Das Leben ansich, der gemeinsame Alltag ist schon Training in gewisser Weise.

    Am einfach sein, lernt man auch wie man ist und wie das Drumherum.

    Erzogen sind zb meine eigenen Hunde scheiße. Technisch können wir nix. Ich habe keine Ahnung wie man Übung Sowieso aufbaut und dies oder jenes trainiert. Nur ist es oft schlichtweg gar nicht nötig. So viel ergibt sich einfach über zusammen leben, eine zwischenartliche Beziehung entwickeln und grad beim Junghund das klassische Elternmantra "Es ist alles nur eine Phase". Die technisch ziemlich unerzogenen Hunde sind praktisch trotzdem alle ziemlich alltagstauglich geworden. Liegen halt nicht immer perfekt gefaltet.

    Manchmal steht vorallem der Kopf im Weg. Nicht der vom Hund.

    Das seh ich zum Beispiel als sehr mehr Problemcharakter reingelegt, als sein muss bzw lese ich generell überall sehr viel Kopf und Erwartung und wenig Gelassenheit.

    Mir ist schon klar, dass Texte nicht das echte Leben sind, aber mich als Mensch machen Deine Beschreibungen zb ganz nervös.

    So viel hab ich in 15 Jahren mit 11 Hunden zusammen nicht gemacht. Oder erwartet.

    Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Zugänge, auch klar, aber da lass ich mich gar nicht erst auf nen vermeintlichen Kampf ein, wenn Hund nicht schön genug im Korb liegt. Statt einmal klar zu signalisieren: Jetzt ist Ruhe oder gar nimmer weiter darauf einzugehen, liegt der Fokus am Hund, der Ärger steigt und es passieren 200 zusätzliche Schritte, Manipulation am Hund und am Schluss is man trotzdem sauer. Wenn Hund das noch nicht kann, weil ich ihm bisher im Weg gestanden bin, dann räum ich halt die Fehlerquellen weg oder wäre womöglich sogar eher amüsiert, als angepisst. Es lebt und ist doch keine Maschine. Schön.

    Es liest sich ein bisschen so, als würdest Du manche Aktionen vom Hund als gegen Dich gerichtet sehen. So ne Korbsituation würde für mich eher rüber kommen als "Okay, kann sie dann doch noch nicht so zuverlassig", aber da wäre kein Ärger, viel zu anstrengend wegen ner relativen Kleinigkeit. Muss man halt anders angehen oder, bei manchen Hunden halt 34553x wiederholen und so meinen.

    So hat das für mich was von "Trainingssituationen hören nie auf, selbst wie Hund in der Freizeit liegt, soll reguliert sein." Das ist halt auch fürn Hund anstrengend.

    (Komisches Verkaufssystem, würd ich aus Prinzip nix dort kaufen.)

    Kaltpressfutter tut nicht allen Hunden gut.

    440g für einen 6 Monate alten Junghund einer Riesenrasse klingt zumindest recht wenig. Welpen und Junghunde werden nicht nach aktuellem Gewicht gefüttert, das klappt erst beim erwachsenen oder zumindest relativ körperlich ausgewachsenen Hund, vorher ist der Energieverbrauch höher und steigt sukzessive stark an, bevor er wieder absinkt.

    Meine (deutlich kleineren) Junghunde hatten in Wachstumsschüben oft regelrechte Fressattacken oder wurden zumindest mit Normalration nimmer satt und unleidlich, dann war's immer Zeit für Futtererhöhung. (Aber die sind wesentlich früher fertig, als ne Riesenrasse, Euer Kerl ist grad mal irgendwo bei cirka Gewuchtshalbzeit)

    Ob das Alles fressen so in Richtung Pica oder Verhaltensstörung geht, darüber kann man dann nachdenken, wenn Futtermenge erhöhen und ev Futtersorte wechseln nix ändert.

    So fürchterlich ich die Betriebsblindheit finde - aber die Beitragsklauberei is trotzdem unfein. Egal bei wem.

    Dass der Japan Chin als solcher Probleme mit der Thermoregulation,ploppende Glubschaugen und Co. hat, sieht man auf jeden x-beliebigen anderen Bild auch.

    Dass Martina es nicht sehen will und beständig das Gegenteil behauptet, sofern es nicht um andere Rassen mit der Problematik geht, ist seit cirka 1.000 Seiten oder mehr bekannt.

    Da ließe sich trefflich über das Phänomen der kognitiven Dissonanz oder andere Verdrängungsmechanismen diskutieren, denn die Probleme sind ja offensichtlich bekannt, sie werden aber ausschließlich anderen zugeschrieben.

    Querzitate find ich in der Form trotzdem unangenehm.