Beiträge von pinkelpirscher

    Es ist emotional natürlich Supergau und tragisch.


    Meine persönliche Meinung zu Chemo bei Hunden ist allerdings, dass die Überlebenszeiten je nach Krebsart quasi nicht lohnen und die Therapie vorallem für den Besitzer da ist, nicht den Hund. Letztlich zielt Hundechmeo auf Linderung, nicht Heilung. Zu dem Preis, dass Hunde Zytostika in der Umgebung verteilen. Ökologisch ziemlich wahnwitzig.



    Auf der persönlichen Ebene: ein schwer krankes Tier lässt einen natürlich nicht kalt.


    Ein schwer kranker, älterer Hund, der grundsätzlich bereits eher mindestens in letzten Lebensdrittel angekommen ist... mein Zugang wäre immer der, die gute Zeit zu genießen, durchaus zu unterstützen, dass gut noch etwas anhält, aber die Notbremse zu ziehen, bevor es ins richtig schlecht kippt.

    Hier wurde auch erhöht, begründet mit dem 5. Lebensjahr:

    Aber das war doch eh immer so.

    Ab 2 wird es teurer, ab 5 und dann nochmal, glaub ich.

    Auch andere Anbieter haben so ne Altersstaffelung der Tarife.


    Ich hab verdrängt, was bei uns bei 2 Anbietern, jeweils mehr kosten wird, wenn meine Hunde daa jeweilige Alter erreichen, aber es war schon nennenswert.

    Man kann natürlich fragen, warum mit angeleintem Hund ins Hundeauslaufgebiet (wobei ich das auf großen Flächen auch mache), aber wenn Du sagst, dass die Galgos angeleint waren...dann wird es vermutlich zu einem guten Teil eben daran liegen.

    Das ist jetzt eine Beobachtung, es gibt andere Beobachtungen in anderen Situationen. Parkplatz zum Hundeauslauf, ich mal wieder ganz ohne Leine für die zwanzig Meter zum Auto, Leute steigen aus. Sind die Hunde keine Galgos, werden sie abgeleint, um Gina zu begrüßen. Galgos müssen zurück ins Auto, bis wir vorbei sind.

    Naja, aber wie stellst Du Dir das vor? Einander wildfremde Jagdhunde kriegen Rennflash am Parkplatz? Lustig. Vorallem weil das ja keine kleinen Hunde sind.


    Mich wundert eher, dass es so viele andere zulassen. Ich wär tendentiell auch genervt, mit den nur bedingt ableinbaren Galgos womöglich auch sehr, seht angepisst gewesen.

    Und der Ängstliche hätt Terror gemacht wegen, "Hilfe, mir kommt ein Mann zu nah" oder der Schnake in die Nase gebissen, weil ihm das zu schnell ging


    Ich mein, das sind halt großteils auch alles Tierschutzhunde, womöglich noch nicht lange da, teilweise wirklich schlecht ableinbar, manchmal vielleicht übertrieben behütet, mag sein. Das sieht man halt von außen nicht immer.

    Nur halt auch nicht welche Menschen-Hunde-sonstwas Ängste der Hund hat oder in wieviel km Entfernung er spazieren ginge, wenn ich ihn mal eben ableine.


    Offensichtlich wollen die Leute diese Form der Kontaktaufnahme durch Deinen leinenlosen Hund nicht. Oder durch ne leinenfreie Hundegruppe.

    Abgesehen davon, dass ich, wie viele andere, unangekündigten Kontakt zu fremden, leinenlosen Hunden gar nicht schätzen, fiele mir als Grund u.a. ein, dass es auch nicht lustig ist, wenn die zwei Hundetypen sich als ähnlich erkennen, was sie ja gern tun und mal eben ein Laufspiel starten, weil das ihr Ding ist. Mit 200 Sachen in die Leine fand ich beim 28Kilo Galgo auch nicht lustig. Wäre nicht erlaubt gewesen. Ich mag mit allen Bandscheiben heim kommen.

    Sind Lurcher eigentlich immer F1 Hunde? Also Kreuzungen aus den Originalrassen? Oder werden die auch miteinander weiter verpaart?


    Ich kenne mich gar nicht aus, sorry, falls die Fragen blöd sind |) Ich kenne ja nur den Windsprite meiner besten Freundin, da wurde soweit ich weiß ja auch Sheltie eingekreuzt oder?

    In den Ursprüngen tendentiell schon eher n Hybrid ohne Absicht weiter zu züchten, sondern explizit wegen halbwegs erwartbarer Eigenschaftskombinationen gekreuzt.


    Sehr oft eben Whippet oder Greyhound mit Smooth, Rough, Bearded oder Border Collie. Mittlerweile wegen Merle wieder an Beliebtheit gewonnen, nicht nur oder nicht mehr wegen Gebrauchseigenschaften.


    Bedlington Terrier X Whippet ist aber auch eine sehr bewährte Kombi. Da es aber nie wirklich gelang, das Rauhaar zu festigen, hat sich das so auch nie zur Rasse entwickelt bzw wurde selten über mehrere Generationen weiter gezüchtet.


    Seit der Saluki in England boomt, der Greyhound sehr an Bedeutung verliert, gibts auch zunehmend Salukilurcher. Und in manchen Kreisen Bullrasseneinkreuzung.

    Und alles bunt durch. Gern in 1/8, 4/3 17/100stel irgendwas Rasseanteil angeben.


    Ansich war Lurcher vorrangig aber wohl eine Bezeichnung für Sämtliche Collierassen X Greyhound oder Whippet. Bzw Windhund X Hund mit anderen Arbeitseigenschaften. Gezüchtet für den Jagdeinsatz. So als Art Stärken/Schwächenausgleich beider Hundetypen.


    Heut bezeichnet Lurcher nicht mehr automatisch einen Arbeitshund, sondern ist ein breiterer Begriff für Windhundmixe in England geworden und teilweise auch in anderen Ländern als Begriff langsam übernommen worden.

    Montagsmodell


    Ich sage nicht, dass es konfliktfrei geht oder man nur Freunde gewinnt.


    Aber auch ich als Käufer kann ja zb eben den Typ Hund, der mir vom Pedigree her, von den postulierten Zuchtzielen, von der Gesundheit, von ... mehr zusagt, kaufen und ausstellen, im Sport führen, wie auch immer in die Öffentlichkeit bringen.

    Und ggfs. auch erklären, warum ich das tue.


    Eine Zucht, die keiner kennt und wo keiner mitmacht, kann noch so toll sein und trotzdem nix erreichen.


    Bei meinem Typus Whippte zb wissen sehr viele Leute gar nicht, dass es den gibt. Sagt auch optisch nicht jedem zu, muss ja auch nicht. Aber allein mal zu sehen, dass es was anderes auch gibt, anders auch geht, erweitert manche Horizonte.


    Ich hab bisher als Käufer mindestens 2 weitere Hundekäufe mitverursacht, weil plötzlich Interesse da war für: Oh, so kannte ich das gar nicht. Find ich eigentlich gut.


    Meine Hundewahl hat also durchaus andere beeinflusst. Und genauso die Hundewahl anderer mich.

    Dass ich gelandet bin, wo ich rassemäßig landete, liegt auch daran, dass ich anderswo mal gesehen habe, dass es Alternativen gibt zu dem, was mich nicht ausreichend anspricht oder für mein Empfinden in eine Richtung geht, die mir nicht zusagt.