Wenn man sonst kein Leben hat, sind 3 große Hunde und Single, je nach Nervenkostüm und Leidensfähigkeit, durchaus machbar.
Hat man noch andere Pläne als nur für und mit Hund leben, womöglich gar sowas wie mal Menschenpartner nicht für alle Zeit undenkbar, dann...sind 3 große Hunde ein ziemlicher Klotz am Bein.
Ich schwör mir immer, ich mach es nie wieder. 3 Hunde ist in jeder Hinsicht ungünstiger als 2 (oder 4). Sport/Einsatzhund, das noch in dazu in Mehrzahl, plus alternder Hund, ist unverhältnismäßig teuer. Mühsam. Kompliziert.
Ich hab zumindest in der Größe downgegradet, wenn schon nicht in der Anzahl. Ob die Dynamik halbwegs stabil bleibt, wird die Zeit zeigen.
Aber vernünftig ist es ganz klar nicht (und meine eigene Kombi auch ein "Gratulation, man kann sich das Leben schon selber schwer machen" und "Do not try this at home". Wird in ein paar Jahren besonders lustig, wenn die 3, die 6 Wochen und etwas über 1 Jahr auseinander liegen, gleichzeitig alt werden.
Immerhin sinds relativ gruppenkompatible und relativ nette Hunde vom Typus her Ob zb Hormone daran was ändern werden und die gleichgeschlechtliche Haltung klappt, weiß man immer noch nicht. 2 waren noch nicht läufig.
Ist aber meine erste Konstellation bisher in der es durchaus Spannungen gibt.
3 Hunde sind übrigens auch für das private Umfeld oft mehr Zumutung, als Bereicherung. So ein bisschen zahlen alle rundherum für meinen Hundefimmel drauf.
Aber letztlich muss man die Erfahrung wohl selbst machen. An Deiner Stelle würde ich, wie ich mich kenn, es auch machen. Nur die worst cases ernster nehmen. Für die bräucht man auch Lösungen, wenn sie eintreten.
Heißt, ich bin immer noch verrückt genug, wider besseren Wissens den Dritthund doch anzuschaffen, nur grundsätzlich schon mal nicht jeden, den ich gern hätte.