Beiträge von pinkelpirscher

    Ok, ich bin hier raus. Ich hoffe, dass dieser Hund NIEMALS in die Situation kommt, in der er seine ollen Menschenschafe wirklich schuetzen muss. Vorher greift hoffentlich ein Amt/eine Behoerde ein..


    (merke...die Schweiz meiden)

    Ach, das läuft dann anfangs doch eh gern erst mal so, dass die Familie davor beschützt wird aufs Klo zu gehen oder sich durch freie Bewegung in der Wohnung zu überanstrengen, bis Vaddi nachhause kommt.

    In der Horrorversion ja. Wir hatten nach 3 Tagen Cimalgex innere Blutungen, Teerstuhl, Magendurchbruch, Bauchfellentzündung und Euthanasie.

    Allerdings muss man dazu sagen, dass das nicht die Norm ist. Vereinzelt aber möglich.


    Hat mich aber nochmal sehr grausam daran erinnert, dass bei Schmerzmedikation Magenschutz auf Dauer wirklich wichtig ist. Fast naheliegender als dass es rein am Cimalgex lag, ist, dass es vorher schon ne Schädigung gab. Das letzte Jahr war voller Antibiosen und regelmäßig Schmerzmittel. Vielleicht wär es mit einem anderen NSAR auch so gekommem.

    Picknickt ihr auf einer Hundewiese?

    Wenn ja. Äh...wie kommt man auf eine derart sinnfreie Idee, die nur Ärger provoziert.


    Wenn nein, sind freilaufende Hunde in so ner Situation ähnlich unmöglich wie Ressourcen auf Hundewiesen schleppen. Allerdings hätt man es leichter, wenn Hund nix zu verteidigen dabei hat, wenn man merkt, dass leider nicht alle mitdenken.

    Der Sloughi (wobei lustigerweise ja viele Araber Sloughi auch zum Saluki sagen, weil Saluki hocharabisch ist, das nicht jeder spricht. Da Saluki aber der persische Windhund ist, müsst er eigentlich Tazi heißen. Und wie in vielen Sprachen heißt sowohl Tazi, Tazy, Sloughi und Co erst mal einfach nur "Windhund" und ist nicht immer zwingend eine Rassebezeichnung) wurde in Deutschland und England scheinbar auch einfach nicht so früh importiert, wie der Saluki.


    Denn wie es so ist: Ein paar Ausländer sammeln Hunde ein, aus unterschiedlichrn Ländern noch dazu, vergeben einen Kunstnamen und sagen: "Das ist die origniale

    Rasse". So geschehen beim Saluki. Wohl schon in den 1800ern)


    Der Sloughi als mehr oder weniger Landschlag ist in Marokko u Algerien mittlerweile wohl relativ stark infiltriert von Galgo Espanol und Greyhound. Wobei es in den Ursprungsländern Bemühungen gibt, wieder mehr reine Sloughis zu haben.


    Ich behaupte mal böse, die sind, wie beim Azawakh dann aber nicht immer optisch spektakulär genug für den europäischen Markt.


    Azawakh und Sloughi dürften im Prinzip Überschneidungen haben bzw auch gemischt vorkommen, außerhalb der FCI Welt. Das macht etwas mehr Tendenz Schutz- und Wachverhalten zu zeigen wahrscheinlicher.


    Teils sind sie größer als Salukis, das macht sie unhandlicher. Und Puschelhunde sprechen viele mehr an.


    Der Saluki hatte über England, wo er im Prinzip als Saluki erschaffen wurde, wohl relativ früh schon ne Anhängerschaft.

    Erste, zumindest offizielle, Sloughi-Importe etwa die USA scheinbar erst in den 1970ern, da war der Saluki schon längst dort. In Europa sowieso.


    Historisch gesehen dürfte die geringere Verbreitung vom Sloughi auch damit zusammen hängen, dass durch die politischen und sozialen Unruhen in der Herkunftsregion nebst neuen Jagdgesetzen, der Sloughi rund um 1900 an der Kippe zum Aussterben stand, wohingegen Hunde vom Salukityp als mehrere Rassen und Landschläge in viel mehr Ländern existierten und auch nach den Weltkriegen ne breitere Basis da war, den Salukigenpool aufzufüllen.

    Trinkgelatine ohne Zusätze - ist auch hydrolyisiertes Kollagen, aber deutlich günstiger.

    (Ob die aufgespaltene Gelatine dann auch in Peptidform vorliegt, oder Collagile nochmal aufgespaltenere aufgespaltene Gelatine ist, da bin ich chemisch nicht genug bewandert.

    Studienlage, mein ich, unklar. Aber der Körper scheint Kollagenbausteine dort einbauen zu können, wo er sie braucht. Eben u.a. im Knorpelgewebe

    Insofern: vermutlich zumindest nicht völlig sinnfrei.


    Gibt auch ne Theorie, dass zb Menschen heutzutage viel zuwenig tierische Nebenprodukte, die man früher zu Sülze und Co verarbeite, und damit Kollagen zu sich nehmen. Pflanzliches Kollagen gibt es ja nicht. )

    Mir rumwuselnden Babyhunden würd ich aber auch nicht sofort zum Reinigungsmittel greifen und zur Großflächendesinfektion schreiten. Hunde haben Nasen und Zungen und kleine Hunde die gern mal irgendwo drin, wo sie nicht sein sollen. Putzwasser saufen is auch nicht so ideal.

    Während Interessentenbesuch den Generalputz abhalten, wo man Welpen dann idealerweise vom Putzgeschehen abtrennt, fände ich zb schräg.

    Es ist halt immer auch eine Frage welche Rasse, was wird damit gemacht und wie groß ist da der Interessentenkreis, wie hoch sind die Wurfzahlen?


    Rennleistungslinienhündinnen beim Whippet haben ihren ersten Wurf meist frühestens mit 3, oder auch erst mit 5. Nicht nur, weil die 2te Läufigkeit gern erst nach dem 2ten Geburtstag kommt, sondern weil die vorher im Sport sind. Ausstellungsergebnisse interessieren null, nur: was kann die Hündin? (Ja, das Selektionsziel Leistung und Tempo kann auch sehr fragwürdig sein oder werden. Es ist keinesfalls alles nur super in der Sparte. Ganz definitiv gar nicht.).

    Es gibt viel zu wenig Interessenten, die nicht immer die Selben sind, die mit den Nachzuchten wirklich so weit gehen würden, dass es Ergebnisse gibt. Eine Hündin ohne "Leistungsnachweis", da kriegst ja kaum nen Deckrüden - oder umgekehrt.

    Hündinnen fallen sportlich zwischen 3 und 6 Monate im Jahr aus, auch mal mitten in der Saison. Oft ist es ja anders - aber die Nachfrage nach Hündinnen ist generell geringer, ebenso die Zahl der Hündinnen, die intakt bleiben, wenn jemand wirklich mit ihnen auch sportlich was macht.



    Als kleiner Züchter musst Dir womöglich Deine Nachzuchten sowieso selbst behalten, wenn Du willst, dass weiter gezüchtet wird - vorallem in Ländern in denen der Hundesport sehr gering vertreten ist bzw brauchst in Relation zu anderen ganz überdurchschnittlich viele engagierte Käufer, die Du nur findest, wenn Deine Hunde überdurchschnittlich gut sind und Du überdurchschnittlich engagiert bist.


    Spannend wird, was passiert, wenn die einflussreichsten (im Guten wie im Schlechten), oft größeren Zuchten nach und nach weg fallen. Da steht ein Generationenwechsel an. Die alten Hasen sterben, realistisch gesehen, in nächster Zeit fast alle weg.

    Dann bräuchte es vermutlich sehr viele, sehr engagierte Leut, die es jetzt nicht gibt, die das in kleinen Portionen auffangen. Fraglich, ob dann genug Hunde nachkommen, damit auch genug Hunde bleiben. Durchaus möglich, dass diese Rassennische langfristig gesehen auch ausstirbt.

    (Habs mir mal für einen Züchter, von ca 3, die es in den letzten 20 Jahren im Land gab (und gesamt ca. 8 Würfe) angesehen. Bei 4 Würfen - rund 20 Hunden, gingen 3 in die Zucht. 2 davon blieben beim Züchter und endeten nach 1er Generation als Sackgasse. Aus einem Wurf gibt es 1en Hund, der tatsächlich noch weitere Nachkommen hat und die ihrerseits. Der taucht aber vorrangig in einer anderLinie auf, der war in seiner nicht gut oder nicht gefördert. Als Outcross und Mischlinie hat der eine wohl ein wenig Einfluss, innerhalb der ursprünglichen Leistungslinie aber genau keinen.


    Im Land gezogene, als nicht zugekaufte Hunde, die in irgendeiner Form genetisch noch irgendwo mitspielen, abgesehen von der 1. Generation, gibt es in den letzten 20 Jahren und ganz aktuell, wenn ich mich nicht arg verrecherchiert habe, genau: den EINEN )

    Seh ich tatsächlich zu einem großen Teil andres. Ob Tierschutz, Züchter, Vermehrer. Wir handeln alle mit Hunden und pflanzen sie in Leben, die sie sich nicht ausgesucht haben. Die einen nennen es "Ich hol mir nen Welpen", die anderen adoptieren. Die einen nehmen auf, die anderen geben ab.

    Die soziale Erwünschtheit sagt: das tut man nicht. Die Realität sagt: machen alle in irgendeiner Form, es wird nur unterschiedlich bewertet.


    Dazu sei gesagt, dass ich alles andere als Befürworter von Hundeaustausch im großen Stil bin. Zur Einordnung: 2 Hunde in 5 Jahren abgeben bei 20 Hunden gesamt (inkl. Senioren), wär für mich zb kein Ächtungsgrund in Sachen Züchter.


    Und dass in der Zucht immer wieder einiges schief läuft, grad auch die Großen einerseits Chance, aber auch Genickbruch sein können. Ja, aber erst mal per se nicht wegen der Anzahl der Hunde und ob einzelne wieder abgegeben werden, sondern aus ganz anders gearteten Gründen.