Beiträge von pinkelpirscher

    Ich finde Rasse nicht schlimm sondern toll - nur es war keine Anforderung. Wir haben uns ins Pino verliebt... Ob es jetzt ein Zwerg- Klein- oder Mittelspitz ist - mir egal. Bei dem Tierarzt wurde jedoch auch gesagt es sei ein Zwergspitz und es wurde so eingetragen. Wir lassen und überaschen - Pino hat jetzt 2Kilogramm und ist knapp 9 Wochen.

    Dann ist er keiner, dafür ist er jetzt schon zu schwer.

    Auch das macht ihn nicht schlecht als Hundepersönlichkeit. Heißt nur einmal mehr: seine Produzenten ham auch keinen Plan.

    Kann sein, dass das mit 10 Wochen noch zuviel verlangt ist, nach dem Aufwachen noch n Stück zu gehen, bevor hund pinkeln muss. Das gibt die Blasenkontrolle oft ne Weile länger nicht her. Hund raus tragen hilft.


    Bis einhalten auch bei Stubenreinheit im Sinne von "Hund macht sich bemerkbar, dass er muss" und einhalten über mehr als 2, 3 Stunden klappt, vergehen meist einige Monate. Bis dahin ist auch nach dem Aufwachen, fressen, spielen weiterhin ein Pfützenrisiko. Nachts dicht halten geht früher, aber da bewegt Hund sich auch wenig und der Stoffwechsel is runter gefahren

    (Mein 5 1/2 Monate Hund zb hält - tagsüber- momentan bis etwa 4 Stunden ohne pinkeln aus. Die knapp 7 Monate alte schafft wohl so an die 6, die mit 1 1/2 würd vermutlich mittlerweile 8, 9 Stunden auch aushalten, wenn ich es darauf anlegen würde).


    Bzgl Tollwutimpfung nur als Anmerkung: was beim Hund halt greift sind tierseuchenrechtliche Bestimmungen. Vorallem, wenn ein Mensch zu Schaden käme. Das kann bis Euthanasie auf Verdacht gehen.

    Es haben aber nicht alle Halter immer Hunde, die wohlausgesucht sind/sein können.

    Ja das glaub ich wohl, deshalb habe ich auch geschrieben "So und nicht anders stelle ich mir für mich Mehrhundehaltung vor"


    Hätte es mit den beiden nicht funktioniert, hätte ich ihnen kein gemeinsames Leben unter meinem Dach aufgezwungen.

    War blöd zitiert und nicht direkt auf Dich bezogen.


    Eher ungefähr so gemeint, dass trotzdem genau sowas passieren kann und man uU schlecht raus kommt. Etwa bei Pflegehunden ist es gern so, dass die, die am wenigsten gut dazu passen, am längsten bleiben und der Plan B man selber ist

    So und nicht anders stelle ich mir für mich Mehrhundehaltung vor. Dauerstress, Nichtakzeptanz voneinander, 24/7 managen, häufig trennen...käme für mich nicht in Frage und das kann m.E. auch für die Hunde kein tolles Leben sein.

    Es haben aber nicht alle Halter immer Hunde, die wohlausgesucht sind/sein können.


    Wer etwa regelmäßig Pflegehunde/Direktimporte/Notfälle aufnimmt, muss zb immer auch mit sowas auch rechnen. Bzw ist schlichtweg auch nicht jeder Hundetyp in jedem Alter/mit jedem anderen Hundetyp gleich leicht vergesellschaftbar. Immer mit individuellen Ausnahmen.


    Dass Mehrhundehaltung immer Stress und Trennen bedeutet, ist so sicher nicht richtig. Aber es wird doch sehr häufig unterschätzt. (Und dann muss zb ein anderer Mehrhundehalter den Hund, wo's anderswo nicht geklappt hat, seinerseits wo integrieren). Auch liegt der Fokus was Stress ist, bei jedem etwas anders.

    Siehts du es auch mit ein 1/4 Teelöffel Lachöls unter das Futter gerührt? Darf ich Fragen warum nicht Getreidefrei?

    LG

    Man kann die Frage auch umdrehen. Warum getreidefrei? :winking_face_with_tongue:

    Man kann sich auch in Futterphilosophien verlieren und über wenig in der Hundehaltung wird noch mehr gestritten, aber ich bin mit Getreide im Futter immer gut gefahren und historisch betrachtet ließe sich noch argumentieren, mein bevorzugter Hundetyp hat über Generationen Fleisch wenn, dann eher in Spuren verfüttert bekommen. (Alternative Kohlenhydratquellen wie Kartoffel führten hier oft zu eher noch mehr Kot. Oder die jeweiligen Futtersorten wurden sonstwie mittelprächtig verwertet. Ich füttere mehr nach "Was wird vertragen?" denn nach dies oder jenes ist unbedingt drin/nicht drin. ).


    Lachsöl...is vermutlich eins der schwermetallbelasteren Öle überhaupt, aus grausigen Quellen noch dazu. Zumindest an der Stelle spare ich Tiere aus ökologisch problematischer Massenhaltung, die in mein Haustier wandern. Wenn man nen ideologischen Grund dagegen braucht.


    Vorrangig wichtig in der Welpenfütterung ist Calcium-Phosphor Verhältnis, Eiweißgehalt und -qualität. Fett ist für Hunde zwar wohl eine potentiell wichtigere Energiequelle als für Menschen, aber nicht der wichtigste Part im Wachstum.


    Bei nem Kleinhund sind die 20, 30 extra Ölkalorien zum Futter schon ne ordentliche Menge vom Gesamtkalorienbedarf ohne die dringend benötigten Baustoffe fürs Wachstum zu liefern. Es ist...einfach nicht nötig.

    Ich nehme an, ohne es ganz fix zu wissen, dass man mit solchen Zusätzen auch gern noch versehentlich mehr Vitamin D in den Hund bringt, als sinnvoll.


    Hin und wieder: kann man bestimmt machen. Täglich: Wozu?

    Danke dür die Rückmeldung. Bislang gelingt die Futterumstellung probemlos. Wir mischen das neue Futter mit und mit bei. Der Output ist völlig normal. Habt ihr Langzeit Erfahrung mit Wolfsblut Wild Duck Puppy. Lese immer wieder, dass der Fleischanteil zu gering sei!? Peppt ihr das Trofu mit Ölen etc auf? Pino scheint das neue Futter sehr zu mögen und nimmt es auch als Leckerli an.


    LG

    Hier gab es nur Unmengen an Kot davon.

    Weiß aber nimmer, warum ich es fütterte, denn ich füttere explizit nicht getreidefrei.


    Aufpeppen ist bei Alleinfuttermitteln ja ansich nicht nötig. Klar kann man ne Art Mischfütterung auch betreiben. Beim Welpen im Hauptwachstum wär ich persönlich allerdings nicht zu experimentell unterwegs ihn mit Eigenkreationen zur quasi bilanzierten Ernährung dann womöglich doch über- oder unterzuversorgen

    Ganz wichtiges Thema.

    Insgeheim gruselt es mich grade bei der Vorstellung, dass wir in unserem Umfeld Vorbildwirkung unter falschen Annahmen haben könnten, weil es total einfach und so niedlich aussieht, dabei ist das die Hundekombination, die bisher fast am herausfordernsten ist und wohl am längsten dynamisch bleibt, weil alle selber noch so viel Entwicklung vor sich haben.


    Meine Hunde im Moment sind, ungeplant: 5 Monate, 6 1/2 Monate und 21 Monate. Leben seit knapp 6 Wochen zusammen. Top Idee. Sollten möglichst viele nachmachen. Nicht.


    Sie passen von Körpergröße, Gewicht und Interessen ganz gut zu, in der Theorie . Beide Hundetypen sind eher für Verträglichkeit in der Gruppe bekannt. Das war auch ein Hauptgrund, warum ich dann doch für zwar nur mittelvernünftig, aber machbar hielt Nr 3 spontan dazu zu setzten. Noch ne junge, intakte Hündin. Derer nun also 3.


    Aber Liebe und Friede, Freude, Eierkuchen ist da noch keineswegs.

    Und das hab ich auch nicht anders erwartet. Wobei ich generell nicht erwarte, dass meine Hunde die allerallerbesten Freunde werden und quasi nur gestapelt liegen, unentwegt miteinander spielen und einander kosen.


    Meine bisher harmonischsten Konstellationen - da hatten die Hunde nach außen hin wenig mehr miteinander zu tun, als im selben Haushalt zu leben. Meine erste Hündin und der erste eigene Zweithund lagen niemals Kontakt, spielten keine klassischen Spiele miteinander, wie toll sie miteinander sind, sah man im Grunde nur draußen, wo sie ganz subtil immer zusammen arbeiteten, ohne jemals auch nur nen Hauch Spannung. Da hat am ersten Tag bei Abholung des Rüden die Hündin ihm noch ihr bitterbösestes Todesknurren gewidmet.


    Aber gedauert hat es immer, auch bei den Kombis "Man sieht und mag sich". Mehr als ein paar Tage.


    Welpe zu Hund, der Welpen doof findet, war bisher das einzige Mal wo es kurz gekracht hat und Welpe ein Cut auf der Nase hatte. War klar mein Fehler. Zu früh und im falschen Moment die Vorsicht fallen lassen. Ne Woche später fand Althund das Neue schon gar nimmer verabscheuungswürdig und vertreibenswert, sondern nur noch scheiße. Verabscheuenswürdig dauerte 3 Wochen, scheiße etwa 1 Monat, doof auch nochmal nen Monat, "Aushaltbar" dann etwa 2 und Richtig gut kam nach etwa 6 Monaten, wobei Richtig gut auch mehr Koexistenz war.

    Man kann mutmaßen, dass bei der akuten Pankreatitis vom Althund und 5 Tagen Klinik der Stress von "Da ist ein neuer Hund im Haus" mit rein spielte. Muss nicht, denkbar ist es aber.


    Es war der draußen allseits verträgliche Hund, der so reagierte. Der, der keine fremden Hunde mochte, fand Welpen toll. Letzteres wusste ich, beim AlleHundemöger hatte ich den Verdacht, dass er vielleicht nicht komplett welpentolerant ist bzw dazu neigt, mich als Ressource sehen zu wollen, dass er's dann so fürchterlich fand anfangs, hat mich trotzdem etwas überrascht.


    Es kam immer auf soo viel an: die beteiligten Hundecharaktäre, auf deren jeweiligen Energielevel, ob erwachsen oder Welpe, auf die jeweilige eigene Lebenssituation, auf das Umfeld, auf ...


    Hätte ich 10ha Grund würden auch aktuell vielleicht Dinge anders laufen. Hab ich aber nicht.


    Dafür ein Vorschulkind mit vielen kleinteiligen Besitztümern, einen Mann, der bei Hunden nur erkennt, wo das Ende ist, wo die die Wurst rein kommt und wo das Ende ist, wo die Wurst raus kommt und manchmal ne anleitungsresistente Schwiegermutter.

    Alleine die menschliche Gesamtzusammensetzung macht schon mal aus, welchen Hundetyp wir aktuell am ehesten problemlos halten können. Alle ernsthafteren Hundetypen fallen für mich zb komplett raus für zumindest die nächsten Jahre, denn ich bin auch nicht immer 24/7 zugegegen. Die Mitmenschen im Wohnalltag mischen aber bewusst oder unbewusst mit, ob es mit den vorhandenen Hunden klappt oder nicht.


    Momentan 3 Junghunde (von Typ her ziemlich ohne Menschenmisstrauen, Schutzverhalten, Artgenossenaggression), in handlichen 10-13 Kilo Portionen, das geht, für mich in dieser Lebenssituation. Aber es ist aktuell eine reine Managementsache. Denn anders ginge es wohl nicht ohne Verluste, ob Hunde oder Wohnungsinventar.


    Management heißt u.a. Türgitter, Hundeboxen (zu den frei verfügbaren Liegeplätzen), kein Zugang zur gesamten Wohnung (u.a. solange mimdestens 1s von 3en noch ein unberechenbares Nagetier ist und Warnhinweise über verschluckbare Kleinteile nicht liest. So gut könnt ich nicht aufräumen, selbst wenn ich wollte, ohne dass sich Dramen entspönnen um (z)erlegte Barbiepuppenpferde und Playmobil, das man dann im Röntgen wieder findet etc.)

    Zusammenzeit wird reguliert, Alleine sein wird reguliert, den anderen doof finden wird reguliert.

    Gelaufen wird aktuell getrennt bzw jeweils in der harmonischeren 2er Konstellation, gefüttert wird getrennt, geschlafen wied getrennt. Zumindest ein bisschen werden auch Spaziergänge getrennt.

    Trotzdem gibt es auch viel gemeinsam, die Außenmeinung ist "Sieht ja voll harmonisch aus" aber bis das wirklich eine eingespielte Gruppe ist, sich nicht Junghundeunfugenergie ungünstig auf alle ausbreitet oder Jungtierfrust das Selbe tut, das wird dauern. Und ich rechne da nicht mit Wochen. Dazu sind 2 von 3 zu hm...energetische Charaktäre und 2 noch nicht mal richtig pubertär.


    Ich schränke neue Hundezusammensetzungen anfangs schon eher stark ein. Wie lange das Anfangs dauert, variiert.

    Das Ziel ist nicht, dass das so bleibt, sondern dass sich ne halbwegs funktionierende Gruppe bilden kann, ohne dass man vorher schon über den Gruppenbildungsprozess stolpert. Ältere werden nicht gemobbt, jüngere werden nicht gemobbt, ich bin keine Ressource und auch sonst kein Mensch im Haus undundund. Das ist nur mal drinnen, draußen können sich mit neuen Hundezusammenstellungen nochmal neue Facetten auftun.


    Was bisher recht klassisch meistens war (ich hatte meist 3er Konstellationen, teils dann nich um 2-3 Sittinghunde ergänzt, entweder längerfristig täglich mit dabei oder ne Woche zum Übernachtungsbesuch): mindestens 1 Hund folgt plötzlich deutlich schlechter.

    Die "Alten" verbünden sich gegen den "Neuen", selbst wenn sie vorher gar nicht auf beste Kumpel machten inkl Störaktionen wie verseeeehentlich den Neuen umrennen, wenn ich nicht schau.

    Der Aufregungslevel mindestens der ersten Tage war immer hoch, auch bei den Tiefenentspannt by nature-Hunden. Eine vermeintliche Akzeptanz und "sie liegen so schön zusammen" änderte sich meistens nochmal, zumindest kurzfristig. Ich und meine eigene Laune, mein Auftreten, meine, nennen wir es wieder Energie, schien immer ein Mitfaktor zu sein. Oh und ich merk immer wieder: nicht nur die Hunde brauchen Zeit, ich auch. Bis ich selber das Gefühl habe, ein wirklich aussagekräftiges Gefühl, besonders für erwachsene, Neuhunde zu haben, das dauert Wochen, wenn nicht länger. Alleine dafür halt ich Vorsichtsmaßnahmen anfangs lieber höher schrauben, als zu niedrig, ganz sinnvoll. ICH kenn den zu vergesellschaftenden Hund auch nicht.


    Vergesellschaftung ist für alle ein Prozess, der keineswegs immer nur lieblich läuft oder in disneyeskem "Und dann sprangen sie fröhlich über Wald&Flur und trällerten dabei ein Liedchen" endet.

    Ja, meine ich, dass alles über 200 Euro nicht fair ist, wenn offensichtlich die Grundzüge ner vernünftigen Aufzucht nicht eingehalten wurden.



    Allerdings muss man da klar auf die Leute sauer sein, die Hunde so produzieren.Die Käufer: können dazu lernen.

    Das Problem beim Impfschutz: Ja, es kann sein, dass die 8 Wochen Impfung wirkungslos verpufft, weil noch zuviele mütterliche Antikörper da sind, drum impft man mehrfach, gewissermaßen auf Verdacht, um möglichst den Zeitraum zu treffen, in dem Welpe gar keine Antikörper mehr hat.

    Ist das Muttertier ordnungsgemäß durchgeimpft, kann theoretisch passieren, dass die mütterlichen Antikörper "länger halten". Ist sie selbst nicht oder nur halbherzig geimpft, kann sein, dass Welpe gar keine hat, also gegen die hochansteckenden, oft tödlich verlaufenden "Junghundeseuchen", vorallem Parvo und Staupe. Und das kann sich Welpe am nächsten Hundekothaufen oder Pinkelfleck einhandeln, wenn es blöd läuft. Auch wenn es hierzulande nicht ganz so häufig ist, dass ganze Würfe wegen dem Scheiß weg sterben oder gleich noch andere Hunde mit anstecken, die Viren kursieren und es gibt immer noch oder wieder zuviele Fälle.

    U.a. genau wegen sowas: Welpe aus Kann stimmen, muss aber nicht-Herkunft, bei denen die absoluten Basics der Welpenaufzucht nicht eingehalten wurden.


    Was kein Vorwurf an Dich ist, Du lässt ihn ja impfen (Impfschutz hat er trotzdem nicht gleich) nur erklären soll, warum es manche auf die Palme bringt. Das war schon vom Verkäufer her komplett daneben.