Man ist auch nicht bösartig und gemein und persönlich herabsetzend, wenn man zu nachtschlafener Zeit eher allgemein dahin tippt. Wissenschaftliche Abhandlung wars ja keine, das kann ich gar nicht. Aber Gedanken dazu, dass man eben nicht immer alles klar greifen können muss. Dass auch bei hohem Inzuchtgrad nicht automatisch das riesige Gesundheitsproblem da sein muss, sondern dass es auch (vorerst) subtiler laufen kann.
Beiträge von pinkelpirscher
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Ich hab zb einen Hund einer Rasse, deren genomischer Inzuchtgrad erstaunlich niedrig ist (die Hunde in der Studie zur Grafik dürften nur von einer Handvoll Züchtern und damit indirekt bekannt sein), dafür, was die Pedigrees sagen.
Da gibt es Verpaarungen, die rechnerisch auf knapp 60% kommen.
Und es gibt ja keine bekannten Probleme in der Rasse, also kann Inzucht kein Problem sein, macht aber dafür den voll echten Rassetyp.
Nicht nur kommen da aber immer wieder Registerhunde in die Zucht, nein, in Wahrheit ist das mit den keine Probleme auch nur die halbe Wahrheit, was man nicht sucht oder dokumentiert, ist einfach nicht da. Manches ist jedoch sehr wohl schon da.
Und dann ist es, 3000 Jahre Rassegeschichte und bliblablup hin und her, so, dass das aktivste Zuchtgeschehen, die meisten Würfe weltweit, innerhalb der letzten 12 Jahre stattfanden, Tendenz grad stark steigend. Es sind noch nicht mal alle dieser Hunde in einem Alter, dass irgendwas auffallen könnte, wenn da grad ein Gesundheitsthema entstünde bzw vermutlich eh grad entsteht.
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Es muss sich ja nicht immer alles in Krankheit äußern, schon gar nicht am Einzeltier. Was an genetischer Information verloren geht und was "fixiert" erhalten bleibt, weiß man ja nicht automatisch.
Frei nach Wachtel: Vielleicht sieht der Hund mit dem höheren Inzuchtgrad minimal schlechter, als der ohne oder zeigt eine Verhaltenssequenz abgeschwächt oder verstärkt, vielleicht fallen nur noch 4 Welpen, obwohl 5 möglich gewesen wären, vielleicht hustet er 3 Tage länger, als Hund mit einer breiteren genetischen Ausstattung, vielleicht..
Was auf jeden Fall erhöht wird, durch hohen Inzuchtgrad, ist die Menge von Trägern von autosomalen rezessiven Defekten.
Angeblich machen die bei Hunden einen Gutteil der dzt bekannten erblichen Probleme aus. Also keine Defekte, die irgendwie kompliziert-weiß-man-nicht vererbt werden, sondern Träger trifft Träger ergibt betroffenes Tier. Je verwandter, je mehr potentielle Träger, je mehr Möglichkeiten, einerseits den Defekt rezessiv weiter zu streuen, vorallem aber, dass er auch dominant auftritt.
Irgendnen Gendefekt, irgendwas das in dem komplexen System nicht rund läuft, hat jeder. Immer. Nicht alles davon ist eine potentielle Erkrankung, ein Problem. Aber auch nicht alles davon ist bereits in der aktuellen Population relevant oder erkannt oder testbar und wird trotzdem weiter gereicht.
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Basenji hat mit erblichen Nierenproblemen und noch nem Stoffwechseldings zu tun, mit Basenji-PRA und scheinbar einigen Immungegeschichten und angeblich ner erhöhten Tendenz zu Leisten- und Nabelbrüchen.
Das Fanconi-Syndrom, also eine meist erbliche, oft erst im Erwachsenenalter auftretende Störung der Nierenfunktion bis hin zum Nierenversagen, hat in den 2000ern zb mutmaßlich etwa 16% der US Population betroffen. Schätzungen gehen aktuell in Richtung 10-30% aller US Basenjis.
Rund 2/3 aller Fälle von Fanconi-Syndrom beim Hund insgesamt, treten wohl beim Basenji auf.
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So ne Art Grenadiermarsch mit Schupfnudeln, Sauerkraut und Bratwurstresten.
Frittierte Kochbanane mit Zwetschkenröster und Schlagobers.
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pinkelpirscher Die Menüs deiner Hunde sehen immer so klasse aus
Da wäre ich auch gerne Hund.
Sagen wir so: Da scheiden sich die Geister. Spätestens bei der Geruchskomponente. Und bei meiner Leidenschaft fürs pürieren.
Zu 90% wirken die Hunde sehr zufrieden mit dem Gepantsche. Sie fressen aber auch wirklich so gut wie alles, außer Trockenbarf. Und die Kleinste hat neulich ne Kochbanane ausgespuckt, die hätte aber auch noch etwas kochen vertragen.
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BlättermagenEuter mit Zuchini-Petersilien-JoghurtAspik.
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Hat der Wunsch nach getreidefrei einen bestimmten Hintergrund?
Ich füttere Welpen/Junghunden kein Josera mehr, da hatten mir nun 3 in Folge und 2 im Umfeld Probleme damit.
Durch die Bank super vertragen, ohne Umstellung und pipapo: just das geschasste Royal Canin. (Wobei ich generell bunt gemischt füttere, aber meist mit Fertigfutterbasis.)
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Stehen HZ und LZ nebeneinander in der Bewertung?
Ja, da gibt es keine extra Veranstaltungen.
Wobei die Grauen (außer sie sind allein) in der Regel kein V1 kriegen und mir würd auf die Schnelle kein Grauer VA Hund einfallen.
Wobei das beim DSH ja jetzt auch nicht so dramatisch ist, denn man kann mit G (auch beide Hunde) züchten und im Grunde kriegt alles, was nicht massive Fehler hat, ein G am Ende des Tages.
Das geht bei uns zb nicht.
Sporthunde, nicht nur beim Whippet (wo's natürlich die Einkreuzungsproblematik gibt), sind international chancenlos, auf kleinen Klubschauen und dort je nach Richter, ist auch mal ein V drin.
Dass aber ein Rennafghane mit kaum Langhaar BOB wird, das war ein Skandal und Unikum.
Mit Hunden aus Rennlinien gehst eher selten ausstellen, wozu auch? Bis zu den 2SG halt. Das kann aber dauern.
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Wenn ich sehe, was in anderen Rasse für eine Varianz möglich ist, dann fehlt es doch eher am Willen, denn an der Möglichkeit.
Da ist ja sowas wie der DSH das beste Beispiel für. Der Wille ist grundsätzlich da und man findet sowohl in der Hochzucht als auch Leistungszucht V-Hunde, die völlig unterschiedlich sind, wenn man sie miteinander vergleicht.
Stehen HZ und LZ nebeneinander in der Bewertung?
Bei etlichen Rassen wär das ja der Fall, dass Show- und Leistungslinie auf der selben Schau beurteilt werden bzw es wenig leistungsorientierte Formwertrichter gibt.
(Beim Rennleistungswhippet kommt nun erschwerend hinzu, dass die für internationale Laufbewerbe Showbewertungen brauchen, die sie entweder nicht kriegen oder die Besitzer auch nicht wollen. Im Grunde sind die 3 vorhanden Rasseausrichtungen 2-2,5 verschiedenen Rassen.
Kein V1, BOB, sonstwas Hund auf einer internationalen Ausstellung, würde auch nur ins B-Finale bei Sportbewerben kommen. Umgekehrt sind die Sporthunde die, die mit Müh und Not manchmal ein SG kriegen oder gleich aus dem Ring geschickt werden. Ohne Ausstellungen geht aber nix mehr, ob man will oder nicht. )