Beiträge von pinkelpirscher

    Sacco

    Nein. ÖKV heiß der Hauptverband. VSSoe ist der Verein der Schweizer Sennenhunde.

    Kann man einfach anrufen (oder anschreiben, aber zumindest der ÖKV ist da recht antwortlahm) und fragen.

    Ist der Züchter dort nicht registriert, stehen die Welpen nicht im österreichischen Hundezuchtbuch ÖHZB und haben keine FCI Papiere, isses ein Scharlatan.

    Meines Wissens nach gibt es keine Dissidenz. Nur diverse Fantasievereine, die alles nehmen und alles erzählen.

    Danke euch erneut für die schnellen, ehrlichen Antworten.

    Hab den Besuch jetzt erstmal verschoben auf Samstag, mit Vorbehalt, dass ich möglicherweise erneut verschiebe. Je nachdem wie Bailey drauf ist.

    Er ist nämlich gerade mega unruhig.

    Werde es wieder mit halten/streicheln versuchen und hoffe er schläft ein bisschen.

    Leg Dich mit ihm hin. Lies was, schlaf selber, sei einfach selber möglichst ruhig. Wird Dir momentan auch nicht schaden. Is ja schon anstrengend, die ersten Wochen mit Babyhund.

    Jana und so

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    Ok, danke. Dann habe ich auch wieder was gelernt. Dachte tatsächlich, dass nur offizielle Verbandszüchter in Österreich verkaufen können. Dann würde das Gesetz doch wesentlich mehr Sinn ergeben?

    Die Verkaufsbörsen haben den "Schickt uns halt irgendeinen Wisch, dass Ihr Züchter seid" eingeführt, um sich selbst keine rechtlichen Probleme zu machen.

    "Züchter" selbst ist kein geschützter Begriff.

    Dass der ÖKV, also ein Verein - nicht das vollständige Monopol auf alle Hunde des Landes hat, ist eigentlich erfreulich.

    Sehr vereinfacht: Ausschließlich FCI anerkannte Rassen okay, wär ewig schad und ÖKV und Untervereine haben auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen und machen ausschließlich immer alles nur super. Es könnte dann keine Dissidenzvereine geben, die manches anders machen (gut, wenige, die was besser machen. Aber könnt ja doch mal sein. Ginge dann nicht)

    Die TE kommt aus Österreich. Hier gibt es ja eigentlich nur richtige Züchter, oder habe ich das falsch verstanden? Da gab es doch vor Jahren so ein Gesetz, dass private Leute keine Hunde mehr verkaufen dürfen.

    Ich habe bei meiner Hundesuche zumindest nur Züchter gesehen und keine privaten Personen.

    Nein, das täuscht. ÖKV Zucht und bei "Willhaben" eingetragener Züchter ist nicht automatisch das Selbe.

    Meld ich bei der Behörde eine Zucht an und der Amtsveterinär findet meine Wohnung nicht zu klein oder so, dann kann ich trotz der Gesetzeslage auch Welpen inserieren und mich "Züchter" nennen.

    Eine Zucht, die zumindest halbwegs was taugt, muss in Österreich ÖKV bzw VSSoe (der leider nicht sehr transparent ist) sein und die Welpen FCI Papiere haben.


    Die Willhaben"Züchter" können gewerbliche Händler und Irgendwaszampantscher auch sein, sie brauchen halt nen Behördenstenpel, aber keinen Zuchtverein und keine Untersuchungen oder sonstwas.

    Lysaya


    Nochmal, mir ging es nicht darum, Dich persönlich anzugreifen. Nur wenn "Beim Berner gibt es, wie bei vielen großen Rassen, schlichtweg ein paar mehr Probleme, als "nur" geringe Lebenserwartung, und zwar solche, die eben auch dem jüngeren Hund Probleme machen können" vom Bernerhalter dann kommt, was die TE hören will: "Also ich kenn keinen mit zb ED" dann klingt das - situativ - einfach unkritisch.

    Nachgelesen:

    10 Jahre nach Einführung der ED Untersuchungen, je nach Zeitskala 20 Jahre oder mehr, nachdem "Huch, ED" in den Zuchtverbänden diskutiert wurde, ist die Rate sogar gestiegen. 2005 hatten 25% aller untersuchten Berner und das waren doch einige, laut der Uni Gießen einen ED Befund. Rund 7% , mein ich, den höchsten Grad. Und das waren alles keine Hinterhofzuchten.

    Aktuelle Zahlen veröffentlichen zb die Österreicher nicht. Rassetypische Erkrankungen gibt der Zuchtverband selbst an: HD (da findet man an anderen Stellen bei anderen Verbänden: kam quasi von der Risikoliste wieder runter), ED, DM, histiozytäres Sarkom.

    Nierenleiden und zb Epilepsie dagegen nicht.

    Heißt nicht dass jeder Hund betroffen ist. Tut es bei anderen Rassen ja auch nicht. Aber eine weiterhin nicht kontrollierbare Anzahl kann es sein.

    Mir ging es nicht um Dich. Du scheints Dich ja sehr wohl damit auseinander zu setzen.

    Nein, ich kann es persönlich nicht nachvollziehen, warum man bei Rassen bleibt, die überdurchschnittlich häufig nicht mal ein mittleres Lebensalter erreichen. Aber...darum geht es nur bedingt.

    Eher um: ja, liebe TE, dann schau wenigstens, dass was man an zusätzlichen Dingen vermeiden kann, vermieden wird, wenn Dir schon sonst alles wurscht is, Hauptsache Berner.

    (Würd ich so auch bei 34676517 anderen Rassen sagen. Die - empfundene - Ismirdochallesegal-Wurschtigkeit der TE ist es, die mich hier ärgert. Drum Bernereinwände, nicht aus spezielle Berner-Antipathie.)

    Hae? Es ging mir nicht um die Herkunft der TE.

    Das wegen ED geroentgt wird, heisst nicht das die gesamte Rasse betroffen ist, sondern liegt in DE schlicht an den Vorgaben des VDH.

    Ich hab mich darauf bezogen

    Das ändert doch nix daran, dass ED beim Berner (und anderen Groß- bis Riesenrassen) ein bekanntes Problem ist und bei den meisten Zuchtverbänden auch darauf untersucht werden muss, was keineswegs bei allen Rassen nötig ist.

    In DE (und ich beziehe mich nur auf DE, weil ich die Vorgaben in anderen Laendern nicht kenne) muss im Grunde fast jede grosse oder groessere Rasse bzgl. ED (und HD) ausgewertet werden.

    Achso, jetzt versteh ich Dich.

    Zumindest so ne grobe Suche nach Studien zeichnet ein Bild von Hochrisikorassen. Da ist der Berner klar dabei (allerdings auch der Labrador Retriever).

    Die TE ist Österreicherin. Ich hab die Vorgaben des zuständigen Vereins nicht rausgesucht, weiß also nicht, was sie verlangen und welches Verpaarungsschema sie zulassen (gab neulich hier im Forum ne Diskussion zum Chow Chow. Da sind ja abenteuerliche Dinge möglich).

    Tatsächlich ging's mir aber insgesamt darum. "HD ist ein Schäferhundproblem" ist Unfug, es sind genug andere Rassen mit erblichen Skelettanomalien geschlagen und vorallem sehr große Hunde häufiger betroffen.

    Das heißt nicht, dass immer alle HD, ED oder sonstwas haben, aber nicht drauf zu schauen ist auch unklug.

    Es ging einfach darum, dass es so rüber kam, als würde die TE halt mit geringer Lebenserwartung rechnen, so nach dem Motto: bis Tag X passt eh alles. Und die Bernerhalterin kommt und sagt: Ach, alles kein Problem und TE glaubt das natürlich lieber.

    Dass der Berner zu einer eher krebsanfälligen Rasse gehört, bestreitet keiner. Auch nicht, dass sie nicht sehr alt werden, wobei es da auch andere Beispiele gibt. Meine haben das 10. Lebensjahr erreicht, was nicht wenig ist für diese Rasse. Viel zu wenig, da stimme ich zu. Ich habe ein Problem damit, wenn man Berner als Qualzucht bezeichnet und alles immer schlechtreden möchte. Jeder darf seine Meinung haben und behalten und trotzdem wäre es nett, wenn man diese Rasse etwas weniger madig machen würde. Das hat sie echt nicht verdient.

    Über ED, HD, OCD darf man nicht reden?

    Also über die Probleme, die bis zum Krebs, insbesondere bei sehr großen Rassen schon beim Junghund vorkommen können?

    Die TE hält HD für ein Schäferhundeproblem. Und 2000 Euro für einen aktuell zu hohen Welpenpreis. Und Gschichtl drücken um an Hunde zu kommen auch völlig okay.

    Zumindest mir ging es nicht darum, den Berner ins Qualzuchteck zu stellen, auch wenn er zu Rassen gehört, die ich sehr kritisch seh, sondern darum, dass, bei falscher Quelle, nicht informieren und auch dann, mit einer Portion individuelles Pech, große Rassen nicht automatisch pumperlgsund sind, bis sie dann in einem Alter quasi einfach so umfallen, in dem andere Hundetypen noch lang nicht unter Senior fallen. Es klang von TE Seite - für mich - nach: "Mein Gott, stirbt er halt früh." Der Weg bis zum früh sterben kann halt auch einer sein, der auch nicht lustig ist fürn Hund - oder billig.