Lysaya
Nochmal, mir ging es nicht darum, Dich persönlich anzugreifen. Nur wenn "Beim Berner gibt es, wie bei vielen großen Rassen, schlichtweg ein paar mehr Probleme, als "nur" geringe Lebenserwartung, und zwar solche, die eben auch dem jüngeren Hund Probleme machen können" vom Bernerhalter dann kommt, was die TE hören will: "Also ich kenn keinen mit zb ED" dann klingt das - situativ - einfach unkritisch.
Nachgelesen:
10 Jahre nach Einführung der ED Untersuchungen, je nach Zeitskala 20 Jahre oder mehr, nachdem "Huch, ED" in den Zuchtverbänden diskutiert wurde, ist die Rate sogar gestiegen. 2005 hatten 25% aller untersuchten Berner und das waren doch einige, laut der Uni Gießen einen ED Befund. Rund 7% , mein ich, den höchsten Grad. Und das waren alles keine Hinterhofzuchten.
Aktuelle Zahlen veröffentlichen zb die Österreicher nicht. Rassetypische Erkrankungen gibt der Zuchtverband selbst an: HD (da findet man an anderen Stellen bei anderen Verbänden: kam quasi von der Risikoliste wieder runter), ED, DM, histiozytäres Sarkom.
Nierenleiden und zb Epilepsie dagegen nicht.
Heißt nicht dass jeder Hund betroffen ist. Tut es bei anderen Rassen ja auch nicht. Aber eine weiterhin nicht kontrollierbare Anzahl kann es sein.
Mir ging es nicht um Dich. Du scheints Dich ja sehr wohl damit auseinander zu setzen.
Nein, ich kann es persönlich nicht nachvollziehen, warum man bei Rassen bleibt, die überdurchschnittlich häufig nicht mal ein mittleres Lebensalter erreichen. Aber...darum geht es nur bedingt.
Eher um: ja, liebe TE, dann schau wenigstens, dass was man an zusätzlichen Dingen vermeiden kann, vermieden wird, wenn Dir schon sonst alles wurscht is, Hauptsache Berner.
(Würd ich so auch bei 34676517 anderen Rassen sagen. Die - empfundene - Ismirdochallesegal-Wurschtigkeit der TE ist es, die mich hier ärgert. Drum Bernereinwände, nicht aus spezielle Berner-Antipathie.)