Beiträge von pinkelpirscher

    Wenn man dran bleibt, lernen sie schon um.

    Hab aktuell auch unverhofft zwei 7 Monate alte Wurfgeschwister zuhause. Zwar grundsätzlich sehr gut aufgewachsen, aber trotzdem fehlt ihnen Erfahrungshorizont. Stubenrein sind sie theoretisch perfekt. Praktisch...nunja, pinkeln an der Leine zb kannten sie nicht. Und außerdem ist alles rundherum so aufregend, dass es auch dann nicht immer geht, wenn man eigentlich dringend muss.

    An einem fixen Pinkelplatz klappt es nach 3 Wochen nun bei einer fast immer, Nr 2 kann auch schon an "ungewöhnlicheren" Plätzen - trotzdem geht immer mal wieder was in die Wohnung.

    Egal. So ist das halt mit jungen Hunden und ganz besonders mit jungen Hunden wo irgendwas in der Entwicklung nicht optimal lief. Wird alles besser, nur SOFORT klappt gar nix.

    Nr 2 war, obwohl aus gutem Hause, übrigens 2 Tage lang ordentlich angstaggressiv und hat sich verkrochen. Gab es halt Geschirr und Hausleine, damit ich sie erwische, ohne sie zuviel zu bedrängen - dass ihr das nämlich nicht passt, hätt sie gleich drohend klar gemacht.

    1 Tag ist nix. 3 Wochen, wie bei uns, sind auch noch nix. Geduld. Geduld. Bissl improvisieren. Humor nicht verlieren. Nicht zuviel verlangen, nicht zuwenig. Es braucht einfach Zeit.

    Xaco hat heute bei der CACA für ÖKV betreute Rassen Best in Show gewonnen - Ein toller Abschluss für den Ö. Champion :herzen1:

    Das war sehr super!

    Und Du bist mit einem ukrainischen Rotrüssler, der seit 3 Wochen da ist und noch wenig von der Welt kennt und obwohl vom Ringpersonal erst als Teilnehmer vergessen, dann immerhin auf den 3ten Platz beim Best Puppy gelaufen.

    Bei der ersten Ausstellung und der ersten Hunde- und Menschenanhäufung dieser Art, die Hund je gesehen hat.

    Also grad bei Tierschutzhunden seh ich das Nicht hinterherlaufen als wesentlichen ersten Schritt zum alleine bleiben können. Und da ich berufstätig bin, müssen alle Besuchs-,Pflege-SonstwasHunde das relativ schnell können.

    Und das fängt ab Tag 1 an. Ich geh allein aufs Klo, mache Türen zu und bin auch mal allein in nem anderen Raum.

    Dafür geh ich dann aber auch ne Woche nach Einzug wieder normal arbeiten.

    Und ja: ich kann es außerdem nicht leiden, wenn Hunde einem ständig nachdackeln.

    Sascha

    Nein, ich halte Hunde nicht für schuldfähig im menschlichen Sinne.

    Ich bin allerdings der Ansicht, dass zuwenig eingeschläfert wird und wir als Gesellschaft demnächst für Basisdinge wie atmen eine Ethikkommission brauchen.

    Hunde, die massiv verletzt haben - ja da gibt es bisweilen Definitionsprobleme - haben meiner Ansicht nach grundsätzlich euthanasiert zu werden. Relativ ungeachtet der Auslöser. Bei aller Hundeliebe haben menschliche Opfer heftiger Bissattacken Vorrang.

    Mir ist eigentlich die Lebensqualität von Hunden, die Menschen schwer verletzen, ziemlich egal.

    Wenn nur die Hälfte soviel diskutiert werden würde, welche Lebensqualität Opfer mit entstellten Gesichtern, durchtrennten Muskeln, Sehnen oder Knochen nach solchen Vorfällen haben.

    Trägt sie Halsband oder Geschirr und welche Leinen verwendet ihr? Sehr viel Kleinhundezubehör ist in Relation zum Hundegewicht überdurchschnittlich schwer. Diese breiten Reinsteig-Brustgeschirre schränken oft die Bewegung ein und sind zwischen den Vorderbeinen zu breit. Leinenkarabiner können zu schwer und klobig sein. Bei Flexileinen kann zuviel Zug sein für einen Hund der das nicht kennt und kann. Usw.

    Mein Gastchihuahua unlängst lief zb erst halbwegs selbstständig, als ich sein Zubehör ausgetauscht hatte und er mir am losen Leichtgewichtschleppleinchen nachdackeln musste. Leine und Brustgeschirr ging genau gar nicht.