Beiträge von pinkelpirscher

    Dafür hat die Diskussion wunderbar vom Rassethema abgelenkt.

    Ich war anfangs schwer irritiert, warum just ein Verein, der auf zig schwerstvermittelbaren AmStaffs sitzt, so Öl ins Feuer gießt. Rasseliste können sie selber gar nicht brauchen.

    Mittlerweile bin ich nur noch angeekelt. Das sieht mir persönlich zu orchestriert aus. Vom einen Glashaus aus Steine auf das andere werfen.

    Fanatismus ist übel! Das ist in jeglichen Lebensbereichen sicht - und spürbar!

    Aber verdammte Axt, wenn nun wieder heimliche Filmereien und kopflose Anschuldigungen umher gehen, wirds doch langsam nur noch schwachsinnig!

    Entscheidungen treffen nach Fakten ja, aber doch nicht so.

    Natürlich ist es schwachsinnig.

    Aber es wirkt. Ich hab mal im Umfeld meiner Eltern, die aus der Region kommen, nachgefragt, wie denn die Stimmung sei und was man denn so diskutiere. "Die haben den scharf gemacht!" ist alles, was hängen blieb (Hängt sie höher! wird zum Glück nur gefordert).

    Das Abstoßende daran: der Fall kommt einigen Leuten so wunderbar entgegen. Es geht nicht um das zerfleischte Opfer, kein bisschen, es geht nicht um Hunderassen, es geht um "Wir wollen seit Jahren Gebrauchshundesport verbieten lassen."(Wir brauchen nur endlich wieder einen Fall, der spektakulär genug ist. Betrunkene mit Rottweiler gab nicht genug her. Bei den Diensthunden hams den Spin auch nicht richtig hingekriegt. Behaupt ich jetzt mal.)

    Das Problem ist die Verbindung Pfotenhilfe4PfotenVGTTierschutzombudsstelleARGE etc.

    Auch mit ein Grund, warum ich gegen Sachkundekurse etc bin. Die kommen auch aus dem Umfeld und meines Erachtens nach sind da diese Meinungsführer im Diskurs aktuell oft die größten Fanatiker.

    Reagiert ihr eigentlich mit Vorbereitung?

    Also diejenigen, die nachts im Notfall stundenlang fahren müssten...

    Habt ihr jetzt 1.Hilfe-Sachen da, die vorher nicht vorhanden waren?

    Ich habe an Standort A recht kurzen Weg, an Standort B nen Tierarzt zum Nachbarn, dessen Handynummern und noch ein paar Gefallen gut. Aber ich überlege schon...

    Nur was würde da Sinn ergeben? Selbst wenn man sich zutraut einen Zugang zu legen und eine Infusion dranzuhängen... Was besorgt man da für den Fall der Fälle?

    Für Subkutaninjektionen bin ich tatsächlich ausgerüstet, seit ich das Galgöchen noch ne Woche zuhause am Tropf hatte. Aber das kann ich halt auch. Intravenös mach ich nicht.

    Infusionsbesteck und Butterflys kriegt man im Notfall auch in vielen Nachtapotheken. Ringerlösung etc meistens nicht.

    Nein. Die Klinik zog nach Erdberg.

    Die "Jetzt sind wir nur noch Tagestierarzt mit Klinikpreisen" war/ist noch am alten Standort.

    Hier ist nur die Rede von der Praxis.

    Aber hier gehts ja um Kliniken.

    Schon. Aber das war der Standort mit Klinikausstattung. Nur halt nicht rentabel genug für die Aktionäre. Es wär von dem was dort ist, immer noch ne Klinik.

    Inhouselabor, Ultraschall, Röntgen etc haben etliche Praxen im Umkreis gar nicht. Bislang wurde man häufig vom Praktiker nach Breitensee weitergeschickt.

    Onion

    Übrigens reagieren sehr viele Hunde besonders auf Menschen, die Angst vor ihnen haben - auf unterschiedliche Art. Manchmal ist es auch nur Neugierde.

    Ob es wirklich "Angst riechen" oder vielmehr die "seltsame Körpersprache" ist, ist als Mensch schwer zu sagen. Aber Hunde sind halt sehr gute Beobachter mit einem Blick für Bewegungsdetails.

    Hunde verstehen aber auch bestimmte Gesten, die sie selber nutzen zb. Weg schauen und einen Bogen gehen kann man zb auch als Mensch probieren.

    Ich bin zwiegespalten. Man wird hier im städtischen so oft und so eng von Joggern, Radlern am Gehweg oder den unsäglichen E-Scootern überholt, dass ich es keinem meiner Hunde verdenken würde, wenn er mal schnappt.

    Ich bin selber oft kurz davor, zuzuschnappen. So nah vorbei ist eine Unterschreitung der Individualdistanz, die selbst Menschen oft als unangenehm empfinden. Ich empfinde es als extrem unhöflich, wie nah fremde Menschen einem oft kommen, weil sie jetzt unbedingt xy müssen.

    Natürlich ist ins Bein geschnappt werden trotzdem weder angenehm noch toll.

    Vor 30 Jahren oder so, hieß es noch: "Lauf nicht neben Hunden oder geh nicht so nah ran und wenn doch, selber Schuld". Heut muss ich als Hundehalter 500 Augen haben, 70% davon hinten.

    Mein persönlicher Wunsch an die belebte Umwelt wär ja: lasst überhaupt alle wieder etwas mehr Abstand. Kein Training ist ruiniert, wenn man kurz runterbremst, sei es Lauf oder Rad oder wartet, oder was sagt.

    Und natürlich sollten auch Hundehalter mal warten können oder ausweichen oder Hund ran rufen. Irgendwie tät allen Seiten bissl mehr Rücksicht und allen Raum lassen ganz gut.

    Hundundmehr


    Unter anderem wurden Bilder eines Probetrainings bei einem dem ÖKV unterstellten Verein als "Beweis" geliefert.

    Weiterleiten an die Staatsanwaltschaft ist nicht das Ding. Die sollen und müssen ermitteln und wenn sie das nach zusätzlichen Hinweisen tun, auch den Umfang dessen, was potentiell strafbar wär, erweitern.

    Weiterleiten an Medien und Straftatbestände als gegeben darstellen ist die Problematik. Und da war die Pfotenhilfe sehr emsig.