So. Ich weiß nicht, ob Du noch mitliest, aber ich hab Schreiblaune.
Dem Profilfoto nach hat der Hund einen schwarzen Nasenspiegel, also ist er in jedem Fall ein Mix. Ob wirklich italienischer "Podenco", also Cirneco, ist schwer zu sagen, aber durchaus möglich. Ein paar Landschläge kommen optisch durchaus in die Nähe.
Nun und dann hat man einen Hund, der für die Kaninchenjagd lebt. Der auf Sicht, nach Gehör, vorallem aber auf Spur jagt.
Der sehr ausdauernd und aktiv ist.
Der wachsam ist. Bei schlechter Sozialisierung oder auch mal einfach so zu Mißtrauen Fremden gegenüber neigt.
Einen Hund, der je nach Herkunftsregion womöglich recht isoliert gehalten wurde.
Einen Hund, der mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Zwinger stammt und sehr wahrscheinlich viel an der Kette war, sofern nicht als Welpe/Junghund importiert.
Draußen nur der Nase nach ist bei einem Nasenjäger nicht verwunderlich, wobei podencoartige Hunde quasi Hybridjäger sind. Ausdauernder Trab, graben, klettern, kurze Hetzsequenzen ghören auch zum typischen Jagdverhalten. Und Bellen. Spur- oder Sichtlaut.
Einige dieser podencoartigen (wobei Podenco einfach der spanische Begriff für "Kaninchenjagdhund" ist. Derer gibt es vorallem in Spanien ja zig Rassen. Und dann eben sizilianische und maltesische Verwandtschaft) neigen grundsätzlich zum Bellen. Beim Jagen. Aus Wachsamkeit. Als Ausdruck von Gefühlen. Das kann durchaus auch bellen aus Freude sein.
Komplett verbieten kann man es nicht, aber mitunter umleiten und zb Alternativverhalten lernen. Wer hier zb "sinnlos" kläfft, muss sich mal hinsetzen, herschauen, irgendsowas und natürlich wird nichtkläffen belohnt.
Moment. Tipppause.