Beiträge von pinkelpirscher

    Dass da nur Sunny steht, hatte mich auch irritiert. Wobei Joey auch nicht mit seinem vollen Namen inseriert war. Den habe ich erst erfahren, als ich Kontakt aufgenommen hatte und die Papiere ansehen durfte.

    Eigentlich ja ein Unding, mit dem Verein zu „werben“, wenn der Hund nicht aus registrierten Kenbem mieten un diesem stammt. :schweig:

    Ist es möglich, dass das so ein Zuchtmiete Ding ist? Das würde doch theoretisch alles erklären, oder nicht?

    Nein. Ich kann ja keine Hündin aus einem registrierten Kennel "mieten", um einen unregistrierten Wurf zu haben.

    Ich kann nur, ohne selbst Züchter zu sein, meine eigene Hündin, nachdem sie alle Auflagen für die Zucht erfüllt hat, an einen Züchter (häufig ist es bei Zuchtmiete der Züchter, der die Hündin selbst gezogen hat) "verleihen", dann lebt sie eine Weile dort und bekommt dort die Welpen - die dann den

    Zwingernamen des Züchters tragen.

    BieBoss


    Es gibt üblicherweise keinen direkten Kontakt. Es war Zufall, dass ich im Vorbeigehen am Garten gesehen habe, wer neuerdings als Springer Kinder betreut.

    Ich seh halt auch keinen wirklichen Mehrwert in direkt ansprechen. "Hast Du noch ein Alkohol und womöglich psychiatrisches Problem?" ist eher keine Frage, die man Eltern am Schulhof offen beantwortet.

    Ich tu mir echt schwer. Hätten wir uns nicht zufällig gesehen, wüsst ich nicht, wer mein Kind betreut (und kann ja grundsätzlich nicht garantieren, dass nicht mehr Menschen mit persönlichen Problemen im Schulbetrieb arbeiten). Aber in diesem Fall bin ich im Affekt sehr versucht, fies zu sein.

    Es widerstrebt mir so ungemein, diese Person an Kindern zu sehen, vorallem an meinem.

    Andererseits...es könnte sich geändert haben und Du meine Güte, wenn man immer wüsste, wer aller welche Probleme hat, dürft man sein Kind gar nimmer außer Haus lassen und vermutlich is die Person eh grundsätzlich lieb, nur gaga, was soll also sein?

    Meine 8 jährige Tochter hat schultypbedingt Nachmittagsbetreuung. Nun hat mich neulich halb der Schlag getroffen, als ich zufällig einen der Freizeitbetreuer im Schulgarten sah.

    Ich kenn die Person. Und zwar ausschließlich als psychisch auffällig und alkoholisiert. Privat habe ich den Kontakt immer tunlichst vermieden.

    Ich bin ein bissl überfragt, wie damit umgehen.

    Ansich ist das jemand, den ich nicht an meinem Kind haben will, auch wenn im Prinzip eh nett und vermutlich harmlos, nur lebensproblemgebeutelt.

    Ich hab halt kaum Info zur Person, außer: Kenn ich, wohnt bei uns im Viertel und hab ich noch nie nüchtern getroffen und redet wirres esoterisches Zeug, aber jetzt hab ich die Person sicher schon 2 Jahre nimmer gesehen.

    Wahrscheinlich lebe ich hier einfach sehr günstig was TK betrifft.

    Trotzdem hatte ich, als die Liste mit den 24 Stunden TK geschrieben wurde, das Gefühl, dass es in Ö mehr Versorgungsmöglichkeiten gibt.

    Ja, das Gefühl hatte ich auch.

    Ich wohne ja auch (wieder) in Wien und habe kein Auto, aber mit Taxi (habe ich bisher immer genutzt in Notfällen) oder Öffis erreiche ich auch mehrere Tierkliniken in einer relativ kurzen Zeitspanne. Die nächsten beiden 24h Kliniken sind mit dem Taxi zum Glück keine 10 Minuten entfernt. Die TK Breitensee fällt ja jetzt weg, Erdberg wäre schon weiter, aber ein oder zwei andere Kliniken wären auch noch in der Nähe.

    Bei den Hutters zb ist aber in verhältnismäßig absehbarer Zeit wohl die Frage: Wer wird es übernehmen?

    Kopf hat damals ja an Anicura verkauft und die haben die Klinik gefühlt runtergewirtschaftet, weil nicht rentabel genug. Jetzt lassens auch die Praxis mit Klinikausstattung auf. Ob das jemand privat aufkauft und neu betreibt? Ich fürchte ja nicht.

    Zur Entspannung können auch extraweiche Liegeplätze etwas beitragen. Ein Flockenbett zb.

    Zumindest auf den ersten Blick würde ich von der Fellstruktur her sagen "Ihm ist kalt" ist kein Thema. Aber zumindest bei vielen podencoartigen kann das schon mitreinspielen. (Da kann im Extremfall ein leichter Pyjama drinnen den Hund durchaus entspannen und draußen, sofern nicht sehr aktiv am laufen, brauchen viele in unseren Breitengraden häufig doch Kälte-/Nässeschutz. Doofkalt kann zb dazu führen, dass Hund sich draußen in Ablenkung stürzt und zb festschnüffelt, wär ihm wärmer, hätt er weniger Stress. Aber auf dem Bild sieht es zumindest nach etwas dichterem, so ca 3, 4cm langem Haar aus.)

    Klassikerthema um das Wohlbefinden zu heben, wäre übrigens: Krallenlänge. Ich tippe ins Blaue und sage: die sind viel zu lang, verändern die Fußmechanik und wenn er schon erste Zipperlein haben sollte, machen die Krallen es nicht besser.

    Nicht an der Leine gehen können...kann natürlich "Nie wirklich gelernt" sein oder schlechte Erfahrung. Geht er nur am Halsband so angespannt? (Bei sowas ist theoretisch immer auch denkbar, dass er eben an der Kette war und das sehr negativ verknüpft).

    Kommt er mit breiterem Halsband auch nicht zurecht?

    Ihr seid eigentlich immer zusammen, versteh ich das richtig? So ein Dauerfokus auf den Hund tut auch dem Hund nicht gut, auch wenn sich das bisweilen einschleicht, weil Hund zb nicht alleine bleiben kann.

    Da habt ihr vermutlich einiges an Arbeit vor Euch. Ein "Voneinander entwöhnen".

    Und Dir selbst musst Du die Frage stellen, ob Du das wirklich willst, dass Hund nur schläft wenn Du daneben sitzt? Das schränkt einen doch im Alltag extrem ein. Das tut einem doch selbst nicht gut. Man muss es aber auch selbst ändern wollen um es ändern zu können.

    Das ist doch für Dich genauso ungesund, wie für den Hund.

    Das ist nicht zwingend ein Rasseding, obwohl ich zb so eine Art "Besitzergreifendes Zuneigung einfordern" zb von dem Hundetypus kenne. Aber es macht einen doch irre, auf Dauer.

    Das wär der wichtigste Punkt überhaupt, für den Anfang, denk ich. Das Hund im normalen Alltag entspannen kann und ihr aus Eurer Co-Abhängigkeit raus kommt. Und dabei ist egal, welch tragisches Schicksal ein Hund womöglich hatte oder wie leid er einem tut oder.

    Räumliche Begrenzung oder "Sicht versperren" kann ein Instrument sein. Und Du musst Dir halt auch sicher sein, was Du willst. Nicht janeinvielleicht.

    Es übt sich leichter, wenn Hund müde ist. Nicht zwingend körperlich müde, auch geistig herausgefordert müde. Der Typus Hund, an den ich denke, will Beschäftigung auch für den Kopf. Oder für die Nase.

    Draußen nur Nase unten kann...relativ typisches Jagdverhalten sein, aber auch Stress.

    Aber wenn Hund so nasenorientiert ist, kann man das auch nutzen. Auch zum Hund angenehm müde beschäftigen. Kleine Suchspiele etwa. Nicht stundenlang. Aber es vertieft oft auch die Bindung, wenn man dem Hund etwas bietet, das ihn wirklich interessiert. Ich lasse zb meine Wohnungsschlüssel suchen.

    5km Tagespensum finde ich für dauerhaft relativ wenig. Zumindest für einen sehr ausdauernden Hundetyp, der oft bis ins höhere Alter recht agil ist. 7 ist noch nicht hohes Alter.

    Also wenn meine Typzuordnung halbwegs zutrifft, würden, sofern mental nicht überlastend, weil Hund zb sehr ängstlich auf Umweltreize reagiert, immer mal wieder auch längere Touren über Stock und Stein wahrscheinlich zum Wohlbefinden beitragen. Dinge entdecken, erforschen, gemeinsam über die Böschung kraxeln. Irgendetwas, das der Neugierde, aber auch Problemlösungskompetenz dieses Hundetyps entgegen kommt.