Beiträge von pinkelpirscher

    Ähm, es ging mir nicht darum, ob man sie theoretisch rechtlich fertig machen kann, aus rechtlich validen Gründen. Sondern, dass man das einem Verein wünscht, der viele Tiere beherbergt hat, die durch so einen teuren Rechtsstreit, sehr wahrscheinlich kein sicheres Zuhause mehr haben.

    Es ist nicht alles schwarz und weiß.

    Naja, welche Folgen die Vorwürfe für die Halterin des Hundes und sehr viele andere Menschen haben kann, interessiert ja umgekehrt auch nicht.

    Auch als Privatstiftung und größere Organisation steht man nicht über dem Recht. Als Leitung eines Tierheimes der Organisation ebenfalls nicht.

    Ich mein, wenn es zukünftig zulässig ist, dass die Meinung der Fam. Stadler zu allen möglichen Themen Rechtsgültigkeit hat, okay, dann braucht man sich nicht wehren.

    Andernfalls sind Kampagnen auf Basis von unbewiesenen Anschuldigungen und Gesetzesänderungen auf Basis dieser Anschuldigungen schwer problematisch.

    Echt, ich hoffe so sehr, dass die endlich jemand in Grund und Boden verklagt.

    Im Ernst? Das ist ein Tierschutzhof der Tiere aufnimmt und sich kümmert, wieso sollte man sich da sowas wünschen? Selbst, wenn man nicht dieselbe Meinung vertritt und Aktionen daneben findet, schießt doch sowas dermaßen über's Ziel hinaus.

    Ich hoffe nicht, dass das passiert. (Friedliche) Aktivisten in Grund und Boden zu verklagen ist m.M. der Weg in eine noch schlechtere Welt.

    Es gibt immer noch sowas wie einen Rechtsstaat. Ein Gericht stellt fest, ob fahrlässig oder strafbar gehandelt wurde, kein privater Verein.

    Und wenn man die Aktivitäten der beteiligten Parteien grob verfolgt, hat man schon den Eindruck, sie warten auf Vorfälle. Das war in Wien damals nicht anders.

    Das ist ekelhaft. Es geht keinen Millimeter um das Opfer oder um Verhinderung von Vorfällen. Wir diskutieren in Österreich nunmehr nur noch über einen Sport, den der Hund, der eine Frau getötet hat, gar nicht aussübte.

    Dafür waren sofort nach dem Vorfall "anonym zugespielte Screenshots" da - an einen Verein, der rein gar nichts mit der Sache zu tun hat (oder Schutzhundesport. Außer, dass 4Pfoten und Co da schon ne Weile dagegen sind. Ich mein, selbst das Statement dazu war sofort da). Statt an die Staatsanwaltschaft - die für solche Vorwürfe zuständig ist - wurden breit die Medien eingeschalten.

    Allein der Halterin, bevor irgendwas erwiesen ist, öffentlich einen so schwerwiegenden Vorwurf zusätzlich umhängen, ist mindestens rufschädigend.

    Fotos von Vereinstrainings als Beleg für "Scharf machen" veröffentlichen, ist vermutlich so im Bereich Verleumdung angesiedelt. Zivile Ausbildung ist zurecht für privat nicht zulässig, das aber zu implizieren. Puh. Das ist ziemlich unterste Schublade.

    Wolfswelpen laufen mit teils erst 8 Wochen 20-30 km trabend am Tag. https://www.vetlessons.com/risk/exercise

    (Nicht dass ich das machen würde....)

    Das klingt doch jetzt endlich mal nach einem fundierten Beispiel aus der Natur.

    Dafür erreichen durchschnittlich nicht mal 50% aller Wölfe das junge Erwachsenenalter, sprich: sterben als Welpe/Jungtier. Aus zig Gründen. Vielleicht auch aus diesem (vielleicht auch nicht).

    Nein, es ist weiterhin nur ein Gerücht, das die Pfotenhilfe medial gestreut hat. Es gibt kein Gerichtsurteil oder sonstwas, das diese Behauptungen belegt.

    Aber lustig, dass ein bis dato recht unbekannter Verein (abgesehen vom letzten Versuch, Hundesport zu verbieten. So um 2010 herum war die Kampagne nicht so erfolgreich) immer alles zugespielt bekommt.

    Echt, ich hoffe so sehr, dass die endlich jemand in Grund und Boden verklagt.

    Murmelchen

    Falls auf den Vorpost bezogen. Mir ging es darum, dass "längerdauernd und gleichförmig" ist Garant für Hund kaputt, als Grundsatz nicht stimmt.

    (Und als Gegenbewegung son "5 Minuten pro Lebensmonat" von dem keiner weiß, woher die Empfehlung stammt, auch viel Schaden angerichtet hat).

    ABER Rad fahren mit einem so jungen Hund, so oft und so lange, is was komplett anderes. (zumal die in dem Alter ja mitmachen, egal ob sie noch können oder nicht. Und einen Jagdhund mal nebenbei auf immer Action und Rennen und sonst nix prägen. Das wird dann später lustig.)

    Überlastung eines jungen Körpers in der Hauptwachstumsphase ist nicht sehr schlau.

    Überlastet Sehnen und Grlenke, diese längerdauernde gleichförmige Bewegung.

    Dass gleichförmige, länger andauernde Bewegung per se schädlich ist, dem widersprechen Laufbandstudien am Hund.

    Allerdings...in einem Tempo, in dem der durchschnittliche Radler vom Rad fällt, will er nicht stehen.

    Aber Jungtiere, egal ob Hund oder sonstwas, sind nicht auf Ausdauerleistung ausgelegt, Herz- Kreislaufsystem und Muskulatur ist erst so ungefähr bei beginnender Adoleszenz sinnvoll in die Richtung trainierbar.

    Chuva

    Die irischen Greyhounds aus den Rennkenneln und teilweise Außenhaltung haben tatsächlich oft relativ üppigen Winterpelz.

    Der sich bei unseren Haltungsbedingungen dann verliert - oder bei Rassevertretern, die anders leben, gar nicht auftritt.

    In England waren und sind (teilweise) ja auch Whippets Zwingerhunde. Zwar bisweilen etwas geheizte Zwinger, aber so extrem einpacken wie bei uns war bei jagdlicher, nicht Haustierhaltung, nicht üblich.

    Meine "Whippets" haben von der Struktur her eher Greyhoundfell. Ich bin mir recht sicher, sie würden deutlicheres Winterfell entwickeln, wären sie keine Wohnungshunde. Und mit ausreichend Anspassungszeit auch weniger frieren. 20, 30 Grad Temperaturunterschied drinnen vs draußen mehrmals täglich, ist halt nix, woran sich Hund so richtig anpassen kann.