Beiträge von -SPIKE-

    Das sind halt alles nur Artikel, die sich auf die eine Studie beziehen. Und aus der lässt sich kein moralischer Imperativ iSv "Hundekot aufsammeln sonst Umweltsau" ableiten. Daher finde auch ich den Eingangspost, der schon extrem selbstherrlich ist, eher etwas witzig. Eigentlich sagt die Studie nur aus "Hundekot trägt so und so viel Stickstoff ein".

    Die Verbrennung der als Restmüll entsorgten Hundekacke ist auch alles andere als klimaneutral, Herstellung der Kotbeutel auch nicht. Ob man das jetzt als Ausrede abtut, um selber im Recht zu bleiben, bleibt einem selbst überlassen.

    In empfindlichen Ökosystemen, die auf nährstoffarme Böden angewiesen sind, und da wo es Menschen stören könnte, entferne ich. Im Gebüsch im Stadtwald oder in landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebieten, wo Stickstoff-empfindliche Lebwesen eh nicht den Hauch einer Chance haben, nicht.

    Warum wirkt er auf dich Selbstherrlich?
    Ich mache das so. Das heißt nicht, dass es richtig ist. Jeder kann es machen wie er möchte. Ich hab's wirklich ohne Wertung geschrieben und ich finde es super Schade, dass man sich darüber lustig macht, mich scheinbar angreift. Es war sicher nicht dazu gedacht zu sagen "Hey, guckt mich an, ich mach das so und warum machen das andere nicht so?".
    Ich finde das Thema interessant und ich sehe jetzt auch niemanden irgendwie an und denke mir "du Umweltsünder1111!" Ich sammele es für mich ein. Für mein Gewissen. Wenn andere das nicht tun wollen weil sie es eben anders sehen... who am I to judge? Ist doch auch OK. Bisher waren doch alle Kommentare durch die Bank weg sehr darauf bedacht es da weg zu machen wo man es für sich als wichtig erachtet und das ist doch super so. Nur weil ich es im Wald weg mache, renne ich nicht rum und sag den Leuten sie sollen ihren Kot aufsammeln oder verurteile sie dafür.

    Das ist doch dann aber super.

    Ist das dann nicht eine absolute Doppelmoral?

    Kann sein. Ich würde es selbst jetzt nicht so sehen.
    Aber ich bekomme den Kot eh nie ganz weg wenn er so dünnflüssig ist. Ich mache ihn ja sonst immer weg und bin bemüht. Daher ist das für mich vertretbar.
    Wie gesagt, muss jeder auch selbst wissen was er macht. Ich verurteile keinen für seine Entscheidung. Jeder muss es mit seinem eigenen Gewissen und Werten vereinbaren. Werte sind von Mensch zu Mensch eh immer unterschiedlich. Ich würde mich auch niemals irgendwo hin stellen und Leuten sagen, sie sollen jetzt ihren Kot im Wald aufheben.

    Spannend finde ich, dass du ausgerechnet den Durchfall liegen lässt. Das finde ich ist doch besonders widerlich und gefährdet je nach Krankheit andere Hunde. Mit Taschentücher, Tüten und Wasser geht das auch wunderbar aufzuheben.

    Wenn er in einer frequentierten Gegend liegt mach ich so gut es geht weg. Aber wenn nicht, dann lass ich ihn liegen. Ich habe 3km tief im Wald leider keine Flasche Wasser dabei.
    Jeder Kot kann für andere Hunde potentiell gefährlich sein. Das muss nicht erst durch Durchfall kommen ;)

    Ich achte schon auch sehr drauf, dass andere Menschen durch meine Hunde nicht gestört werden, aber es gibt Grenzen.. Ich lasse mich nicht nur weil ich Hunde habe zu einem Menschen zweiter Klasse machen, und mir vorwerfen mein Hund wäre ne "Ökokatastrophe". Es mag Waldstücke/Feldwege geben die stark frequentiert sind, aber dort wird man mich nicht finden...

    Wenn man wirklich so extrem um das Ökosysstem bemüht ist, und den Hund hier als Gefahr sieht, sollte man auf die Hundehaltung wohl besser verzichten, denn abgesehen vom Kot produzieren Hunde ne Menge Müll (Futtersäcke, Dosen,, Spielzeug usw usw usw)

    Bitte nicht den Teufel an die Wand malen :)
    Nur weil ich das so mache und so sehe, heißt das sicher nicht, dass es so der richtige Weg ist. Jeder muss das für sich entscheiden und ich würde mir auch niemals raus nehmen jemanden zu sagen, dass er jetzt gefälligst seinen Haufen aus dem Wald mitnehmen soll. Ich sehe es lediglich etwas anders. Was nun der richtige Weg ist, muss doch jeder selbst wissen.
    Ich habe dich, so wie du es hier jetzt dar stellst, nicht als Ökokatastophe, bezeichnet und würde das auch nicht tun. Das hast du jetzt fälschlich herein interpretiert. Das mit dem Mensch zweiter Klasse verstehe ich hier auch nicht.

    Ich verzichte nicht auf den Hund. Aber ich schaue darauf, dass ich zumindest versuche dem entgegen zu wirken wo ich es eben kann. Das sind eben die kleinen Dinge. Unter anderem (Für mich) eben auch den Kot weg räumen wo es die Möglichkeit gebietet.

    Hundekot im Wald verändert einfach das Ökosystem und beeinflusst es auf eine negative weiße. Daher möchte ich da auch nicht zu Beitragen und hebe den Kot auf. Auch wenn ich ihn 30-60 min Tragen muss. Das gehört, meines Erachtens nach, zu meiner Verantwortung, die ich mir aufgehalst habe mit der Anschaffung eines Hundes.

    Auch ne schöne kleine Studie zu dem ganzen Thema : Sustainability | Free Full-Text | Environmental Impacts of a Pet Dog: An LCA Case Study (mdpi.com)

    Sorry, aber ich musste gerade echt lachen.

    Der Mensch leistet sich jeden Tag so viele Dinge die schlecht für die Ökosysteme sind oder diese mindestens (wertungsfrei) verschieben. Ja, auch die die die denken sie leben sehr umweltbewusst. Auch dem Hundehaufen hinterher in den Wald kriechen gehört da übrigens dazu. Kot ist da wirklich ein geringes Problem. Alleine die Plastiktüte die du dafür verwendest ist ein zigmal größeres Problem als der Haufen den du darin beseitigt.

    Ansonsten, du scheinst in einer dicht besiedelten Gegend zu wohnen. Ich nicht. Ich räume gar nichts weg, außer wir sind mal in der Stadt oder so. Gibt es absolut keinen Grund zu.

    Schade, dass du dem ganzen mit Auslachen begegnest :/
    Das macht leider keine gute Substanz einer Diskussion.

    Etwas damit zu relativieren, dass man andere Dinge ja auch schlecht macht finde ich irgendwie Sinnfrei.
    Es geht ja darum, dass man andere mit seinem tun nicht beeinträchtigt und der Natur nicht schadet. Wenn ich das, mit so etwas einfachem wie Kot aufheben machen kann, dann mache ich das gerne.
    Natürlich haben wir weitaus größere Probleme. Die gibt es immer. Das macht das eine doch aber nicht In Ordnung.
    Übrigens würde ich dir ans Herz lesen die Statistik zu lesen. Gerade wegen der Sache mit der Tüten. Die haben nämlich tatsächlich keinen so signifikanten Einfluss auf die Natur. Anders sieht es aus wenn man den Haufen liegen lässt.

    Ich wohne auf einem Dorf. Nicht zu dicht besiedelt. Aber dennoch mit einem Haufen Hunde. Jeder Hund geht 2-3 mal Gassi und macht 2-3 mal einen Haufen. Das ist schon viel.
    Ich will dich dabei gar nicht angreifen. Und was du machst mit den Haufen ist OK.
    Ich will es nur nicht auf meinem Gewissen haben.

    Hallo ihr Lieben :)

    Ich dachte mir, dass wäre mal ein interessantes Thema und auch mal interessant von anderen Menschen zu hören wie sie es handhaben.

    Diese Woche wurde ich schon bereits 2 mal darauf angesprochen, weil ich den Kot von Hera auch im Wald aufsammele. Das fand ich schon komisch.

    Wann und wo sammelt ihr denn den Kot eures/eurer Hund/e auf?

    Ich mach es wirklich überall. Bedingungslos mit der einen Ausnahme von Durchfall. Durchfall kann ich nicht gut mit der Kacktüte greifen und es bleibt eh immer 80% zurück. Daher finde ich es in Ordnung das liegen zu lassen.
    Ich hebe den Kot auch an Feldwegen auf (ich rede hier auch davon, wenn der Hund auf den Rand macht). Grund dafür ist zum einen, dass scheinbar sehr viele ihren Kot dort liegen lassen und im Sommer, wenn sich alles aufgeheizt hat, der ganze Gehweg nach einem einzigen Hundehaufen riecht. Es ist eklig. Es laufen meist auch Kinder diese Wege, Mütter mit Kinderwagen, alte Leute usw. Ich bin ja selbst schon öfter mal rein getreten, wenn ich selbst nur den Haufen von Hera weg machen wollte. Zudem muss selbst mein Hund aufpassen nicht in einen Haufen zu treten, so schlimm ist es an manchen Wegen. Das finde ich Furchtbar. Und ich kann es durchaus verstehen, wenn dann einige Leute anfangen Hundehalter nicht mehr so recht zu mögen.
    Ich möchte selbst nicht Teil des Problems sein und eben nicht dazu beitragen.
    Und warum hebe ich den Hundekot im Wald auf? Weil er absolut schlecht für die Natur ist. Auch wenn er mitten im Wald ist und nicht auf Gehwegen. Es denken ja viele so, dass ein Haufen im Wald biologisch abbaubar ist. Ja, das Problem ist auch nicht, ein Haufen. Das Problem ist, dass bestimmt 1000 Leute genau so denken und ihren Hund in die gleiche Kante vom Wald scheißen lassen. Das evtl. mehrere male am Tag. Jetzt würde Argumentiert werden, dass da ja auch Rehe und Dachse und Co. hinmachen. Das stimmt auch, allerdings nicht in dieser Masse. Es gibt in so einem Abschnitt wahrscheinlich 10-20 Rehe wenn die an diesem Tag überhaupt mal dieses Revier durchqueren. So viel kacken können die da gar nicht um auf so eine Masse zu kommen. Zudem ist die Zusammensetzung auch noch einmal eine ganz andere.
    Hundekot im Wald verändert einfach das Ökosystem und beeinflusst es auf eine negative weiße. Daher möchte ich da auch nicht zu Beitragen und hebe den Kot auf. Auch wenn ich ihn 30-60 min Tragen muss. Das gehört, meines Erachtens nach, zu meiner Verantwortung, die ich mir aufgehalst habe mit der Anschaffung eines Hundes.
    Auch ne schöne kleine Studie zu dem ganzen Thema : Sustainability | Free Full-Text | Environmental Impacts of a Pet Dog: An LCA Case Study (mdpi.com)


    Ich sehe es auch so. Mit der Anschaffung eines Hundes, habe ich mir auch Verantwortung ins Haus geholt. Diese Verantwortung besagt auch, dass ich dafür sorge, dass weder Menschen, noch Natur von meinem "Hundebesitz" beeinflusst werden. Daher schließt es für mich auch ein, den Hundekot überall aufzuheben.

    Das hier ist lediglich meine Sichtweise und sind meine Gründe, warum ich den Kot aufhebe.
    Wie siehts bei euch aus? Wie handhabt ihr das?