Ich finde die Diskussion total interessant und schwanke immer mal wieder hin und her.
Ich merke, dass es Nouska total gut tat, zu wissen, dass im Allgemeinen kein Kontakt zu anderen stattfindet. Egal, ob sie will oder nicht. ICH will das nicht.
Sie war und ist auch brav: ich weiß zwar, dass sie hin will, aber sie ist gehorsam und kennt den Ablauf, also tänzelt sie neben mir her und ist mal mehr, mal weniger bei mir, hängt abr nicht in der Leine. Dem anderen hinterherwittern ist ok für mich.
Das geht mir gerade auch so, ich verfolge das gespannt. Emmi ist mein (unser) erster eigener Hund, die Dackel und Schnauzer meiner Eltern & Großeltern habe ich nicht miterzogen und kann mich auch nicht erinnern, wie das lief.
Emmi wollte als Welpe - typisch für die Mischung vermutlich - auch überall hin, fiddelnd wie doof, immer sehr devot. Als klassischer Fehler der Ersthundehalter haben wir das anfangs nicht konsequent unterbunden, was mir ein paar Wochen "Rücken" beschert hat, sie ist jetzt 11 Monate und ich schätze, seit etwa 3 Monaten haben wir es (an der Leine) im Griff, gucken ja, rumstehen oder hinlegen nein. Kontakte gibt's fast täglich mit bekannten Hunden und in der HuSchu.
Jetzt sind wir gerade in Frankreich und ich stelle fest, dass damit hier sehr viel lockerer umgegangen wird (auch an der Leine, pas de problème) und Emmi ihre Kontakte zu fehlen scheinen, sie würde schon gerne am Strand toben mit anderen Hunden, aber wir lassen sie halt nicht, weil wir die anderen HH nicht kennen usw. Aber es fühlt sich doof an, wenn sie den anderen dann hinterher schmachtet. Klar, ich hab den Balli und bin auch lustig, aber halt kein Hund. Klassischer Interessenkonflikt würde ich sagen.