Kurze Frage an die Rüden-Halter:innen hier:
Ich war heute morgen (erstmals) auf einer neuen Hundewiese hier am Rande der Stadt. Eingezäunt, nicht überfüllt, HH mit Sinn und Verstand - bis auf die eine Ausnahme, die es wohl immer gibt:
Sehr großer Rüde, 15 Monate, Doggenmix, voll im Saft, findet, dass Emmi gut riecht. So weit, so gut, aber Madame mag keine Nase tief im Hinterteil. Emmi brummt, knurrt, rennt zu mir (max. 3-4 Meter), Schwanz eingeklemmt. Die anderen HH: Jaja, der ist halt jung und entdeckt gerade seine Hormone.
Ok, Emmi angeleint, hinter mich, bisschen Luft um die Nase wehen lassen, Abstand gewinnen, haben viele Meter zwischen uns gebracht. Kommt der Junghundproll wieder angeschossen, nervt rum, reitet auf. Habe dann die Leine flink fallen lassen, Emmi hat wieder geknurrt wie ein Weltmeister, aber der Herr war definitiv stocktaub und hat alles ignoriert. Dann hat sie echt sehr deutlich in die Luft geschnappt, da haben die HH die Message dann auch endlich begriffen. Grrrrrrrr.
Ich gehöre ja zur Fraktion, dass kein weibliches Wesen männliches Drängeln auch nur im Entferntesten tolerieren muss und finde, sie hat sauber kommuniziert. Diese Verharmlosung der anderen HH finde ich total ätzend.
Sehe ich das zu eng? Wie löst ihr das mit euren Jungs? (Bitte keine Diskussion über Hundewiesen, gleiche Situation hätte uns auch auf dem Feldweg passieren können.) Wäre es meiner gewesen, wäre direkt Schluss gewesen, Leine dran, raus und aus gebührender Entfernung nur beobachten lassen, aber ganz sicher nicht mitspielen.