Beiträge von Neala

    Es ist gerade bei den eher maulaffinen Rassen ja nicht ungewöhnlich, dass sie viel mit dem Maul spielen..

    Und dann hat man irgendwann „er hat’s nicht so gerne, wenn man auch ins Wohnzimmer geht, wenn er auf der Couch liegt“ draus.. also sprich: der Hund attackiert uns schon, wenn wir nur das Wohnzimmer betreten und er auf der Couch liegt.

    Darko ist extrem maulaffin. Er knautscht alles beim Apportieren, kaut und nagt und schleckt sein Spielzeug an, zerstört Plüschis in <5min, liebt seine Kauhölzer und Zergeln. Da war es kein Wunder, dass er auch die Strategie Schnapp-Nagen hatte. Nur war er ein halbes Jahr alter Hund mit max. Hälfte von Gonzos Gewicht.

    Deshalb nervt es mich u.a. auch sehr, wenn wir mit Eltern/Freund zusammen sind. Meine Mutter und Kerl sind nämlich so Leute, wenn Darko sich, sobald die aufstehen auf ihren Platz legt "Ohh jetzt liegt er da, ach ich setz' mich woanders hin" sagen- NEIN!

    Ich bin zum Beispiel einfach so ein Typ, der sich eher auf das positive konzentriert als sich so am negativen festzubeißen..

    so bin ich halt einfach..

    Klar, ich könnte mich auch jeden Tag drüber auslassen, dass er halt nicht Leinenführig ist und sich mal wieder in die Leine gehängt hat.. aber wozu? Ich weiß, wie ich es trainieren könnte, aber mein Leidensdruck ist einfach nicht groß genug.. bzw. mittlerweile klappt die Vermeidungstaktik des Leinenlosen einsortierend auch schon richtig gut.

    Keine Leine, dann kann man auch nicht dran ziehen. :hust:

    Manche Leute lesen dann z.B. bei euch nur das Positive und fragen sich, was sie denn alles falsch machen. Ist nun mal menschlich und wir sind alles unterschiedliche Typen. So als Erklärung, wie das zustande kommt. Was nicht heißt, dass niemand mehr was Positives schreiben soll ;)

    Deine Leinentaktik ist doch gut, wenn sie für euch klappt! Bei mir wäre das nicht möglich, ich würde das lesen und denken, boah ich will auch! Aber Darko ableinen, vergiss es. Also muss ich dranbleiben. Macht ja nix, man darf hierbei nur nicht vergessen, dass jeder Hund anders ist und manche mini Probleme, andere sogar gar keine und der nächste dafür sehr starke Probleme hat.

    Klar ist es gut, sich auf das Positive zu konzentrieren. Aber ich kann allen im Umfeld vom Positiven erzählen. Das Negative loswerden kann ich abgesehen von Training und mittlerweile 2-3 Hundeleuten nur hier. Alle anderen haben keine Hunde oder sehr unkomplizierte Exemplare. Wo "kotze" ich mich dann eher aus? Natürlich hier, wo Verständnis und vllt. sogar Rat von Gleichgesinnten kommt, unter denen auch etliche Profis sind.

    Für mich persönlich klingt das nicht nach normalem, pubertierendem Verhalten.

    Kann, aber muss nicht. Wir sind alle nicht dabei und wissen nicht, ob es an (fehlender) Führung, Pubertät oder gar gesundheitlichen Problemen liegt. Ich persönlich finde es auch etwas übertrieben, hier nochmal diverse Zitate vorzuführen.

    Aber vielleicht war das stetige hier schreiben und die vielen Meinungen dazu genau das, was Bbylabi brauchte? Manchmal hat man einfach ein Brett vorm Kopf, weiß bestimmte Dinge nicht, gerät an unpassende Trainer*innen usw.

    Für mich klingt das in Teilen nämlich durchaus nach Darko letztes Jahr. Ich musste erst mal erkennen, dass Darko viel Anleitung braucht, ich ihm sagen muss, dass er jetzt nicht dran ist oder Wachhund spielen soll, sondern pennen soll usw. Mir war das alles klar, aber nicht in dem Ausmaß wie es Darko eben brauchte; bevor jetzt wer denkt, ich habe den halt grenzenlos machen lassen. Das plus die teils krassen hormonellen Schübe waren es letzten endes. Ja, hätte ich von Anfang an checken sollen, habe ich aber nicht. Hätte ich im Sommer nach diversen Anzeichen checken sollen, auch da habe ich es nicht. Brauchte tatsächlich bis zum Herbst, bis es klick machte. Vorher habe ich zwar Strategien geändert, aber nicht ausreichend genug.

    Ich glaube, vielen Menschen fällt es schwer einen Hund zu korrigieren, weil sie Angst haben gebissen zu werden.

    In meinem Umfeld korrigieren die nicht, weil sie gar nicht daran denken, zu korrigieren. Oder weil sie viel zu sanft korrigieren. Oder inkonsequent dabei sind. Oder es nur so halbherzig machen. Viele denken doch heute, Hunde seien süße unkomplizierte plüschige Familienmitglieder. Siehe den Thread vor einer Weile "Ich dachte, Collies beißen nicht".

    Das Thema heißt "der alltägliche Wahnsinn" und nicht "Lobhudelei Thread". Also ja, ich heule mich hier durchaus Mal aus und berichte darüber, wenn was anstrengend, nervig war und haben hier ja auch schon immer wieder Mal welche geschrieben, dass es ihnen gut tut zu lesen, wenn es bei anderen auch nicht alles rund läuft.

    Danke, so sehe ich es auch.

    Könnt ihr mir sagen was ihr in Dänemark mögt und wo die schönsten Landschaften sind?

    Ich war erst ein mal für 4 Tage da, letztes Jahr. Pro: Von Norddeutschland super nah, Nordsee, Wetter (ich habe es nicht so mit mediterraner Hitze), die leeren Strände, Hundewälder (eingezäunt!). Kontra: Nordeuropa ist halt teurer und je nach Hundetyp die Listenhundeverbote. Große ENTpfehlung: Oasen Rømø Womo Stellplatz.

    Wir wollten eigentlich die Nord-Küste entlang bis Skagen, mussten aber deutlich einkürzen. Route: Thorsminde Havn, Vejers Strand Camping (SUPER!), Rømø Bilstrand.

    Hej,

    Ich hab mal eine Frage zur Ausstattung. Welche Kühlschränke/-boxen habt ihr? Ich suche etwas mit Gas oder 12V Anschluss.. Dankeschöön

    Der Kerl hat Truma C30. Habe keine Ahnung en detail, da es sein Camper ist, aber das Teil ist schon cool. Geräumig, kühlen bis gefrieren möglich und als Sitzbank zu benutzen. Die ist erschütterungsresistent, also auch für Offroad geeignet. Macht sich leider im Preis bemerkbar.

    Hast du auch ein Herzensland?

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    Die Frage geht natürlich auch an alle anderen Camper hier.

    Ich fände es sehr schön, eure Liebeserklärungen zu lesen.

    Tschechien und Nummer 1 Schweden. In letzterem war ich erst ein mal, nachdem ich schon jahrelang hin wollte und direkt verliebt. Wenn ich könnte, würde ich auswandern.

    Der Kerl ist mitsamt Camper bei mir angekommen. Heute Abend wollten wir alles soweit richten, dass wir Montag los können. Stattdessen habe ich ihn ins KH geschickt, da seine Schmerzen noch schlimmer geworden sind. Jo, Verdacht auf Schleimbeutelentzündung, die verschriebenen Medis schlagen nicht an und wir sitzen wach im Bett. Sieht so aus, als fiele der geplante Urlaub ins Wasser :(

    SavoirVivre

    Schöne Reise euch!

    Du weißt, dass der Kerl hundegeschädigt ist, wenn:

    Neala: *schickt Foto der neuen Campingcouch*

    Kerl: Die ist ganz schön groß

    N: Du hast doch die Maße gelesen!

    K: Nö :see_no_evil_monkey: Aber passt in die Dachbox, alles gut. Wie sitzt es sich?

    N: Wir haben gleich probegesessen und befinden sie für gut. Die ist wirklich sehr bequem *sendet Foto von Darko mit sich auf der Couch*

    K: Freut mich, dann habt ihr beide jetzt ein gemütliches Plätzchen.

    N: Und du?

    K: Ich dachte, die ist für dich und Bebi...?

    :lol:

    Nee, Schreckreize als konditionierte Strafe aufgebaut können super sein!

    Ich bezog mich auf die Situation von "Hund will zwicken - Schepperflasche werfen". Das ist doch nicht sinnvoll aufgebaut, sondern nutzt sich ab, oder?

    Diese Art und Weise lehne ich ab, genau wie du.

    Und dann nicht im Notfall (unfair), sondern systematisch verwendet.

    Ja, Notfallinstrument ist unfair. Logisch.

    Liege ich mit dem Rest wirklich falsch? Das mit dem Jagen war ein Beispiel, aber ich habe schon gesehen, wie gerufen und Leine geworfen wurde, weil der Hund (erstes mal läufig) zu einem Hund (Rüde) abzischen wollte. Zuvor immer abrufbar, also war das Notfallmaßnahme. Nicht schön, aber was ist die Alternative?

    Ich habe das nur ein einziges mal gemacht, da war der Garten an der Stelle zu Nachbars Karnickeln noch offen, Darko an der Schlepp. Ich habe nur den Fehler gemacht, nicht jede Sekunde aufmerksam zu sein und die Schlepp für Dehnungsübungen losgelassen. Darko hat dann angesetzt und ich habe laut gebrüllt, dabei ohne Nachzudenken den neben mir liegenden vollen Kotbeutel nach ihm geworfen.

    Was macht Mensch stattdessen? Ja, voraus denken, Management und so. Aber wir sind alles Menschen und manchmal kann man nicht alles voraussehen. Ernsthafte Frage, was wenn nicht Schreckreiz, um sicherzustellen, dass Hund nicht vors Auto läuft/Freund beißt/Kaninchen tötet?

    Das mit den Schreckreizen ist auch mein Gedanke…und ich möchte ihn nicht abstumpfen.

    Dein Bauchgefühl liegt schon richtig. Finde ich gut, dass du das nicht machst! :gut:

    EDIT

    Schreckreiz würde ich nur machen, wenn es sich gerade ergibt, was weiß ich. Hund ist frei, will Katze nach, ich brülle und werfe zeitgleich Schlüssel oder so. Aber nicht als geplante Maßnahme für etwas Grundlegendes wie einen Abbruch, schon gar nicht Zuhause. Das "nutzt" sich eh ab und irgendwann reagiert er auf gar nix mehr.

    Ähm nee, das ist halt unfair. Gerade das zeitgleiche Brüllen und Werfen...so hat der Hund ja gar keine Chance der Strafe zu entgehen :/ . Deswegen baut man einen Abbruch ja auch als konditionierte Strafe auf. Und ja klar, wenn man das so macht wie du, nutzt sich alles irgendweann ab oder der Hund fällt in die erlernte Hilflosigkeit.

    Okay.. liege ich wirklich komplett falsch oder habe ich nur schlecht formuliert?

    Ich meinte das Beispiel nicht als dauerhafte Methode, sondern als erstes Notfallinstrument, solange noch nichts anderes (sicher) steht, weil sich eben eine Situation ergab, die nicht durch Management (in dem Fall gar nicht ableinen/früher anleinen) vorab geregelt wurde.

    Im Sinne von einmalig, instinktiv aus dem Bauch heraus, für gefährliche Situationen (Katze jagen).

    Was ich damit ausdrücken wollte: Bloß keine Schreckreize, die bauen nur Druck auf, stumpfen ab und sagen dem Hund, nicht, was er nicht tun und stattdessen tun soll. Schrieb ich übrigens auch, siehe fett markiert.

    Wo ein Schreckreiz ausnahmsweise mal erlaubt sein könnte, eben in Notsituationen, wo instinktiv so reagiert wird. Ich wollte damit aufzeigen wo es Sinn machen könnte und wo nicht. Wenn jemand einen Hund den ersten Tag da hat, der noch keinen Abbruch kennt, da baust du ja auch nicht erst was auf, wenn er beim ersten Gassi an die vergifteten Hackbällchen dran will, sondern handelst.

    Du hast schon Recht, aber nicht mit der Bezugnahme auf mich, denn ich habe das explizit als fiktives Beispiel hergenommen. Weder gesagt, dass ich das so mache, noch dass ich so Darko vom Jagen abhalte.

    Hm, also Korrekturen müssen meines Wissens schon sehr gut sitzen, damit sie ankommen. Und das hier:

    Wenn man den wirklich mal stark wegstoßt, kommt er sofort zurück und setzt nach

    Finde ich eher ein Risiko, dass der Konflikt sich hochschaukelt. Aber dazu können andere eher was sagen, die einen kernigen, ernsthaften Hund zu Hause sitzen haben.

    ...

    Was ich aber einmal anmerken muss, weil das hier im Forum ja der ultimative Tipp für alles und jeden ist: Trainer können auch nicht zaubern. Die können euch zwar Tipps geben und verschiedene Ansätze aufzeigen, aber umsetzen müsst ihr das alles dann selbst. Und wenn ihr das nicht könnt - aus welchem Grund auch immer (zu zögerlich, keine klare Körpersprache, Hund zu aufgeregt etc.) -, wird es auch mit dem Fünf-Sterne-Deluxe-Trainer nicht klappen.

    Vielen Dank, ich scheine das nicht so gut ausdrücken zu können wie du. Nichts anderes möchte ich nämlich auch sagen. Eine Korrektur muss für die Situation und den Hund angemessen sein. Deshalb habe ich zwei unserer vergangenen Situationen geschildert, denn sie hatten unterschiedliche Gründe und somit auch Ansätze. Plus ich musste meinen Hund lesen und verstehen.

    Du wirst anders mit deinem Pudel umgehen, als ich mit meinem Terrier-Pinsch-Mix und so weiter.

    Ein*e gute*r Trainer*in kann den Hund einschätzen und eine angemessene Korrektur zeigen, aber HH muss das auch selbst umsetzen können und wollen. Daher meine Idee, sich selbst zu analysieren und vor allem verstehen, warum ein Hund in der Situation so handelt.

    Noch was:

    Bei Darko ist es anfangs tatsächlich kein "ich sehe Neala/Nealas Bett als Ressource an und verteidige sie gegen den bösen Mann" gewesen.

    Er war einfach völlig drüber bei den ersten 2 Besuchen vom Kerl, da er ganz neu bei mir war und generell mit den Reizen noch zu Kämpfen hatte plus Zahnen plus beginnende Pubertät. Hier war es schlichtweg Übersprungshandlung, als noch Besuch hinzu kam. Das hat man ihm auch deutlich angesehen, er wusste nicht wohin mit sich und war einfach gestresst hoch 3. Passierte auch in anderen Situationen.

    Lösung: Beide (!) ruhig bleiben, Reize reduzieren wo möglich, den Hund in den Klammergriff auf den Schoß nehmen, ihn leise beruhigend ansprechen. Das hat binnen Minuten bis Sekunden gewirkt und er konnte sich fallen lassen. Ihn anschreien, aufs Bett schicken oder wegschubsen hätte null geholfen. Zum Beruhigen haben Darko Plüschtiere oder Kauhölzer geholfen, die er dann bearbeiten konnte.

    Andere Situationen: Mich anzwicken, motzen, jammern, Bett ankauen usw. war nicht, weil er mein Bett als Ressource gesehen hat, sondern aus Frust. Frustrationstoleranz hatte er ebenso wenig wie Impulskontrolle. Er fand es einfach scheiße, dass er nicht aufs Bett durfte, wo ich gerade drauf lag und meine Ruhe wollte. Also stand er davor, wollte aufs Bett, hat ins Laken gebissen, gemeckert und mich gezwackt, wenn ich ihn mit dem Arm wegschieben wollte.

    Lösung: Bloß nicht wegschieben- oder Schubsen! Hat nur angestachelt. Nicht, dass er mich je ernsthaft beschädigen wollte, aber selbst leichtes Zwicken finde ich nicht okay aus Frust. Ich musste "nur" mit voller Präsenz klar sagen "ich will meine Ruhe auf meinem Bett und du hast da nichts verloren", indem ich mich vor das Bett gestellt habe, ihn mit Körper(-haltung) und Blick davon abgeblockt habe. Das habe ich gehalten, bis er ruhiger wurde es kapierte. Dann hat er sich von selbst woandershin verzogen. Ja, das musste ich durchaus mehrfach direkt hintereinander tun. Hier vermag ich nicht zu beurteilen, ob ich es anders hätte besser vermitteln können, oder ob es einfach in seiner Natur liegt, es immer wieder zu testen. Damit er sich aber verzieht und wegbleibt, musste auch eine Alternative her, die er kennen musste. In seinem Fall war das zu Beginn "leg dich halt in dein Bett oder deine Box", später auch "wenn dir langweilig ist, geh zu deinen Spielsachen".

    Ich will damit nicht sagen, dass das bei Gonzo nicht der Fall ist, aber dass es auch diverse Nuancen geben kann. Ändert nichts daran, dass ein Abbruch her muss. Nur hilft mir persönlich sehr, genau zu verstehen, warum ein Hund wann was macht. Nur so weiß ich auch, wie ich am besten darauf reagiere und vor allem, wie ich es künftig proaktiv verhindern kann.

    Schnappen/Zwicken/Beißen kann ja nun wirklich viele Gründe haben. Aber gerade bei potentiell gefährlichen Sachen ist es super wichtig, das korrekt anzugehen.

    Insgesamt hat mir - nicht nur bei Hunden, sondern auch bei anderen Tieren wie Pferden - sehr geholfen, indem ich jede Situation im Nachhinein analysiert und meine Handlungen hinterfragt habe. Denn der "Fehler" lag nicht bei Darko, sondern bei mir. Woher soll er auch wissen, dass er sonst aufs Bett darf, aber jetzt eben nicht, wenn ich es ihm nicht in für ihn verständlicher Form sage?

    In eurem fall Bbylabi musst du deinem Hund die Aussage vermitteln. Auf eine Art und Weise, die er versteht und die sich direkt auf die unerwünschte Handlung bezieht.

    Nicht, dass dein Freund blockt und er aufs Bett geschickt wird, wo er eh nicht bleibt. Zum einen ist das für den Hund nur eine Art Handlungskette "zwicken - schubsen - wegführen - Bett" und wieder von vorne. Zum anderen ist das von der falschen Person ausgeführt und 3 Schritte zu viel, wenn er nicht zuverlässig in einer ihn zugewiesenen Raumgrenze bleibt. Das kannst du in Situationen mit hoher Reizlage erst einsetzen, wenn es im Alltag sitzt. Ich persönlich würde wie die anderen sagen, an dem Punkt von "Das soll er nicht" ansetzen, erst im Anschluss ein Alternativverhalten anbieten.

    Ein Abbruch war dann angemessen, wenn der Hund auch wirklich ablässt und es (je nach Diskutierfreudigkeit) auch nie wieder macht.

    Das ist je nach Hund und Situation sehr unterschiedlich. Darko ist ja nun wirklich nicht mit einem "ähäh" vom in die Beißwurst hacken abzuhalten, von anderen Dingen mit einem scharfen "nein" schon, anderswo muss ich nahezu eskalieren.

    Wenn ihr das bisher noch nicht selbst rausgefunden habt, ist ein*e Trainer*in wirklich hilfreich und das sollte auch das erste sein, das sie euch zeigt.

    Nen Abbruch Bau ich nicht kleinschrittig auf .

    Das passiert einfach. Das ist Leben.

    Genau das. Ich bin wirklich nicht grob zu Tieren, aber bevor Hund mir auf die Straße hüpft, Giftköder frisst oder eine Hündin deckt, werde ich aktiv und das nicht sanft, ich handle instinktiv. Ich glaube das ist, was Bbylabi fehlt, das intuitive Handeln und die Aktion dann auch durchziehen und so meinen.

    Meint ihr es denn wirklich ernst? Also steht ihr da voll dahinter? Oder sind das eher so halbherzige Versuche mit dem Hintergedanken „ach keine Ahnung, das klappt ja eh nicht und der Hund nimmt es ja eh nicht an und keine Ahnung ob das alles so richtig ist“?

    Das unterschreibe ich dick und fett! Die ersten Wochen habe ich auch eher halbherzig abgebrochen, da ich nur auf "neu bei mir, neu aus dem TH, Junghund, sensibel" geachtet habe und nicht auf "stur, diskutierfreudig, testet aus". Den schmalen Grat zu finden war nicht einfach, aber es ist möglich!

    Seitdem muss ich auch nicht mehr nachdenken, sondern kann "einfach machen". Hunde spüren sehr wohl, wie ernst es Mensch ist.

    Beispiel Hundeschule, wenn HH ihren Hund davon abhalten sollen, den ausgelegten Burger zu essen. Klappt bei vielen nicht. Stehen sie draußen und denken, er vergiftet sich gleich, klappt es.

    EDIT

    Schreckreiz würde ich nur machen, wenn es sich gerade ergibt, was weiß ich. Hund ist frei, will Katze nach, ich brülle und werfe zeitgleich Schlüssel oder so. Aber nicht als geplante Maßnahme für etwas Grundlegendes wie einen Abbruch, schon gar nicht Zuhause. Das "nutzt" sich eh ab und irgendwann reagiert er auf gar nix mehr.

    Trotz kleinem Hund (10.5kg) kaufe ich hier, außer zum Probieren mal kleinere Gebinde bzw. Mixtüten, bevorzugt 10-15kg Säcke. Da ist der Kilopreis am besten. Abgefüllt in eine dichte Futtertonne hält sich das auch gut und nimmt im Keller keinen Platz weg. Daraus fülle ich dann immer in 2 Schüttboxen á ~1.5kg ab, die ich mit in die Wohnung nehme.

    Ich kaufe aber auch gerne mehrere Säcke zeitgleich, wenn es gute Angebote gibt. Aktuell stehen 1 geschlossener 12kg, ein geöffneter 15kg und ein Rest 10kg Sack im Keller plus ein Karton diverser Leckerli, dazu noch 20 Dosen NaFu.