Beiträge von Massai

    Boh... keine Ahnung, was das Fellmonster heute hatte.

    Wir sind ganz normal raus, normale Gassirunde und wie immer an der Schlepp. Von einer Sekunde zur nächsten will er nur noch zurück... alle 5m versucht er umzudrehen... ich habe mehrfach versucht weiter zu gehen... und es mit Mühe auch geschafft... keine Ahnung was er hatte... sobald ich ein paar Meter vorwärts gekommen bin, ohne, dass er mir den Weg abgeschnitten hat, sind wir dann auch umgedreht. Hund hing wie bescheuert in der Leine... bis genau zu dem Punkt ab dem es angefangen hat... ab da ging es dann wieder.

    Das einzige was anders war, war das noch rauchende Osterfeuer (wobei ich mich wunder, dass das noch geraucht hat, bei dem Unwetter hier letzte Nacht... aber da waren wir deutlich näher dran, als er noch "normal" war...

    So eine Kathastropfengassi hatten wir schon lange nicht mehr.

    Also mein Hund reagiert extrem auf Rauch. Wenn ich koche und es brennt bisschen an (also DAH ist an, Fenster sind auf), will er nur noch weg, raus aus der Gefahrenzone. Das hatte ich auch noch nie bei einem Hund. Würde sagen, gute Überlebensinstinkte.

    Gestern habe ich ein Halsband bei Bullybillows bestellt. Bin ja mal gespannt :shushing_face: war farblich mal sehr mutig. Hat jemand zufällig schon etwas von dort? :upside_down_face:

    Ahhhhh, da bin ich gespannt. Berichte mal.

    Die kamen mir auch kürzlich als Werbung unter (ich Opfer) und ich fand die HB eigentlich sehr schön. Habe mich nur noch nicht getraut zu bestellen.

    Es kommt ja immer so bisschen auf die Sinnhaftigkeit des Kommandos an. Mein Hund z.b. muss nicht sitzen, eben weil mimimi, nass, kratzig, unbequem. Aber er muss am Bordstein stehen bleiben und das setze ich auch unbedingt durch. Deswegen habe ich nur wenige Kommandos, aber die wenigen sind wichtig. Alles andere, was ich unter Spiel oder Spaß sehe, kann mein Hund auch mal diskutieren, keine Lust haben oder vergeigen.

    Ich persönlich gebe recht wenig Kommandos. Aber wenn, muss es schon ausgeführt werden. Gestern, wohlgemerkt bei Sonne, haben wir geschlagene 3 Minuten gebraucht, bis der Hund im Platz liegen blieb und ich ein Foto machen konnte. Aber es ging dann nach mehreren Anläufen und es gab ne Belohnung. Nö, Bock hat er nicht drauf gehabt, ich aber schon. Die 5 Minuten hat er überlebt.

    Wenn ich mit ihm Tricks einübe und es klappt nicht so, lasse ich es auch einfach mal gut sein und probiere es zu einer anderen Zeit. Aber so banale Dinge wie Sitz usw. Müssen schon klappen, ja, da bin ich auch penibel, auch und weil ich einen Hund habe, der dann generell schnell auf den Gedanken kommt, dass andere Kommandos dann auch nicht gelten.

    Ich gucke aber insgesamt, ob die Situation so ist, dass ich das Kommando durchsetzen kann. Läufigkeit und Pubertät sind bei mir keine Ausreden, Krankheiten definitiv.

    Die brauchen aber definitiv Beschäftigung und sind nicht so gute reine Begleithunde. Kenne die leider als sehr hibbelig, übermotiviert.

    Der Hund soll mit wechselnden Umgebungen klarkommen und generell aufgeschlossen sein.

    Als Kind / Teenager habe ich den Nachbar Tibet Terrier ein paar Jahre ausgeführt zum Spazieren. Wir (meine Schwester, die Hündin und ich) hatten wirklich viel Spaß, das war ein total unkomplizierter lustiger Hund die ohne zu zögern zB mit uns auf der Hollywood Schaukel saß und über Stock und Stein kraxelte. Wir kamen auch immer wieder gleichzeitig zu 3. nach Hause, der Jagdtrieb war also anscheinend entweder nicht vorhanden oder sie kam immer sofort wieder zurück zu uns. Tricks habe ich der einige beigebracht, das hat sie immer freudig mitgemacht ohne sich hochzupushen. (Für mich ist/war die immer ein toller Familienhund, mein Herz schlägt aufgrund der positiven Erfahrungen sehr für diese Rasse und ich würde es als 2. Hund irgenwann nicht ausschließen.) Wachsam war die aber schon, hat sich gerne ein Bellkonzert mit ihrem Echo geliefert. :woozy_face: Ich denke das ist auch ein Unterschied zwischen TT und Havaneser - die TT sind wahrscheinlich wachsamer und reservierter ggü Fremden, ich schätze die auch als eigenständiger als die Havaneser ein, die kenne ich allerdings nur von kurzen Kontakten, da waren die allerdings immer anhänglich an ihre Besitzer, während der erwähnte TT schon immer wieder aus dem Garten verschwand um dann plötzlich in unserem Wohnzimmer zu stehen. (War alles am Land und jeder fand es in Ordnung, es gab nie ein Drama. Ich bin mir zu 100% sicher hätte man das trainiert / verhindern wollen wäre es kein Problem gewesen.) Alt ist die auch, mein letzter Stand vor ein paar Monaten war, dass sie noch lebt, sie müsste jetzt um die 15/16 sein.

    Ja genau, die machen jeden Scheiß mit, sind auch tolle Familienhunde, sind bei Gewöhnung gut mit anderen Haustieren zu halten, lernen gern Tricks, wachen auch (aber moderat) und sind jagdlich nicht übermotiviert oder auch gar nicht. Man kann sie überall mit hinnehmen, sie passen sich wahnsinnig schnell an, Hauptsache sie sind dabei. Und da lauert auch schon ein kleines Problem. Ich kenne leider so einige TT, inklusive meinem eigenen verstorbenen Hund, die recht ungern und schlecht alleine bleiben. Scheint bei den Havis aber auch nicht viel anders zu sein, wie ich das so mitbekomme.

    Wenn man nicht so Wert auf 100% Gehorsam legt, kann man mit denen nicht so viel falsch machen. Meinen habe ich übrigens 1-2x im Jahr zum Friseur geschafft. Kürzeres Fell schien ihm angenehmer zu sein. Das ist aber bei vielen TT Haltern verpönt.

    Alles vorausgesetzt er stammt aus einer guten Zucht. Und Vorsicht, da ist die Epilepsie leider auf dem Vormarsch.

    Also der TT würde da schon durchaus deinen Ansprüchen gerecht werden. In der Regel sind TT nervenfest und echt harte Knochen. Aber mit Terriern kann man sie nicht vergleichen. Sie haben eher eine seltsam asiatische Eigenart an sich, die ich von anderen Hunden nicht so kenne. Eventuell sind andere asiatische Rasse auch so, aber da kenne ich mich nicht aus. Die TT sind schon sehr eigen irgendwie.