Beiträge von Massai

    Eros macht das ähnlich wie Javics Hund, er zeigt mir im Wald am, wo Wild liegt. Er bleibt dann ruhig stehen, Kopf hoch, Nase in den Wind und zeigt in die passende Richtung. Da bekommt er ein Lob dafür. Er ist aber dann nicht hochgepusht, sondern sieht es eher als seinen Job an. Da er im Wald immer angeleint ist, nehme ich das gezeigte Verhalten gern an. Er zeigt mir auch Wildwechsel an. Einfach kurzes Stehenbleiben, Nase in Richtung (diesmal meist am Boden) Wechsel, Lob und Keks rein, weiter.

    Angeknipst wäre er nur, wenn direkt vor ihm Wild kreuzen würde. Da man das im Wald nie ausschließen kann, ist die Leine immer dran. Zumindest im Moment noch. Vielleicht ist er in 1-2 Jahren zuverlässiger.

    Durch seine „Arbeit“ mit mir zusammen, hat er wenigstens was davon. Ich fordere das aber nicht ein und habe das mit ihm auch nicht explizit geübt. Er hat es paarmal angeboten und ich hab’s bestätigt. Und ich habe schon das Gefühl, dass es ihm wichtig ist. Gerade im Wald ist er sonst doch eher gelangweilt, weil er eher Interesse an Hundegerüchen als an Wild hat. So hat er was zu tun. Zeigt er es, fein. Wenn nicht, ist es aber auch gut.

    Genau so einen habe ich gestern getroffen. Löwenkopf und der Rest war nackt. Sah allerdings so aus, als wenn da stellenweise Fell nachwuchs aber auch nicht überall. War ein eigenartiger Anblick und mir tat der Kleine leid.

    Man mag es kaum glauben, aber dem Südafrikanischen war es gestern und heute zu warm. Gassi mit Mühe und Not die Standardrunde. Gut, dass fast überall Wasserzugang ist. Ansonsten hatte er wirklich kein Bock in der Sonne zu liegen, wie das viele anderer Ridgies lieben. Er ist halt ein Winterwelpe 😅

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    Ich kenne nur Rasseuntypische aus Dissidenz Vereinen und Mixe. Zu einem Labi-Golden-Mix lasse ich meine Hündin schon seit dem frühen Junghund Alter nicht mehr in die nähe. Der hat meine Hündin mit 6 Monaten schon auf den Rücken gelegt, an der Kehle gepackt und geschüttelt. Der hinterlässt bei Hunden mit denen der "spielen" darf Schürfwunden durch die Zähne, an Ohren und Hals. Erwachsene Hunde weisen den dann in die Schranken.
    Finds nur immer erschreckend, wenn ich sehe, wie der mit sehr jungen Hunden frei laufen darf und dann denen an Ohren und Hals rumzieht. Sieht halt alles nach spiel aus. Richtig blutig beißen tut der wohl auch keinen. Ganz sauber war der Hund noch nie in seiner Kommunikation. Aber die Besitzer stehen auch immer nur daneben und lassen den Hund machen.

    Puh ... dann solltest du nicht sehen, wie Jagdhunde untereinander spielen. Eros hatte schon mehr als 1x blutige Schrammen, Hautkratzer, Zahnspuren etc. Da geht es bei den Jungs hier echt rau zu. Aber die beiden Rüden lieben das, da ist keiner zimperlich.

    Aber wehe kalte Regentropfen erreichen des Ridgebacks Haut ... oh je ... :fear:

    Zu den Golden kann ich nicht viel sagen. Hier gibt es nur wenige und die paar sind recht sauber. Ein junger GR prollt ziemlich, aber das finde ich jetzt nicht so ungewöhnlich. Die meisten sind nett, gut erzogen und weniger rüpelig wie die Labbis.

    Dein Eros ist ne coole Socke :herzen1: kenne einige Rüden die es trotzdem versucht hätten, egal ob die Stehtage noch fern sind, oder schön längst vorbei sind.

    Definitiv. Er ist da wirklich völlig gechillt.

    Allerdings war mein erster Rüde das krasse Gegenteil. Der hätte am liebsten jedes Mädel begattet, egal ob läufig oder nicht. Das war mitunter anstrengend und peinlich. Insofern bin ich ausgesprochen dankbar für meinen coolen Rüden ❤️

    Tiggy

    Du wirst lachen, aber Eros und ich waren neulich die komische Rüdenbesitzerin. Ich habe versucht meinen Hund auf dem Feld zum Spielen zu motivieren, als um die Ecke ne Labbihündin mit schleppender Schlepp auf uns zurannte. Besitzerpaar war ein wenig besorgt und rief mir hastig zu, während sie versuchten ihren Hund einzusammeln: Rüde oder Hündin? Ich: Rüde. Sie darauf: kann er noch? Sie ist läufig. Ich: ja.

    Hunde hatten sich zu dem Zeitpunkt schon längst begrüßt, denn Labbi hörte nicht und lief dem Herrchen lustig weg, hin zu uns. Ich gucke mir Eros an und wie er das Mädel abcheckt und meine: nee, die ist noch nicht läufig. Mein Hund war eher desinteressiert, bei läufigen Damen sieht das anders aus. Waren sie beruhigt und meinten, dass sie das wohl noch lernen müssen (Ersthundehalter) und wir ein guter Indikator waren.

    War irgendwie niedlich.

    Manchmal hilft auch einfach ein anderes Auto.

    Einige Autos scheinen Frequenzen abzugeben, die Hunden unangenehm sind.

    Das ließe sich ja relativ einfach ausprobieren.

    Ich kenne eine Hündin, die vor jeder Urlaubsfahrt ruhiggestellt werden musste. (ansonsten vermied man Autofahrten, weil es nicht trainierbar schien)

    Nach dem Wechsel auf ein anderes Auto konnte sie plötzlich ohne Hecheln, Erbrechen und panischem Kratzen mitfahren.

    Das werden wir demnächst in der Tat ausprobieren, dann kommt der neue Dienstwagen an. Ich berichte.

    Wir haben leider auch so einen Fall.

    Es war von Anfang an so. Habe auch alles mögliche versucht, kleinschrittig aufgebaut etc.

    Letztes Jahr im Urlaub ging es nach drei Wochen beinah täglich kurze Strecken fahren und tolle Ausflüge machen, recht gut. Leider standen wir rückzu im Stau und ein Unwetter war direkt über uns. Der Regen hat aufs Dach getrommelt wie irre und das hat ihn wieder in pure Panik versetzt. Wir sind dann auch wieder länger nicht mehr gefahren, was vielleicht ein Fehler war. Fakt ist, es ist wieder übel. Wir nutzen jetzt eine Box, die er eigentlich seit Welpe an kennt, die er aber eher uninteressant fand (ist kein Höhlenschläfer). Besser macht es das nicht, aber es schont meine Nerven, weil er während der Fahrt nicht versucht am Gitter vorbei zu kommen. Ich übe täglich mit ihm zum Auto zu gehen. Da gibts Leckerli, ohne, dass ich den Kofferraum überhaupt öffne. Am kommenden WE gehts allerdings ein kurzes Stück in den Wald. Freiwillig wird er wohl nicht einsteigen.

    Ich nehme eine Schale Nassfutter mit, die gibt es am Zielort, samt Spaziergang.

    Ich will ehrlich sein, er wird nie ein entspannter Autofahrer. Es wird wohl immer auf Druck und Zwang hinauslaufen, da mache ich mir nichts vor. 1-2x im Jahr zur Urlaubszeit wird es allerdings sein müssen. Gut ist, er kann den Stress recht schnell wieder loswerden und trägt keine bleibenden Schäden davon, weil er mental recht stabil ist.