Beiträge von Massai

    Ich bin eigentlich ziemlich entspannt unterwegs. Ich bin gern in der Natur unterwegs, mit Hund ist es schöner. Ich gucke, dass wir niemanden belästigen, gestehe mir und meinem Hund aber auch Fehler und Ausrutscher zu. Das ist kein Weltuntergang. Ich rege mich ungern über Fremdhunde(Besitzer) auf, gehe denen möglichst aus dem Weg, aber nicht zwanghaft. Ansonsten bin ich eher Typ faul. Mein Hund kann, was er können muss, nicht mehr. Bei einem anderen Charakter/Rasse, die mehr Bock auf Arbeit, Spiel und Training hätte, würde ich mich da gern mehr reinhängen, ist aber nicht. Auch gut. Ich nehme es wie es kommt und versuche das eher positiv zu sehen. Ich habe echt wenig Ansprüche an mich und meinen Hund.

    Ach, ich füge noch an: ich bin nicht konfliktscheu und setze sehr gern meine Ansprüche durch. Es sind echt wenig, aber die müssen sitzen, da kenne ich keine Kompromisse.

    Wie gehen eure jungen Erwachsenen denn mit Welpen um?

    Wie haben gerade eine Welpenschwemme hier. Eros macht lieber einen Bogen, um die kleinen Dinger, findet sie lästig und manche auch gruslig (so eine kleine, ständig schreiende JR Hündin). Ansonsten ist er aber ganz cool.

    Hier mein Liebling, eine 4 Monate alte Kleinpudeldame. Soooo süss (findet mein Hund jetzt nicht :fear: ) Eros würde den Welpis aber nie was tun.

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    Ich glaube, ich habe meinen Hund auch so mit 16 Wochen nicht mehr getragen. Der war mir einfach zu schwer und er mochte es auch nicht besonders gern. Leine ran ans Geschirr, ihn langsam laufen lassen, hoch und runter. Ich habe dazu immer „langsam“ gesagt, das versteht er bis heute. Hat er super schnell gelernt. Wir haben aber auch nur flache Stufen, auch zehn davon.

    Ich wollte heute mal wieder bisschen Impulskontrolle machen in Form von Abrufen vom fliegenden Ball. Ich werfe also den Ball mit Schmackes, Hund rast hinterher, ich rufe "zuuu mir", Hund dreht ab und kommt her, Hund wird bisschen gefeiert, kriegt Freigabe und düst wieder zum Ball.

    :party:

    Dachte mir cool, machen wir noch eine zweite Runde. Werfe den Ball mit Schmackes, Hund rast hinterher, Hund wird nach 20 Metern immer langsamer ( :skeptisch2: ) und bleibt nach paar weiteren Schritten stehen, um sich zu mir umzudrehen und mich zu fragen "na und was ist jetzt? wann rufst du mich zurück?" :skeptisch: Okay ... da ich ja SO leicht wie er denkt nun auch wieder nicht zu durchschauen bin (ähm ja |) :hust: ), hab ich ihn weiter zum Ball geschickt und so gut es mir möglich war, so getan, als hätte ihn natürlich nicht rufen wollen, wie kommt er denn auf diese Idee ...

    Also merke, diese Übung nur max. 1 mal machen, danach wird's fad. :lol:

    Das kenne ich. Wenn ich mir schon im Haus die Pfeife umhänge, lauert mein Hund draußen schon auf den Pfiff, weil es dann was Gutes gibt. Jetzt hänge ich sie mir im Bad um, damit er es nicht sieht und stecke sie unters Shirt 🙈

    Zum Thema Hase nochmal. Also hier gab es viele Jahre lang keine Hasen (gab wohl ne Seuche), keine Kaninchen, nix.

    Erst seit 1-2 Jahren sieht man mal wieder vereinzelte Feldhasen und ich kann berichten, die schlagen auf der Flucht keine Haken, sondern rennen stur geradeaus. Besonders schnell sind sie auch nicht.

    Ich hätte ne Katze zum Training im Angebot.

    Hier in der Siedlung gibt es eine, die wir oft auf der letzten, kleinen Abendrunde treffen. Die patrouilliert dort. Kommt ein Hund, kommt sie direkt auf ihn zu und greift dann auch mal an. Ich musste sie schon mehrmals verjagen, weil sie mir den Hund verprügeln wollte. Die ist auch dafür hier bekannt. Selbst Eros findet die inzwischen gruslig. Die meisten Katzen hier, bleiben aber sitzen wo sie sind, da wo sie wohnen. Die Stellen und Katzen kennt Eros auch. Aber wehe, es ist mal ne neue dabei, die hat er dann ne Zeit lang auf dem Schirm, ansonsten kann er inzwischen gut einfach dran vorbei gehen (angeleint nat. Ohne Leine würde das schon anders aussehen). Bis auf diese irre rotweiße Angriffsmiez.

    Massai : wobei das ja fast eine andere Fragestellung wäre.

    Deine Antwort auf die eigentliche Frage wäre ja damit: Nein, hatte ich nicht, aber bin völlig zufrieden damit, mich zu arrangieren (?!)

    Das ist richtig.

    Habe tatsächlich vorhin beim Gassi drüber nachgedacht und habe festgestellt, dass ich noch nie eine perfekten Hund hatte und wohl auch nie bekommen. Was mir aber auch nicht so wichtig ist.

    Hm, weiß wie du das meinst. Aber in solchen Kategorien denke ich nicht. Ich habe an einen Hund echt wenig Ansprüche, an vielem kann man arbeiten, anderes lasse ich halt einfach so, weil ich sonst den Hund oder mich zu sehr verbiegen müsste. Klar, würde ich Eros auch gern überall ableinen können, geht aber nicht. Könnte ich es, würde er damit dem perfekten Hund aber kein Stück näher kommen, es wäre manches nur einfacher. Vielleicht. Vielleicht würden sich dadurch auch wieder andere Schwierigkeiten ergeben. Um ehrlich zu sein, suche ich nie eine perfekten Hund, wüsste auch gar nicht, was das für mich sein sollte. An all meinen Hunden gab es immer Seiten, die ich toll fand, andere waren nervig und anstrengend . Meine Molosserin z.b. die wirklich super gehört hat und auch sonst wirklich leicht händelbar war, hatte immense Geräuschpanik. Gewitter, Starkregen, Sturm, Böllerei. Das volle Programm eben. Perfekt muss ein Hund für mich nicht sein. Wahrscheinlich würde ich es nicht mal erkennen, wenn er es wäre. Ich nehme es gern wie es kommt, bin flexibel und liebe jeden Köter den ich habe 🥰 jeden auf seine Weise, weil alle anders sind/ waren.

    Wir hatten gerade zehn krasse Übungsminuten im „Anti“-Jagdtraining.

    Die Feldrunde war soweit langweilig und okay. Aber dann kommen wir zurück in die Siedlung und im ersten Garten, an dem wir vorbei müssen, hocken plötzlich zwei Karnickel in der Wiese. Also die gehören vermutlich dem Kind dort, keine wilden Kaninchen, sondern weiß und gecheckte Flauschis. Sind vielleicht ausgebüxt. Eros kann es echt nicht glauben. Natürlich ist ein Zaun dazwischen und die Leine am Hund. Ich habe ihn bisschen gucken lassen. Er quietscht bissel rum, hüpft hin und her, kommt aber nach paar Minuten problemlos mit. Kaum um die Ecke, kaum ein bisschen von der Überraschung erholt, hüpft vor ihm ein Vogelbaby umher, fliegt nicht weg, immer vor seine Pfoten, links, rechts, unter ihm durch. Auf mein Nein lässt er es aber in Ruhe (hätte ihm aber eh nicht Ernsthaft was getan, aber sicher aus Versehen totgetrampelt). Kaum paar Meter weiter hockt die Katze in Leinennähe und gähnt in demonstrativ an und wetzt schon die Kralle. Eros macht nur noch mal nen lahmen Hüpfer in Richtung Katze ( er hätte theoretisch sogar hinlaufen können) und geht brav mit mir weiter. War ihm zu viel Action in zu kurzer Zeit. Wahrscheinlich hätten sich reizoffene Hunde bei solchen Begegnungen immer weiter hochgedreht. Mein Hund geht immer weiter runter und ich bin so froh drüber.

    Molosser sind schon toll. Meine BX war auch nahe einem Traumhund (für meine Ansprüche).

    Perfekt gibts für mich aber nicht. Wäre mir sonst auch zu langweilig. Nee, ich bin ehrlich, perfekt fände ich direkt schwierig für mich.

    Ich brauche schon auch ne Aufgabe am Hund.

    Als ich die letzten Jahre mit meiner BX unterwegs war (meist ohne Leine), habe ich nebenher oft gearbeitet, so entspannt war das.

    Komme beim RR eher selten dazu mal das Handy überhaupt rauszuholen :ugly:

    Von meinen Tibet Terrier Spacken rede ich an dieser Stelle besser gar nicht.

    Ich habe ja nun einen Südafrikaner, wo man eigentlich davon ausgehen sollte, dass ihm Hitze nichts ausmacht.

    Aber das tut sie.

    Er mag es nicht in der direkten Sonne zu sein, dann will er rein (ins Haus, nicht mal Schatten). Jetzt die Tage bei den schwülen 30 Grad ist er im Schritt gelaufen!! Wirklich, das erlebe ich bei ihm so gut wie nie. Sonst hat er immer einen flotten Trabschritt drauf. Er hatte sichtbar keine Lust, auch wenn er nicht gleich hechelt oder zusammenbricht. Aber er mags halt einfach gar nicht. Wahrscheinlich würde er mir nicht gleich kollabieren, doch "hitzeresistent" ist was anderes. Interessanter Fakt: unter zwei Jahre hat ihm so ein Wetter wie die letzten Tage weniger ausgemacht. Inzwischen weiß er, was er mag und was nicht.

    Aber er ist eh der Energiespartyp, der nur agiert, wenn es notwendig ist. Bei Hitze rennen, ist halt nicht mehr notwendig, große Runden übers offene Feld eigentlich auch nicht.