Beiträge von Massai

    Ich muss ihn schon ein wenig mehr motivieren, vor allem bis er gecheckt hat, was er machen soll.

    Bei Fährtenmuffeln hat sich hier Thunfisch aus der Dose bewährt xD Ja - man muss die Tupperdose zunächst zum Legen mitnehmen, aber man kann das so ein bisschen fies und versteckt ins Gras krümeln, damit die edle Nase auch richtig runter muss. Später dann nur noch als Belohnung am Schluss oder wenn es ans Verweisen geht.

    Das ist natürlich auch eine gute Idee! Danke.

    Ich gucke auch mal bei Fleischeslust im Baumarkt, wäre natürlich für mich am einfachsten.

    Muss halt immer schauen, dass nicht was drin ist, was er nicht gut verträgt. Könnte man so ne Dose Tunfisch auch wässern und so verdünnt nutzen? Bestimmt oder?

    Was außer spezielle Fährtenwurst und Würste aus dem Glas kann man sonst noch nutzen?

    Stinknormales TF, am besten eins, dass nicht arg riecht...

    Die, die ich kenne und die Wurst nutzen, nehmen Frohlinder (aber fast immer nur als Highlight).

    normales TF reizt meinen Hund nicht genug. Dafür macht er keine Kralle krumm (leider). Ich muss ihn schon ein wenig mehr motivieren, vor allem bis er gecheckt hat, was er machen soll.

    Ich würde eh nur mikroskopische Stücke anfangs nehmen. Danke, ich schaue mal nach genannter Wurst.

    Werde einfach mal ne Auswahl bestellen, gibt von vielen Würsten ja auch kleine Mengen, zum probieren.

    Da ich nach dem Urlaub mal ernsthaft das Thema Fährten angehen will, suche ich eine brauchbare Wurst.

    Heißt, eine, die nicht gleich weich und matschig wird, sondern eher fest ist und auch bleibt, am besten mit gutem Geruch und ohne jeglichen Zusatz von Erbsen.

    Bei uns im Baumarkt gibt es diverse "Würste" von Fleischeslust - wäre das brauchbar?

    Oder ist eine "echte Fährtenwurst" was anderes?

    Ich möchte auf jeden Fall kein Gematsche im Beutel haben.

    Was außer spezielle Fährtenwurst und Würste aus dem Glas kann man sonst noch nutzen? Ich finde die menschl. Wurst ist mir zu überwürzt, da würde ich ungern mehr als mal ne Scheibe füttern.

    Die Videos, die ich gesehen habe, waren übrigens mit XXL Bullys.

    Ja klar, am Ende entscheidet das Individuum. Meine BX hätte mich aber auch so was von meinem Schicksal überlassen und wäre nach Hause abgehauen 😅 Fakt.

    Allerdings kenne ich auch paar Molosser-Exemplare, die würden anders reagieren. Der Boerboel in der Nachbarschaft lässt z.b. niemand mehr ins Haus.

    Ich glaube, das Problem bei echtem Schutzverhalten eines Hundes ist, dass du als Besitzer keinen Fuß mehr in die Tür bekommst, wenn es eskaliert. Zum Glück gibt es (zumindest in meiner Bubble) wirklich super selten Augenblicke, wo es brenzlig wird. Und ich meine kein Angepöbel eines Angetrunkenen, da hat sich sogar mein Tibet beschützend vor mich gestellt und verbellt.

    Die Hunde mit anselektiertem Schutzverhalten reagieren auch im Normalfall nicht über, sondern „wissen“ genau, wann ein Eingreifen erst notwendig ist. Die Reizschwelle ist schon enorm hoch. Ich beobachte das jetzt beim zweiten Hund. Meine BX hat sich tatsächlich von mir abgewandt, wenn es draußen mal lauter wurde (wenn ich dann doch mal bei einem rücksichtslosen Radfahrer pampig geworden bin), mein RR kommt näher zu mir. Beide Rassen haben laut Standard Schutztrieb. Meine BX war aber Typ unsicher, während Eros sehr selbstsicher ist.

    Und gerade so Fake- Angriffe, die man ja auch in den Videos sieht, sehe ich als normales Ausführen eines aufkonditionierten Verhaltens, ob mit oder ohne Befehl, einfach, weil es den trainierten Auslöser gibt. In meinem Video wurden zwei Kinder in einer Bank beim Geldabheben (allein die absurde Situation) angegriffen. Ich glaube, der Angreifer war vermummt.

    Wie gesagt, ein echter Schutzhund greift nicht bei jedem Kleinkram an, die sondieren genau die Lage und reagieren nicht über. Also im Idealfall jetzt. Meist stellt sich mein Hund nur direkt vor mich, falls er das Gefühl hat, es wäre notwendig in meiner Nähe zu sein. Aber er hat z.b. noch nie einem Menschen gedroht, selbst als mich mal einer draußen übel beschimpft hat. Er steht nur ruhig da und schätzt die Lage ein.

    Ja, diese Werbevideos kenne ich auch.

    Im Grunde ist das ein Schutzverhalten, was vielen Hunden antrainiert wird, in mehr oder weniger ausgeprägter Form, was unter einem Kommando steht. Ich habe die Videos ohne Ton geschaut. Sagen die Kinder was? Weiß man da was? Die Hunde ziehen sich auch zurück, sobald der Angreifer ablässt. Falls ich mal wieder eins sehe, muss ich mal den Ton anmachen.

    Tatsache ist aber, es gibt Rassen, die würden das ganz ohne Training und Kommando ebenso machen. Die Ridgebacks, viele Molosser z.b. aber halt dann wirklich nur im absoluten Notfall, um ihren Menschen zu beschützen. Notfalls bis zum Tod der Hunde. Da muss kein vorheriges Warnbellen auftrainiert werden, wie man das immer so bei Schäfis und Co sieht. Gebellt wird gar nicht, das Ganze geht ziemlich lautlos vonstatten. Zum Glück musste ich so was noch nicht live erleben und hoffe, ich muss das auch nie.

    A bisserl Rumgekläff zur Abschreckung wäre mir da lieber. Wahrscheinlich kommt auch daher der Spruch: Hunde, die bellen, beißen nicht xD

    Wir hatten die TPLO Methode. Hielt sehr gut bis zum Lebensende des Hundes. Leider wurde nicht gleichzeitig der beschädigte Meniskus entfernt, deshalb musste das Knie zwei Monate später erneut geöffnet werden, verheilte aber alles gut und das Bein war stabiler als das andere. Man hatte mir immer auch eine KBR im zweiten Knie vorhergesagt, aber das war nicht der Fall. Trotzdem war das operierte Bein stabiler als das eigentlich gesunde.

    Meine BX war hart im Nehmen und wollte schon sehr bald wieder ihre überschaubaren Gassirunden laufen, in ihrem Tempo. Das ging sehr schnell super. Ansonsten habe wir nichts zur Therapie gemacht, kein UWL oder Ähnliches.

    Ach so, beim Röntgen wäre so ein Anriss aber nicht zu sehen. Wurde der Schubaldentest gemacht?

    Bei uns war es übrigens gleich gerissen, also da konnte ich damals zum Glück am nächsten Tag gleich in den OP.

    Also ich hatte hier auch mal eine Dame, die dann immer so im Vorbeigehen an mir herumkorrigiert hat (da war Eros noch unter 6 Monate). Inzwischen kennen wir uns persönlich und finden uns ganz sympathisch. Manchmal gehen wir sogar eine Weile miteinander, sie hat einen kastrierten Wolfsspitzrüden. Was ich sagen will: inzwischen weiß ich, dass sie es nicht böse gemeint hat, sondern wirklich nett. Sie geht sehr liebevoll mit ihrem Hund um und will nur, dass es allen anderen Hunden auch gut geht. Ich war auch nie sauer auf sie oder so, weil ich eh mein Ding mache, egal wer was meint. Fand ihre Korrektur nur eben immer so ein wenig unnötig.

    Lustig ist, dass mein Hund inzwischen um Welten besser gehorcht, als ihr Hund, der älter ist als Eros, aber das liegt an vielen Dingen, u.a. unseren unterschiedlichen Erziehungsstilen.

    Och, wir haben schon ein paar hier. Aber meistens harmlos. Eher dieses Pöbeln aus der Unsicherheit. Da steigt Eros auch nur halbherzig drauf ein, sollte ich zu langsam sein oder die Situation fehleinschätzen. Die meisten Kandidaten kennen wir aber und alles, was unter 59 cm SH ist, wird eh nicht ernst genommen.

    Aber mal ganz selten treffen wir den selbstsicheren Pöbler, meist Wohnmobilstellplatz- Besucherhunde, die aus den selben Gründen pöbeln wie Eros. Nämlich „alles meins hier“, „habe die dickeren Eier“, „ich finde dich blöd“. Usw. Diese Kandidaten nehmen wir gern zum Üben im Gehorsam zu bleiben. Kommt zum Glück aber selten vor. Ein, zwei heimische Rüden gehören da auch auf den Übungsplan, aber wäre ja langweilig ohne 🤭

    Ich habe leider nichts Sinnvolles beizutragen, wollte dir nur einen aufmunternden Drücker dalassen und erzählen, dass Eros heute auch bei Rehen, die ca drei Meter vor uns aus dem Feld hoch gingen (zum Glück war er eh schon angeleint), so laut gekreischt hat, dass in 1km Entfernung die Radfahrer stehen geblieben sind und geguckt haben was los ist. Es gibt Momente, da ist mein ansonsten so stoischer Köter auch ein Collie 🤭

    Wenn ich mir die folgenden Beiträge durchlesen, hätte ich vielleicht doch was beizutragen. Als mein Hund heute bei Wildsichtung so gekreischt hat, war er bei meinem Mann an der Leine. Bei mir kreischt er nicht und rennt auch nicht in die Leine. Er darf nicht und hat das verinnerlicht. Bei meinem Mann erlaubt er sich viel mehr. Denke also schon, dass wirklich viel von der Führung abhängig ist und Luci vielleicht eine konsequentere Hand braucht. Ablenken, umorientieren, clickern, etc. Ist hier alles bumms. Ein klares Nein und die Durchsetzung wirken zumindest bei meinem Hund Wunder