Beiträge von Massai

    Ist gar nicht so einfach zu beantworten für mich, weil ich meinen Hund irgendwie immer nur als Ganzes sehe. Auch rückblickend bei meinen anderen Hunden, könnte ich nicht genau sagen, welche Eigenschaft ich besonders gut finde.

    Ich glaube, ich mag an Eros, dass er sehr behutsam und vorsichtig sein kann. Das kleine Vogelbaby, was noch nicht wegfliegen kann, wird halt nicht gefressen, die taumelnde, kranke Maus in Ruhe gelassen, Welpis sind aus Porzellan, da legt er sich zum Spielen für sie hin, usw. Ich unterstelle ihm allerdings weniger menschliche Regungen als eher einen instinktsicheren Umgang. Ja, er ist auch sehr fürsorglich der Familie gegenüber.

    Mein kleiner Schatten ❤️

    Jetzt bin ich offiziell frustriert. Griff in den Kragen kam auch aus dem DF von nem User, dem man allgemein viel Sachverstand nachsagt. und jetzt ist es etwas, was nachhaltig unsere Beziehung versaut hat. Super.

    Ich denke zwar nicht, dass wir eine toxische Beziehung haben, aber wer weiß.

    Werde also meine Arschbacken zusammenkneifen und mit dem Schreihals in einen Verein gehen. Zunächst frage ich aber, ob ich mal gucken darf, wie es so läuft.

    Geld aus dem Fenster und Frust für nix hatten wir genug.

    Selbst, wenn der Griff in den Kragen jetzt bei euch vielleicht nicht das Optimum ist, hast du nicht gleich was versaut.

    Es gibt Hunde, die können das ab, schütteln sich und weiter geht’s mit Blödsinn. Mein erster Rüde war so. Der war noch viel härter als Eros. Der Ridgeback ist schon sensibler. Er meidet zwar nicht, aber er weiß genau, dass er eigentlich keinen Streit mit mir will. Aber manchmal geht halt sein Impuls mit ihm durch.

    Mein Tibet hätte übrigens auch abgeschnappt. Also ich glaube zu ahnen wie Luci drauf ist. Sind schon harte Nüsse solche Hunde.

    Ich habe übrigen auch Unterschiede in den Anforderungen. Bei einem Kommando (zu mir), kommt der Hund nicht nur zu mir, sondern stellt sich mit deutlichem Körperkontakt an mein Bein (und zwar solange bis ich auflöse, aber das ist klar, ne).

    Auf jeden Fall wünsche ich dir, dass du es mit Luci packst. Ich bin sicher, dass du das wirst. Halte uns bitte auf dem Laufenden 🍀

    Eventuell passt dann die Haltung dahinter nicht.

    Einen Stups fasst Kaya auch unterschiedlich auf, je nachdem welche Haltung und Körpersprache bei mir dahinter ist. Locker im Körper und Grinsen im Gesicht ist eine Aufforderung zu einen kleinen Rangel- und Rennspiel, Körper steif, harter direkter Blick in Verbindung mit kurzem, hartem Stups im Halsbereich ist schon eine sehr deutliche Massregelung. Da beschwichtigt sie kurz und weicht. Brauch ich jetzt kaum noch, aber so hab ich sie von Dingen weggetrieben, die sie lassen sollte, als das "Lass es" (noch) nicht funktioniert hat.

    Danach aber wieder locker werden und das weichen und wegbleiben vom begehrten Aas, Pferdapfel usw. bestätigen.

    Kaya war da auch hartnäckig, aber in die Gegendrohung ist sie nie gegangen.

    Ich bin schon deutlich und nicht sich dabei. Er beißt sich nicht, schnappt aber ab. Danach geht er meist auch. Hm, muss ich nochmal angehen

    mach ihm halt den Mauli drauf, wenn du unbewusst Angst hast, dass er dich doch mal härter tackert.

    Ich habe hier auch einen Geschirr- und Mantelhasser und das mit beinah 3 Jahren.

    Tja, versucht haben wir vieles, wirklich viel. Komme ich heute mit dem Geschirr und er kann nicht ausweichen (macht er immer noch manchmal ganz gern), duckt er den Kopf ab, als würde ich ihn verprügeln wollen. Drama.

    Aber es wird angezogen. Punkt. Ohne Kekse, Lob und Getue. Geschirr/Mantel an, rausgehen, draußen schon vergessen.

    Wahrscheinlich wirds immer so bleiben, er muss damit leben.

    na und deswegen gibt es auch im Abbruch Abstufungen.

    Meisten benutze ich ein normales „Schluss“, heißt, egal was Köter tut, es wird sofort beendet. Und es gibt einen härteren Abbruch bei gefährliche Themen, wie Jagen wollen und die Mutti dabei fast in den Wassergraben schleifen.

    So ist auch das individuell, je nach Situation.

    Ach und selbst da variiert meine Handlung. Ich habe also nicht nur ein schrill Gekreisches Stopp zur Verfügungen.

    aber ich finde es erschütternd das man nichts tut scheinbar aus Angst irgendwas falsch zu machen wenn der eigene Hund in einen reinhackt.

    Weil man einfach nicht weiß was, weil einem das einfach niemand sagt/zeigt.

    Hier liest man doch auch nur von ominösen "Er hats gleich eingesehen", "Mitarbeitergespräch", *hier weitere Umschreibungen vorstellen*.

    Was soll man denn machen bitteschön? Das ist so arg frustrierend.

    Weil es ganz individuell, je nach Tier und Mensch ist.

    Mein letzter Hund war sehr empfindsam. Ein lauteres Räuspern oder mal ein betonteres Kommando hat vollkommen ausgereicht, um sie zu erreichen und zu lenken.

    Mein Ridgeback ist um einiges härter. Natürlich habe ich bei ihm angefangen, wo ich beim letzten Hund aufgehört habe. Es hat nur so paar Wochen gebraucht, bis ich merkte, der verträgt und braucht es härter. Eigentlich bin ich so gar kein Schreityp, ich habe auch grundsätzlich Probleme mit meiner Stimme und nutze tatsächlich oft die Pfeife, um nicht brüllen zu müssen. Anschreien hätte hier aber null gebracht.

    Also es muss halt schon auf dich als Führer und auf deinen Hund genauestens abgestimmt sein, wie du ihn zurechtweist, mit welcher Intensität, mit welchem Werkzeug usw. Deswegen finde ich auch einen entsprechenden Trainer vor Ort wichtig, weil der sich anschauen kann wie er Mensch und Hund angehen muss.

    Wenn dein Hund in dich reinhackt, welche Reaktion deinerseits fiele dir spontan ein?

    Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass Luci echt nur mal so 1-2 deftige Ansagen braucht, um zu spuren. So hartnäckig erscheint er mir nicht.

    Bei Eros muss ich z.b. gewisse Erinnerungen alle paar Monate wiederholen. Umso wichtiger finde ich einen kompetenten Trainer, wenn man es sich selbst als Halter nicht zutraut auch mal mit der Faust auf den Tisch zu donnern.

    Wenn man die Fellpflege beim Tibet im Griff hat, sprich, die richtige Technik und die richtigen Werkzeuge, alles regelmäßig macht usw., dann kostet einen das nicht mehr wie ca 2 h die Woche. Hat man Glück, bekommt man nen Hund mit gutem Haar, gibt leider inzwischen auch viele mit zu weichem Haar, zu viel UW usw., umso besser und einfacher die Fellpflege.

    Regelmäßig baden gehört aber auch dazu. Nerviger fand ich es unterwegs Zeug aus dem Fell zu sammeln, weil er bei Ästen etc. Nicht mehr weiterlaufen wollte. Gleiches im Winter die Schneebommeln. Oder man schert ihn kurz, aber das ist ja auch des Todes verpönt. Ich hab's gemacht und meiner war anschließend immer sehr Happy (mein Rücken übrigens auch). Ich kenne eigentlich auch nur die Teflon Tibeter, an denen prallt so einiges ab. Nix sensibel oder so, ganz im Gegenteil, sehr robust, auch und gerade nervlich.

    Ja, die Tibeter sind schon ein wenig spezieller. Pflegeaufwand hoch, dafür Haaren sie nicht. Übermäßige Wachsamkeit, Gebelle etc. Nein. Also meiner hat höchstens mal.beim spielen gebellt oder wenn es geklingelt hat, sonst eher nicht.

    Sehr lernfreudig und schlau, aber nur wenn sie gerade Lust zu haben, aber immer und bis ins hohe Alter sehr verspielt.

    Eigentlich auch sehr sozial mit anderen Hunden.

    Wtp oder wtw, eher nein. Damit muss man schon können. Aber eigentlich sind sie immer lustig und angenehme Begleiter, sind auch bei den Mitmenschen sehr beliebt.

    Nur das Thema alleine bleiben, sollte man wirklich von Beginn an akkurat angehen und dann kann man trotzdem Pech haben. Viele TT bleiben schlecht allein.