Beiträge von Massai

    Manchmal isser komisch :ugly: :headbash:

    Heute Morgen noch flippt Eros fast aus, weil ein fremder Rüde ihn in vor seiner Haustür plump herausfordert, maximal aggro.

    Am Nachmittag lässt er sich von seinem 1,5jährigen, kastrierten Tierschutzrüdenkumpel ständig berammeln, ohne ihn nur mal anzuknurren oder ihn abzuwehren. Im Gegenteil, er wirft sich auf die Wiese und balgt mit dem kleinen Frechdachs rum, als wäre er ein Welpe. Der Jungspund darf alles bei ihm machen. Verrückt, oder? :???:

    Also ich sag’s mal so: eine gewisse gegenseitige Sympathie sollte schon vorhanden sein.

    Ansonsten sage ich aus Erfahrung, dass es so rund zwei Jahre dauert, bis man aufeinander abgestimmt ist und alles einigermaßen passt. Vieles ist möglich, wenn man sich drauf einlässt, sein Bestes versucht aber auch nie den Blick auf die Realität verliert und notfalls Hilfe annehmen kann.

    Hundehaltung ist keine Raketenwissenschaft, erst recht nicht, wenn man ein wenig Gespür für den Hund hat.

    Ich glaube ja, die „gute Bindung“ ist eher der Running Gag unter den Mods :ugly:

    Wer es öfter sagt, muss anschließend ne Flasche Jägermeister saufen oder so. Aber wehe einer lacht beim Sagen :pfeif:

    Wollte nur mal rein krätschen. Hier in der Umgebung gibt es ein paar TS Hunde, aus dem Ausland (Bosnien, Ungarn, etc.), die sind teilweise bei …. Na, ich sage es mal nett: unbedarften HH gelandet, die bestimmt nicht alles richtig machen. Sie kamen als Junghunde hier an und sind echt tolle Hunde, durch die Bank weg. Gibt sicherlich auch krasse Problemfälle aber ich kenne hier nur einen einzigen und da wurde die Halterin auch kalt erwischt. Er wurde als friedlich und umgänglich vermittelt. Nichts davon war er. Er muss ständig, auch im Haus, Maulkorb tragen. War aber auch schon älter, ist eher ein großer Hund, kommt aus Osteuropa und wird vermutlich auch den ungewünschten HSH-Anteil haben. Aber so was kann man ja ein wenig ausschließen, wenn man genau guckt. Die meisten TS Hunde hier, würde ich sofort selbst nehmen und ich bin echt pingelig in meinen Ansprüchen an den Hund.

    Ich stand gestern mit nem bekannten HH auf dem Feld und habe mich kurz unterhalten. Hunde saßen jeweils neben uns ab. Kam ein geführtes Pferd um die Ecke, was direkt an uns vorbei musste. Das war so unerwartet, dass ich mir keine Platz mehr zum ausweichen suchen konnte ( meine letzte Hündin hatte panische Angst vor Pferden). War also leicht hysterisch (zumindest in Gedanken) aber Eros war einfach nur cool. Keine Reaktion. Er kennt ja Pferde eigentlich, aber so nahe war ihm noch keins. Eigentlich war er nur desinteressiert (und ich leicht zittrig |) ).

    Auch gestern: hat mein toller Hund seinen Ball im hohen Gras wiedergefunden, den wir vor paar Tagen dort verloren haben. Bin mit ihm gezielt über die Wiese und habe ihn suchen lassen. Guter Hund :smiling_face_with_hearts:

    Ich melde mich auch mal aus der Versenkung. Ich merke hier im Moment, dass Henning wirklich noch nicht fertig ist mit seiner Entwicklung. Tatsächlich packt er seine Wacheigenschaften mehr aus. Habe mich schon gewundert, wann das kommt. Er muss jetzt auf Spaziergängen öfter stehen bleiben, um Geräusche einzuordnen. Oder muss sichergehen, dass von Menschen und anderen seltsamen Sachen (ein Pflasterstein zum Beispiel :woozy_face: ) keine Gefahr ausgeht. mit der Kombi von läufigen Hündinnen ist es im Moment mehr Spazier-Stehen als -Gehen. Ich muss ihn wirklich oft ins Kommando nehmen, damit er sich nicht festschnüffelt. Das ist etwas nervig und man merkt auch ihm an, wie anstrengend das ist. Ich reduziere im Moment daher die Runden innerorts, wo natürlich die meisten Hunde unterwegs sind.

    Ich schreibe es auch seiner kleinen Umstrukturierung im Hirn zu, dass er im Moment beim Spaziergang ständig den Weg bestimmen will. Soll es eigentlich eine kleine Runde werden und ich will umdrehen, bleibt er stehen. Will ich rechts abbiegen und er will links, bleibt er stehen. Hat er insgesamt keine Lust mehr (weil warm, Duft, überfordert… Sucht es euch aus) bleibt er stehen. :upside_down_face: Ich bin ehrlich, wenn es Jacke wie Hose ist gebe ich ihm seinen Willen manchmal. Bestimmt mache ich es dadurch schlimmer. Aber ich denke Hauptsache er geht meinen Weg, wenn ich drauf bestehe. Und meistens bleibe ich auch bei meiner Entscheidung.

    Ansonsten ist er im Moment aufgrund der Gesamtumstände teilweise schwieriger bei Hundebegegnungen. Aber da es insgesamt eigentlich bis vor Kurzem besser geworden ist, bleibe ich da erst mal entspannt und warte ab (und manage ihn natürlich da durch). Ich denke einiges wird sich erledigt haben, wenn er den Entwicklungsschub einigermaßen abgeschlossen hat.

    Oh, ich was Positives: Er ist insgesamt viel gelassener geworden, hört gut und es ist wieder Freilauf möglich (falls er sich nicht festschnüffelt).

    Ja, wer kennt es nicht, das Stehenbleiben :ugly:

    Will dir keine Angst machen, aber ich diskutiere jeden Morgen mit meinem Hund bei einem bestimmten Weg. Er will immer den anderen Weg entlang, obwohl er sicherlich weiß, das wir den Weg nachmittags nehmen. Jeden Morgen, seit 1,5 Jahren :fear:

    Dabei lasse ich nur selten mal mit mir diskutieren, schon gar nicht morgens. Aber versucht es täglich. Ist halt der langweiligere Weg, wo weniger Feinde markieren.

    Ich nochmal, die mit einem Laufhund. Meiner läuft, gern, oft, manchmal auch viel.

    Er ist damit hochzufrieden und möchte gar nicht mehr. Kein albernes Tricksen, kein Sport, wo er „muss“., selbst bei der Dummyarbeit“ macht er allerhöchstens 3 x begeistert mit, dann reichts ihm aber auch schon. Was macht ihn glücklich? Dass ich bei ihm bin und er sich ausreichend bewegen darf. Woran sehe ich, dass er happy ist? Er pennt im Haus zufrieden vor sich hin. Ist bei uns ein sehr simples Rezept ohne Schnickschnack.

    Alles natürlich unter der Voraussetzung ausreichender Bewegung. Das ist die wichtigste Voraussetzung. Sicher gehen auch Tage mit wenig Bewegung, sage nur Regen. Das steckt er weg. Aber um glücklich und ausgeglichen zu sein, braucht er dringend Bewegung. Nicht unbedingt sportliche Bewegung wie am Rad laufen. Nach einem zwei Stunden Spaziergang, wo er nach Herzenslust schnüffeln kann, ist er platt und zufrieden.

    Also nicht jeder Hund muss rund um die Uhr bespaßt werden. Und ich wollte schon, aber Eros halt nicht :woozy_face:

    Bei dem TE sehe ich eher einen massiven Entwicklungsschub des Hundes, wo er mal noch ne Ecke ernsthafter wird und sie dem Herr werden sollte. Wie, ist ja ihr Ding. Aber ohne Grenzen geht’s halt nicht. Da kann sich der Hund noch so viel bewegen und arbeiten.

    Heute Morgen war ja das gruseligste Wetter für eine Ridgeback schlechthin. Kalt und Regen. Sind daher auch nur eine kleine Runde gelaufen.

    Allerdings war er dann so unausgelastet, dass er dauernd mit aufgesprungen ist, wenn ich aufgestanden bin. Mittag war es sonnig und daher habe ich todesmutig den E-Scooter rausgeholt. Habe ich bisher nie allein mit ihm gemacht. Am Anfang fand er es natürlich richtig geil mal Vollgas zu geben. Mittags ist auf dem Feld zum Glück nie was los, hatten also alles für uns. Die popplige Höchstgeschwindigkeit von 20km/h sind für Eros übrigens ein Witz. Keine Sorge, hab’s dann gedrosselt. Nach etwa 10 Minuten ist er völlig gechillt leinenlos neben mir gelaufen, bei 10-12 km/h, ohne schnüffeln zu wollen etc. Er hat da wirklich so einen eingebauten Begleithundschalter, wo er einfach nur stur nebenher läuft, ohne, dass ich es einfordern muss oder es ihm aufwändig beibringen musste, sogar an Leuten vorbei, vielleicht sogar an Hunden, war nur keiner da, um zu testen. Ab und an habe ich ihn auch mal an Leine gehabt, wäre aber gar nicht notwendig gewesen, weil er so total auf mich fixiert ist, wenn er so laufen kann/muss. Bin ich jedes Mal aufs Neue fasziniert. Ich habe das bisher nur ganz selten, mal am Rad, gemacht. Hat aber so phänomenal geklappt, dass wir das nun öfter machen. Er war danach total glücklich. Ich laufe ihm nämlich viel zu langsam. Im Freilauf muss er auch ständig auf mich warten. Heute mal nicht :smile: