Beiträge von Massai

    Ich denke, man kann im US sehr gut die Flüssigkeit (Eiter) erkennen. Meine TÄ war dann auch recht zielsicher und hat die Not-OP sofort angesetzt.

    Wenn eine unauffällige Hündin keine Probleme mit der Läufigkeit hat, würde ich sie auch nicht ohne weiteres kastrieren lassen. Aber gerade bei sehr lästiger und langwieriger SSW würde ich sagen, ja.

    Man hat es auch mit Pipapo versucht, von pflanzlich bis keine Ahnung, der Hund blieb Scheinschwanger, war depressiv und lustlos usw. Jahrelang. Ist doch kein Zustand, oder?

    Ich denke ihr habt da allgemein was missverstanden... Ich habe nie behauptet, daa Kastration was schlechtes is.. Das wolltet ihr scheinbar raus lesen.

    Es gibt definitiv Für und Widers.

    Aber du hast das mit Menschen verglichen und das ist sinnfrei, weil ein Mensch sich mitteilen kann wo es weh tut usw. Und der Hund nicht. Meine Hündin wäre fast an einer Gebärmutterentzündung gestorben, wenn ich nicht knallhart auf Ultraschall bestanden hätte.

    Würde einen Molosser vorschlagen. Die haben eine sehr hohe Reizschwelle, sind träge und gutmütig und wenn man es richtig macht, apportieren sie auch, sind aber keine aufgedrehten Kasper. Nicht mal als Welpen.

    Bei uns an der Uni gab es auch viele Kommilitonen, die meinen Hund gern mal für ein paar Stunden genommen hätten, nur konnte ich ihn nur selten hergeben 🙈

    Das ist aber auch durchaus üblich und machbar, macht vieles einfacher und so haben ein paar mehr Leute etwas von deinem Hund (je nachdem natürlich wie der Hund charakterlich so drauf ist. Meinen 2. Hund hätte niemand freiwillig nehmen wollen 😜).

    Ich wollte auch schon als Kind einen Hund und durfte nur ein Meerschweinchen. Mein erster Hund zog im 2. Semester meines Studiums ein und begleitete noch mein Kind bis zum 6. Lebensjahr.

    Ich musste viel zurückstecken durch den Hund, der nicht alleine bleiben konnte. Gleichzeitig hat er mir ein Verständnis für andere Lebewesen und die Natur geschenkt, das ich sonst nicht hätte. Ich bereue es nicht, dass ich ihn mir geholt habe, würde es aber nicht nochmal so machen, muss ich ehrlich gestehen. Die Tierkosten waren überschaubar und andrerseits hat er mich von Dummheiten (Drogen etc.) abgehalten, weil ich für ihn Verantwortung hatte. Ohne meinen Freund hätte ich das aber nicht gut gepackt.

    Ich verstehe den Frust der TE sehr gut und auch den Wunsch, dennoch würde ich noch ein wenig warten, bis man sich der Lebensumstände sicherer sein kann.

    Also noch mal auf die Frage nach dem Beobachten einzugehen. Doch, das macht er schon, aber nicht ewig lang. Hier gibt es ein Schafgehege die gerade Lämmchen haben, da guckt er immer begeistert (ganz ruhig übrigens, sitzt und guckt). Die ersten Wochen war er sehr zurückhaltend bis ängstlich, das hat sich gelegt. Weder hat er in meinen Augen Stress, noch ist er überdreht, ganz im Gegenteil, ich finde ihn extrem selbstsicher. Ich hatte bei der Rassewahl mit schlimmeren gerechnet. Eros ist sehr ausgeglichen, bis eben auf seine Rennflashs draußen und seine normale Geschwindigkeit eben kein müder Trab ist.

    Im Haus ist er für sein junges Alter sehr pflegeleicht, ist fast stubenrein, schläft von 10-6h, bleibt schon an die 15 Minuten allein und ist sehr darauf bedacht alles richtig zu machen (dabei habe ich echt keine großen Ansprüche). Er ist KEIN Problemhund!


    Ich lese hier schon länger mit und muss KayaFlat recht geben. Hier sucht man nahezu nach Problemen und macht aus Mücken Elefanten. Langeweile?


    Ich hatte nur gefragt, ob das Pensum zu viel ist und man kommt mir mit Sozialisation, Problemverhalten usw. Wir gehen zur Hundeschule, wo ich Notfalls fragen kann und Anfänger bin ich auch nicht. Die eigentlichen Fragen werden verschwurbelt oder fallen unter den Tisch.

    Man darf das Thema jetzt schließen, ich werde mich auch zukünftig auf mein Bauchgefühl und meine Erfahrung verlassen. Und nein, natürlich vergleiche ich Molosser nicht mit Jägern, trotzdem sind es am Ende Hunde.

    Also, es ist auch schwer zu erklären. Zuerst müssen wir ein paar Meter, vielleicht 50, an der Straße lang. Da läuft er gut an der Leine, schnüffelt auch mal und macht Pipi. An der Wiese lasse ich ihn frei und wir laufen verschiedene Wege. Er rennt vor, bleibt stehen, schnüffelt, macht auch mal Pipi und rennt zutück zu mir, dann wieder weiter. Gegen Ende hin läuft er dann auch mal normal. An der Leine wieder super. Es macht den Eindruck, als müss er seine überschiessende Energie loswerden. Nachmittags gehen wir öfter übers Feld, da fegt er dann auch mal ein paar Runden wie angestochen im Kreis, schnüffelt aber auch mal hier und da. Aber dieses langsame nebenher traben, macht er eben fast nie.


    Ja, er ist schon schnell jetzt. Nehme ich das Tempo raus, fängt er an Sachen aufzusammeln und damit wieder nach vorn zu rasen oder zu fressen. Allerdings auch nicht unkontrolliert weit vorn, sondern nur so 10, 15 Meter. Es ist spielerisch, mMn, nicht gestresst. Heute habe ich weniger gemacht, da ist er im Haus gerannt und ich hatte echt Angst er tut sich weh. Dann doch lieber außerhalb.

    Mit Flitzen meine ich richtig schnell, dass die Hinterbeine ihm um die Ohren fliegen.

    Ja, hab’s auch gefunden. Aber ehrlich, ranzig gebrauchte Geschirre für DEN Preis + Versand extra, kann ich gleich neu kaufen 😢