Beiträge von Massai

    Bitte Bilder :nicken:

    aber vielleicht hat man dann einfach ein paar Sekunden mehr Zeit, um zu reagieren? Auch nicht? Ich habe die Augen ja den Großteil beim Hund, um zu sehen, ob er was wittert. Was ja auch hin und wieder der Fall ist. Aber da lässt er sich dann wirklich sehr gut kontrollieren. Ist das bei reinen Spurjägern anders? Fallen die dann auch von jetzt auf gleich in den Tunnel?

    Was heisst hier "reiner Spurjäger"? Hochwind uns Sicht werden ja nicht abgeschaltet.... Und ja, mein Splash war auf frischer Spur eher schneller weg als auf Hochwind - da hat er meist eine Richtungspeilung gemacht, was mir etwas Zeit zur Intervention gegeben hat. Am komfortabelsten war eigentlich Sicht, da konnte ich das Wild auch selber wahrnehmen. Wobei generell meine Reaktionsgeschwindigkeit nicht an die des Hundes herankommt.....

    Na ja gut, dass natürlich am Ende alle Sinne involviert sind, davon bin ich eh ausgegangen. Mich hat eher der Auslöser interessiert. Geruch löst bei meinem nicht zwangsweise aus, bzw. ist einfacher zu kontrollieren, ebenso Gehör. Bewegungsreiz ist eben bei uns der Auslöser.

    Wäre er ein Spurjäger, würde es die Sache ein wenig einfacher machen. Ist er aber nicht.

    Einfacher mit einem Spurjäger? Definitiv nein.

    Ja auch nicht. Dachte ich mir fast. Habe damit keine Erfahrung. Der Sichtjäger reicht mir schon :woozy_face: aber vielleicht hat man dann einfach ein paar Sekunden mehr Zeit, um zu reagieren? Auch nicht? Ich habe die Augen ja den Großteil beim Hund, um zu sehen, ob er was wittert. Was ja auch hin und wieder der Fall ist. Aber da lässt er sich dann wirklich sehr gut kontrollieren. Ist das bei reinen Spurjägern anders? Fallen die dann auch von jetzt auf gleich in den Tunnel?

    Tag zwei mit App.

    Ich muss schon sagen, es ist spannend und informativ.

    Zumindest denke ich jetzt über vieles nach, ob ich das und das wirklich essen muss. Da werden die Pfunde sicher auch nicht purzeln, aber sich grundsätzlich gesünder ernähren, schadet ja schon mal nichts.

    Und ich fülle mein Kalorienkontingent nie zu 100% aus. Ich gehe von ca 1800-1900 Kalorien aus.

    Da er nicht easypeasy mit nem Keks o. Ä. führbar und kooperativ wie andere Hundetypen ist,

    Ja aber welche Hundetypen sind denn das? Auch ein kooperativer Vorsteher ist nicht easypeasy und mit Keks führbar. Schon dreimal nicht, wenn die Jagderfahrung haben.

    Man baut nicht grundlos das Down oder auch den Apport Aversiv auf und eben nicht easypeasy nett mit Keks.

    Und wenn ich Hundetypen habe, sie so weich sind, dass alles nett mit Keks geht dann sind da doch nicht selten Defizite in anderen Bereichen oder wir reden von sowas wie Retrievern, die auch verhältnismäßig wenig Jagdtrieb und schon gar nicht so was Schärfe mitbringen.

    Die Hundetypen, die grundsätzlich Interesse an einer engen Zusammenarbeit haben, Hütehunde, Schäferhunde, Retrieverartige, Spaniel etc.

    Und kommt bei Jagdhunden nicht erst die Ausbildung vor dem Jagderfolg? Also hätte ich einen klassischen Vorsteher, hätte die Ausbildung doch von vornherein ein Ziel. Andernfalls würde ich mir keinen Jagdhund holen. Meine Meinung.

    Ridgebacks sind ja keine klassischen Jagdhunde, eher Farmhunde + (+= nützlich für die Jagd), wie vielleicht auch viele anderen Hundetypen, die auf Urhunde zurückgehen. Was ist mit den Nordischen? Die sind nämlich schon eher mit einem Ridgeback vergleichbar, Akita Inu z.b. , auch für die Großwildjagd gern genutzt und sehr selbstständig.

    Wirklich eine ernstgemeinte Frage, fühle dich bitte nicht angegriffen, aber interessiert mich: hast du schon mal einen Hund wie den Ridgeback ausgebildet? Oder meinetwegen einen Akita, einen Boerboel, einen Windhund vielleicht, etc. Ich denke, du weißt welche Hunde ich meine.

    Dass Hund mit Vorteilen auch Nachteile haben, ist klar. Da muss man nicht drüber sprechen.

    Ja, das ist mir schon alles klar. Die Rasse ist auch vergleichsweise jung (100 Jahre) und nach wie vor bringt sie unterschiedliche Typen hervor. Angeblich gibts RR komplett ohne Jagdmotivation, wobei ich da genauer schauen würde, in welchem Umfeld Hund lebt, ob er überhaupt von der Leine kommt etc.

    Und es gibt RR, die durchaus auch Rehe reißen. Es ist also keineswegs homogen in der Rasse drin und man kann Glück haben (von meinem der Bruder ist komplett anders. Jagt nicht; ist Rüdenverträglich usw. Dafür hat er viele Allergiebaustellen). Ich habe halt einen erwischt, der auf Sicht jagt. Ob es da nun ne Grundlage (in deine Augen) für gibt oder nicht, spielt da keine Rolle. Er jagt, wenn’s es sich bewegt. Schnell bewegt. Da kommt scheinbar viel der Greyhound durch und daran kann ich nichts ändern. Insofern ist mir Jagdverstand und Waidgerechtigkeit auch Wurst. Ein Hund würde hetzen, wenn er könnte. Und das will ich nicht. Da er nicht easypeasy mit nem Keks o. Ä. führbar und kooperativ wie andere Hundetypen ist, muss ich das anders angehen, nämlich so, wie Zurimor das beschreibt.

    Leute, die nie eigenständige Hunde trainiert haben, können sich das vielleicht auch manchmal nicht vorstellen. Hörensagen und Ichkennedawen zählt nicht.

    Und ja. Mein Hund ist recht viel an der Leine.

    Soweit ich weiß, gibt es schon einige jagdlich interessierte Zuchtstätten bei den RR und auch einige geführte Hunde, wenn halt auch nicht offiziell.

    Das hat ja aber nichts mit durchgezüchtet zu tun und dann machen diese Hunde auch nicht die Arbeit ihrer Heimat und müssen entsprechend ausbildbar sein und eben nicht „eigenständig“ ihr Ding machen.

    Ich spreche auch nicht von dir durchzüchten, sondern von unterschiedlichen Arten zu Jagen. Ein RR ist kein Vorsteher, der verfolgt eigenständig im Rudel Großwild, stellt es im Rudel und hält es bellend fest bis der Jäger kommt und das Stück geschossen wird. Dabei muss er eigenständig drauf achten nicht verletzt oder getötet zu werden, weswegen sie extrem wendig sind. Mein Rüde kann z.b. enge Haken schlagen wir ein Hase. Was bildest du an oben genannter Jagdtechnik aus? Die machen nix auf Zuruf. Die suchen auch allein die Spuren und ab geht die Post. Der Jäger reitet dem Gebell nach. Und jetzt sag mir bitte, an welcher Stelle ich hier ansetzen soll? Das meine ich nicht sarkastisch. Nein, ich wäre dir wirklich dankbar.

    Wäre er ein Spurjäger, würde es die Sache ein wenig einfacher machen. Ist er aber nicht.

    Soweit ich weiß, gibt es schon einige jagdlich interessierte Zuchtstätten bei den RR und auch einige geführte Hunde, wenn halt auch nicht offiziell. Meiner ist nicht aus so einem Kennel und was Härte betrifft, wirklich sehr moderat und eher weich. Der beißt nicht mal in einen verletzten Vogel und spuckt Mäuse unversehrt wieder aus. Und er ist auch sensibel genug, um hemmbar zu sein, wenn man schnell genug und umsichtig genug ist, wenn man die Gegebenheiten und seinen Hund gut kennt.

    Seine Leidenschaft wäre das Anhetzen, weder das ausdauernde Verfolgen, auch nicht das Stöbern usw. Er jagt auch nicht auf Spur, wenn, ist er ein Hochwindwitterer mit sehr guter Nase. Wittern heißt aber bei ihm nicht gleich losrennen. Er zeigt erstmal an.

    Für mich schwer, ist eben der extreme Impuls loszurennen, wenn was flüchtet. Rennt er erst einmal richtig, habe ich kaum ne Chance ihn zu stoppen. Das muss in der Millisekunde des Impulses geschehen, dann hört er aufs Stopp.

    Aber er wird wie gesagt, schon viel ruhiger und zuverlässiger.

    Und dann ist der selbständig jagende Hund wie z.b. der Ridgeback nochmal ne extra Herausforderung. Der gibt nämlich nicht viel auf deine „Anleitung“.

    Kooperationsbereite Hunde sind viel einfacher zu erreichen und zu trainieren. Und der Vergleich zu anderen Rassen, die das eben nicht mitbringen, taugt zu wenig.

    Man kann nicht jedem Hund in einen Topf werfen und mit dem selben Rezept „behandeln“.

    Rückruf kann man bis zu einem gewissen Grad auch an der Flexi machen. Ich laufen dabei ein paar Schritte rückwärts.

    Ein Stopp ist halt in unserem Fall zielführender, weil sich Hund nicht aktiv vom Reiz abwenden muss. Sichtjäger, Augen, glotzen. Ein Warten haben wir auch, ist aber nicht so strikt aufgebaut wie ein Stopp. Beim Stopp gibt es keine Abweichung, sondern ein sofortiges Stehenbleiben. Es ist unser wichtigstes Kommando im Freilauf und ich benutze es oft. Kommen Radler, Jogger etc. Immer gibts ein Stopp. Es muss dem Hund ins Blut übergehen. Ich übe das allerdings schon von Welpe an und habe jetzt im dritten Jahr einen deutlichen Fuß in der Tür. Aber auch das Alter bringt viel. Bei jedem Pups rennt mein Hund eh nicht mehr los. Der bewertet erst und schätzt ab. Unsinnig verbrät er (zu meinem Vorteil) keine Energie.