Beiträge von Massai

    acidsmile , du bist hier in dem Thread, mit der 11 Wochen alten Dogge.

    Ich finde das mit dem Apportieren gar nicht so weit her geholt, zumal sie es auch gut erklärt hat.

    Ich hatte auch so eine Raptor zu Hause und habe schnell gemerkt, dass ich ihn mit apportieren (anfangs war’s halt nur der Ball) umlenken und beschäftigen konnte. Auch und gerade schon in dem Alter. Habe den Ball im Wohnzimmer kullern lassen, er ist hinterher und hat ihn mir gebracht und dabei ganz das Schnappen vergessen.

    Das Schnappen ist absolut normal, aber nicht jede Rasse/ jedes Individuum zeigt es so ausgeprägt. Mein letzter Hund war gar kein Schnapper, nicht einmal hatte ich da Zahnverletzungen.

    Fixieren und Anschleichen. Erst legt er sich hin, fixiert und schleicht dann näher.

    Ich kann mir nicht helfen, aber für mich passt das oben Zitierte so absolut gar nicht mit dem zusammen:

    geht er immer freundlich, offen und ohne jegliche Aggression auf andere Hunde zu.

    Er ist nach wie vor ausgesprochen verträglich und lieb

    Ich bin auch nicht der Meinung, dass ein Hund so etwas „gar nicht so meint“, aber es halt macht, weil er es sich bei einem anderen Hund abgeschaut hat. Die sind ja nicht blöd, die wissen in der Regel schon ganz genau, was sie da grad tun und was sie damit bezwecken wollen.

    Na ja, wenn er dann beim anderen Hund ist, macht er immer Spielaufforderungen. Popo hoch, vorn unten. Weiß nicht, wie ich es sonst beschreiben soll, weil ich diesen Hund noch nie aggressiv erlebt habe. Wie gesagt, was auf Dauer nichts heißen soll.

    Ist das nicht ein wesentlicher Punkt?

    Während ich viele Hütis beobachte, die bei Hunden in klassisches Hüteverhalten kippen, sehe ich das bei Jagdhunden ganz selten.

    Also dass die bei anderen Hunden wirklich alle Jagdsequenzen abspulen ( so mit ernsthaft hetzten, packen und töten). Kaya jagt wirklich ernsthaft, übertragt das aber null auf Hunde.

    Sich bei Hundesichtung ablegen, kenne ich auch von ihr. Sie beobachtet dann, nähert sich danach auf etwa 5m und entscheidet dann, wie sie in die Begegnung geht. Ich interpretiere das bei ihr nicht als klassische Jagdsequenz.

    Ja, das entspricht auch meinen Beobachtungen. Viele Hütis meinen diesen Verhalten total ernst, bei anderen Hunden ist es nur eine speziellere Art der Annährung.

    Wie gesagt, ich habe im Moment auch eher den Eindruck, dass es bei Eros eher ein Verhalten ist, was er sich bei seinem Freund abgeschaut hat. Im Grunde geht er immer freundlich, offen und ohne jegliche Aggression auf andere Hunde zu. Was auf Dauer natürlich nix heißen mag.

    Ja...aber wie unterscheidet man denn "einfaches gucken" vom Fixieren ?? Ich suche den Punkt um das Madamchen abzurufen.

    Fixieren ist in meinem Verständnis -die steht angewurzelt und glotzt.

    Wie merke ich wenn sie schaut oder Ausschau hält. Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch.

    Die Jagdsequenzen an sich sind mir geläufig.

    Also ich merke es daran, dass mein Hund steht und systematisch den Horizont abscannt. Gibt es keinen Horizont, tut er das übrigens nicht, nur auf freier Fläche. Ist aber so ein Ridgebacktypisches Ding. Der Hals ist ganz durchgestreckt, Kopf hoch erhoben, Stirn in Falten gelegt, eigentlich ist er ganz ruhig, kein bisschen erregt oder so. Sichtet er etwas (und sei es nur ein fahrendes Auto, was über den Feldweg fährt und da eigentlich nicht hin gehört) verharrt er. Bleibt der Reiz und kommt sogar noch auf uns zu, wird daraus dann das Fixieren, falls es ein Hund ist. Radfahrer und Menschen sind ab dem Erkennen uninteressant. Bei Hunden kommt es drauf an, ob er sie kennt. Bis zu dem Moment kann ich ihn noch locker anleinen, weil er steht und ansprechbar ist. Sind es bekannte Hunde schleicht er dann eben in Jagdverhalten näher, begrüßt sie aber freundlich und im Stehen, ganz normal eben, nur ohne Unterwürfigkeit. Bei fremden Hunden ist er halt angeleint und bekommt im Normalfall keinen Kontakt. Dann sitzt er entweder ab, falls der Weg zu eng ist, oder wir laufen in einem kleinen Bogen dran vorbei. Inzwischen klappt das auch schon ganz gut, solange der fremde Hund auch keine Zicken macht.

    Hundundmehr Ich würde zumindest die anderen Hundebesitzer vorher fragen, ob der das so gut findet, bevor man seinem Hund das Messer in die Pfote gibt und sagt: Mach mal schön.

    Hier spricht man miteinander. Wenn es jemand nicht passt, wird einem das mitgeteilt. Keine Sorge.

    Anstand mysteriöse Andeutungen über eine Fehlinterpretation zu geben, könntest du ja eine Alternativvorschlag schreiben, hm?

    Ein Platz auf Distanz ist unser Endziel. Allerdings sind wir davon noch meilenweit entfernt, weil sich der Herr Ridgeback nicht so gern hinlegt (nackter Bauch, mimimi). Ein Sitz ist da im Moment schon das höchste der Gefühle. Aber das würde mir im Moment schon reichen.

    An diesem Verhalten will ich auch unbedingt was ändern, weil es mir nicht gefällt und mein eigener erster Hund da sehr schlechte Erfahrungen mit gemacht hat. Er, klein weiß, traf im Wald einen DSH, der genau das gemacht hat wie Eros jetzt. Mein Hund hat Todesangst bekommen und ist weggelaufen, bis nach Hause (waren an die 4-5 km). Vielleicht meinte der Schäfer das auch nicht bis in die letzte Sequenz böse, aber das hat mein Hund nicht so aufgefasst. Die Hunde hier, kennen Eros allerdings alle von Welpenbeinen an und da lässt sich keiner von ihm beeindrucken, selbst die Kleinsten nicht und Eros hat vor denen einen Heidenrespekt. Ich glaube, Eros hat es von seinem älteren Jagdhundfreund, der ist schon fast 1,5 Jahre alt, gelernt.

    Wie du auch schon schreibst, Hundundmehr : ich will die letzte Entscheidung haben.

    Ja, noch meint er es freundlich. Aber wie gesagt, er kommt ja gerade erst in die Pubertät und wer weiß, ob und wie er sich dann verändert.

    Ich denke, ich werde auf sein Hinlegen ein Sitz aufbauen, dass ist auch weniger jagdlich motiviert als ein Platz, wo er weiterhin in Lauerstellung liegen darf. Anleinen und bis zum Hund laufen, dann darf er von mir aus von der Leine.

    Also, Eros ist schon noch ansprechbar, mit 100% Rückruf darf ich aber nicht rechnen.

    Sein Stalken in ein Platz umzuwandeln, ist eine gute Idee. Das werde ich probieren 👍 Platz auf Distanz kann er leider noch nicht. Er ist auch nicht im Tunnel. Eigentlich habe ich gerade eher das Gefühl, es ist eine Unsicherheitssache, so eine Phase seiner Pubertät.

    Eros kaut leider super gern Holz draußen. Was ich natürlich nicht erlaube. Aber nun ja, klappt eben auch nicht immer. Drinnen hat er Olivenholz oder seine Kong- Dildo 🙈😁

    Waren/sind eure bei einem Wachstumsschub auch so lustlos? Gassi, Schüffeln, ja. Aber Dummy, nö. Und heute hatte er auch nicht sooooo die Lust mit seinem Kumpel zu Toben. Schläft viel, frisst gut und auch sonst ist er schmusiger.

    Normal?

    Habe auch schon überlegt, ob ich ihn eben absitzen lasse, bis der andere Hund auf unserer Höhe ist. Würde das was bringen? Dann ist ja eh nix mehr mit lauern und er kann den anderen Hund normal begrüßen.

    Mit seinem Freund darf er das weiterhin so machen. Die haben da voll Spaß dran, die beiden Jäger.

    Bei Fremdhunden, also die Hunde, die wir gar nicht kennen, macht er das übrigens nicht, weil er da an der Leine ist. Geht eher um unsere täglichen Gassibegegnungen, die wir alle kennen. Eros ist sehr sozial und alle mögen ihn, trotzdem er sich so anschleicht. Bisher hat er nur einmal eine kleine Zurechtweisung von einem älteren Rüden bekommen, auch nur, weil er mit seiner Spielaufforderung zu aufdringlich war.