Bei uns ist es so, Hundekontakte betreffend, dass man quasi jeden Morgen dieselben Leute trifft. Ich kenne sie halt schon von meinem letzten Hund her (die hat allerdings nicht gespielt) aber man grüßt sich und wechselt ein paar Worte miteinander. Ist zwar eine Kleinstadt, in der ich wohne, aber hier am Rand ist es eher dörflich. Viele Hunde laufen ohne Leine und da können sie sich auch gleich besser kennenlernen. Eros besten Freund kannte ich schon vor Eros, da war meine Hündin schon alt und hatte wenig Lust auf einen Welpen. Trotzdem haben wir immer ein paar Worte gewechselt und nun tobt mein neuer Hund mit dem einseitigen Welpen. Nein, ich bin eigentlich nicht sehr kommunikativ, nur wenn es um Hunde geht. Ist ja irgendwie ein Hobby, was man mit anderen teilt. Und wenn es bei den Hunden passt, sieht man schnell mMn, dann kann ich auch locker über etwaige Defizite beim Menschen hinweg sehen.
Es gibt diese Dogorama App, da würde man sicher nette Menschen in der näheren Umgebung finden. Ich kenne zumindest zwei, die da auch sind, die ich aber auch so schon kannte.
Man muss den Fremden Hunden und Menschen auch eine Chance geben. Manche Hunde benehmen sich am Anfang echt doof, oft kann man da aber nicht aufs Gesamtbild schließen. Ebenso beim Mensch. Manche sind echt schweigsam, aber je öfter man mit ihnen läuft, desto besser wird es. Über Hunde reden fast alle gern. Die, die nicht, mit denen würde ich nicht gehen 😉
Was ich sagen will, dran bleiben, offen sein auch mal ausprobieren, obwohl man eigentlich denkt: ach nö, bitte nicht! Letztlich geht es auch nicht darum, dass der eigene Hund sich ordentlich austobt, sondern auch lernt mit anderen Hunden und Situationen umzugehen, in denen er nicht allein ist. Eros z.b. reagiert in manchen Momenten anders, wenn sein Freund dabei ist, als wenn er allein wäre. Das will ich wissen, um dagegen zu arbeiten, bzw. Erfreut es mich auch oft wie gehorsam Eros ist.
Es muss auch nicht der exakt gleichalte Kumpel sein, den man finden will, aber die Größe sollte halt schon irgendwie passen, zumindest zum Rumtoben. Mit kleinen Hunden würde ich meinen nicht toben lassen, da gäbe es nur einen social walk. Aber auch mit den unterschiedlichen Arten zu spielen, sollte ein Hund lernen umzugehen. Hier gibt es z.b. eine Aussiehündin, mit der Eros ab und an mal spielt. Die beißt ihm halt immer in die Wangen, während sie rennen, und bellt viel. Das erste Mal hat er das nicht verstanden und hat Angst gehabt, jetzt nicht mehr.
Was ich sagen will, solche Art Spielkontakte sind sehr wichtig für den Hund 🙂