Beiträge von Massai

    Jaein. Das Juniorfutter ist z.b. nicht kaltgepresst. Ich finde es nicht gut, weil man die hauseigenen Zusätze füttern muss (also Mineralgescheiss usw.). Da kann ich auch gleich fertiges TF kaufen, wovon sich mein Hund nicht des Todes kratzt. Wir haben Reico von der Züchterin aufs Auge gedrückt bekommen, aber ganz schnell gewechselt. Mal abgesehen von der Verkaufsstrategie ein scheiß teueres Futter, was nicht hält, was es verspricht.

    Interessantes Geschäftsmodell. Ein nicht bedarfsdeckendes Futter verkaufen und dies mit separat zu erwerbenden Zusätzen kompensieren. Ein Schelm wer böses dabei böses denkt...

    Ich habe einen eher negativen Eindruck von Reico, da sie auch gerne die Kommentare in Hunde-Blogs mit Lobpreisungen zu spammen.

    Den negativen Eindruck von Reico hast du zurecht.

    Das Futter ist unverhältnismäßig teuer und wenn man dann noch jeden Mist zufüttern muss (wobei man sich auch schlimm vertun kann), ist es noch teuerer. Allein, dass man im Internet keine öffentliche Preisliste findet, macht das alles für mich suspekt. Außer sind es teilweise krasse Methoden.

    Mir hat man erzählt, dass es eine Züchterin gibt, die dir nur eine Welpen verkauft, wenn du eine zehn Jahresabnahmevertrag für das Futter bei ihr unterschreibst. Dann verträgt der Hund irgendwas an dem Futter nicht und du musst es kaufen. Nee, also irgendwo hört’s auch auf.

    Fakt ist, Eros hat es nicht vertragen, mir hat es nicht gefallen und ich habe jetzt noch 2/3 eines riesen Sacks hier stehen 😞

    Die meisten von euch haben ja bestimmte Rassehunde selbstverantwortlich ausgesucht und gekauft. Dabei hattet ihr ja sicher bestimmte Vorstellungen, viele Rassebeschreibungen gelesen, eventuell sogar Besitzer der Wunschrasse kennengelernt – kurz sich schon viele Gedanken darüber gemacht, ob die Rasse zu einem passt und weshalb.


    Klar kommt man auch manchmal über kuriose Umstände zu Hunden, bzw. sieht es bei Mischlingen auch anders aus, vor allem, wenn man nicht weiß, welche Rassen enthalten sind. Da kann man schlecht was dazu sagen. Aber auch da kann man sich ja gezielt nach Mixen mit gewünschten Rassen umschauen.


    Jetzt meine Frage:


    Was hat euch an „eurer“ Rasse positiv überrascht und was negativ, vielleicht und gerade auch etwas, was vielleicht SO NICHT in den vielen Rassebeschreibungen gestanden hat?


    Ich fang mal an:

    Positiv hat mich bei meinem Ridgeback überrascht, wie schnell und leicht er lernt.

    2-3 Wiederholungen und er weiß, was ich will. Dann kommt der andere Charakterzug zum Tragen: Sturheit. Wenn er nicht will, macht er nicht. Nein, er denkt nicht drüber nach und macht dann, er macht einfach gar nicht ^^ Nicht zu bestechen, nicht zu überzeugen. „Einfach Nein!“

    Negativ finde ich, dass er sehr viel sabbert, gerade wenn er bettelt, ist das viel extremer als bei meinem Molosser mit wesentlich weicheren und Mehr an Lefzen. Eros setzt die ganze Küche unter Schneckenschleim, wenn er bettelt. Das stand so auch nirgends ^^


    Natürlich kann man endlose Listen schreiben, aber vielleicht reichen ja 1-2 Beispiele.

    Bin gespannt.

    Falten, überschüssige Haut sorgen beim Kampf dafür, dass wichtige Strukturen am Hals geschützt sind. Der beste Kämpfer müsste dann ein Mastino Napoletano sein.

    Die Falten (genannt Wamme) bedeuten ja nicht, dass der Hund gut kämpft, sondern nur, dass eventuelle Bisse nicht bis auf die empfindliche Kehle durchkommen. So eine Mythe ist das allerdings nicht. Viele Molosser haben Wammen, aus historisch belegten guten Gründen.

    Mal ne Frage an die Futterprofis.

    Ich habe mich letztens irgendwie vergriffen und statt einer anderen Sorte eine kleine Tüte (glaub 900g) Josera High Energy Futter erwischt. Ich wollte ich das nicht so unters Futter mischen, sondern gebe es Eros als spezielle Leckerli beim Aufbau schwieriger Kommandos (arbeiten gerade am „Bein“, also dicht an mir sitzen und mit meinen Bewegungen mitgehen.

    Was ich sagen wollte, er fährt voll drauf an. Die sonstigen Leckerlis gehen immer, aber auf das Zeug ist er richtig scharf. Kann ich ihm davon eine (kleine) Handvoll täglich geben oder ist das too much? Vom normalen Futter gibt es dann natürlich weniger. Allerdings hat er auch gerade eine Wachstumsschub und wirkt dünner als sonst.

    Benjito

    Reico ist kaltgepresstes Futter.

    Ich füttere selbst kaltgepresstes Futter eines anderen Herstellers…. die Menge kommt ungefähr hin.

    Man rechnet in etwa 1,2% des Gewichts als Tagesfuttermenge-bei kleineren Hunden etwas mehr, bei Welpen bis zu ca 2,5% des aktuellen Gewichts.

    Mein 82kg-Senior bekommt allerdings nur noch ca 660 gr täglich… sonst wird er zu dick.

    Jaein. Das Juniorfutter ist z.b. nicht kaltgepresst. Ich finde es nicht gut, weil man die hauseigenen Zusätze füttern muss (also Mineralgescheiss usw.). Da kann ich auch gleich fertiges TF kaufen, wovon sich mein Hund nicht des Todes kratzt. Wir haben Reico von der Züchterin aufs Auge gedrückt bekommen, aber ganz schnell gewechselt. Mal abgesehen von der Verkaufsstrategie ein scheiß teueres Futter, was nicht hält, was es verspricht.

    Und hat sich nicht auch schon ab und an aus einem einstigen Fremdhundkontakt eine echte Freundschaft entwickelt?

    Als wir damals umgezogen sind, war meine Dogge gerade 2 Jahre alt geworden. Im alten Zuhause hatte sie so 2-3 tägliche Hundefreunde, etwa gleichalt, mit denen wir morgens zusammen liefen. Meine Hündin war allerdings schon in dem jungen Alter sehr ernsthaft, sehr territorial und hatte im Grunde auch keine Lust mehr auf Spielen mit anderen Hunden. Aber es gab hier einen Rüden, auch zwei Jahre alt, ein wunderschöner schwarzer Schäferhund, der ihr irgendwie in den Kram passte und den sie nicht gleich auf Kilometer entfernt angemault hat. Tatsächlich hat sie sich nach ein paar Begegnungen gefreut ihn zu treffen. Er war höflich, Frauchen nett und so blieben wir immer länger stehen, haben gequatscht, die Hunde machen lassen und sind irgendwann zusammen gelaufen. Das Frauchen hatte bald noch eine Aussiehündin, der Schäferhund gehörte nämlich der Tochter. Ab da waren wir bald zu dritt Gassi. Nee, es wurde nicht wirklich gespielt, aber es war ein netter Social Walk und hat allen beteiligten Hunden definitiv gut getan. Meiner miesepetrigen Kröte, dem Schäferhund und der jungen, aufmüpfigen Aussiehündin.

    Ja, das stimmt. Die TT mögen nicht gern allein sein. Inzwischen kenne ich einige, da geht das stundenweise gut, aber echte Begeisterung ist was anderes.

    Dafür kann man sie sehr gut mitnehmen. Hatte meinen auch im Hörsaal dabei, ganz hinten, der hat gepennt und war ganz still. Hauptsache er war dabei. Alle liebten ihn ❤️

    Unsere Umstände damals als Studenten waren ähnlich. Wir hatten einen Tibet Terrier. Hat wunderbar gepasst, fast 16 Jahre lang. Auch mit Kind und allem. Er war nur nicht gern allein, aber das kann man trainieren (und wir haben damals viele Fehler gemacht).

    Allerdings hatten wir einen Welpen und der hat sich unkompliziert in unser Leben eingefügt.