Es gibt ja so einen „Kalenderblattspruch“ Man bekommt nicht den Hund, den man will, sondern den, den man verdient.
Keine Ahnung, ob der so stimmt, oder ob man es Karma nennen darf oder ob’s einfach nur so ist wie es ist.
Tatsache ist, ich hatte mir nach 16 Jahre anstrengender Hund (hat nie gelernt allein zu bleiben), keine Illusionen gemacht. Und siehe da, diese Hündin passte so perfekt zu uns, dass es schon ein bisschen verrückt war. Alle sagten, ohhhhhh, ein Molosser, die sind aber gefährlich…. Blablabla. Die Züchterin hatte selbst zwei Kinder, noch jünger als meine Tochter damals, 7, und die wuselten zwischen den riesen „gefährlichen“ Hunden hin und her, als wären sie gar nicht da. Und so war es bei uns auch. Der Hund war da, wurde jedoch nie als Spielzeug betrachtet und sie passte mit einer zurückhaltenden, ruhigen Art auf die Kinder auf (schon mit 1 Jahr), wenn sie im Haus waren, ich natürlich auf den Hund, ganz klar. Pubertät? Gab mal eine sehr kurze Phase, wo sie in die Leine sprang, wenn fremde Hunde auf sie zugerannt kam, hatten wir nach 2-3 Korrekturen im Griff. Aber sie mochte das bis zum Schluss nicht, fand es unhöflich. Mehr an Pubertät habe ich nicht gemerkt. Wir konnte sie sogar in fremden Hotelzimmern allein lassen, sie hat nie gebellt, nichts zerstört. War fast immer ohne Leine mit uns unterwegs. Ein wirklich klasse Hund und eine Erholung nach 16 Jahren Tibet Terrier. Ja, solche Hunde gibt es, glaube allerdings, dass die Hündinnen in mancher Hinsicht einfacher sind und Vorteile diesbezüglich haben.