Beiträge von Massai

    Also angezickt oder angerüpelt wird hier nichts und niemand ( das verbitte ich mir auch und das wird unter keinen Umständen toleriert, Pubertät hin oder her).

    Bei uns ist es eher das Interesse am Hundepipi untersuchen :woozy_face: ausgiebig stehen, schnüffeln, lecken usw.

    Gehorsam ist soweit okay, wenn ich keine Fehler begehe, sprich rechtzeitig reagiere.

    Meine Hündin hatte auch einen Mastzellentumor, auch low. Haben ihn entfernen lassen und das Labor bestätigte, dass alles entfernt wurde (so 100% sicher kann man da aber nie sein, denke ich, auch wenn großflächig geschnitten wurde).

    Sie hat danach noch etwa 2 Jahre gelebt. Einschläfern mussten wir sie, weil sie einen Tumor am Herzen hatte, der Bauchraum voller Wasser und nichts geholfen hat. Sie wäre sonst qualvoll erstickt. Ob der Mastzellentumor mit dem Herztumor zusammenhing, weiß ich nicht. Denke, es waren zwei unterschiedliche Krebsarten. Es kam allerdings kein weiterer Mastzellentumor nach.

    Ich bin ja immer dafür, schon mit dem Jungspund eine gemeinsame jagdliche Beschäftigung zu machen, bevor ihm seine Gene entwicklungsbedingt auf diese Thematik aufmerksam machen ... denn: Machen sie das dann, für mich völlig überraschend, in einer Situation die ich nicht (mehr) kontrollieren kann ... dann ist bei dem Hund ein genetisch veranlagtes Bedürfnis geweckt, bei dessen erster Befriedigung direkt die Erkenntnis mitkommt: DAS kann ich auch ohne meinen Menschen machen ...

    :pfeif:


    ehrlich, ich denke dabei immer an meinen Amigo zurück, und bin so dankbar dafür, dass er schon vor der Pubertät sehr intensiv mit mir die Erfahrung gemacht hat, über gemeinsames Jagen auf von mir bestimmte Beute seine Bedürfniserfüllung zu bekommen.

    wir machen Dummytraining :upside_down_face: denke, dass tut uns ganz gut. Eros hat eben eine immense Grundgelassenheit und das macht sich beim Dummy echt super. Aber so richtig "geil" ist er da im Moment auch nicht drauf. 1-2x auslegen und bringen oder suchen ist schon das Maximum im Augenblick. Da schießen dann doch die Hormone quer, bzw. ist es ihm auch oft einfach zu warm.

    Also ich weiß nicht, ob da der Schock noch kommt. Müsste er nicht inzwischen mehr Interesse haben?

    Das Thema scheint dir ja echt am Herzen zu liegen, so oft wie du betonst, dass er so gar nicht jagt und ob da wohl noch was kommt :lol:

    Aber mir kommt das das nicht unbekannt vor, mein Golden hat in dem Alter auch null gejagt. Gar nicht. Einmal ist er mitgelaufen, als ein anderer Hund ein Reh gehetzt hat, da konnte ich ihn aber sofort abrufen. Ich war ganz stolz und happy, einen solchen Glücksgriff erwischt zu haben und natürlich lag das auch an meiner hervorragenden Erziehung. Nämlich :klugscheisser: Mit so 1,5 Jahren ungefähr wurde es schon deutlich mehr und jetzt mit 3 Jahren hat er einen sehr starken Jagdtrieb :hundeleine04:

    Hellsehen kann niemand. Da dein Hund aber sowohl bei Krähen als auch bei anderen Hunden jagdliches Interesse zeigt, wäre es jetzt nicht sonderlich überraschend, wenn da noch was käme. Vielleicht hast du auch Glück und es bleibt so moderat.

    ja, ich schreibe das genau aus dem Grund. Damit ihr mir sagt, ach ... da/bei uns/etc. war es so und so, da kommt noch was. Nicht, um zu hören, wie toll es läuft. Ich denke gern weiterführend und will mich gern vorher absichern und dann nicht blöde hinterher schauen, wenn der Hund doch los rennt und verschwindet.

    Ich erwarte kein Orakeln, keine Sorge. Ich möchte Anzeichen gern erkennen und das kann ich vielleicht, wenn ihr mir dahin gehend Beispiele von euch gebt. Im Gegensatz zu vielen Usern hier, bin ich kein Fan abstrakter Umschreibungen, die mir nicht weiterhelfen. Ich brauche und wünsche mir anschauliche Beispiele. Mir ist schon klar, dass jeder Hund anders ist, bestimmtes jagdliches Verhaltensrepertoire ist jedoch ähnlich.

    Wie gesagt, meine Hündin hat auch eine Zeit lang Krähen gejagt und später gar nichts. Die hat sogar unsere 3 Rehe im Garten unbeachtet gelassen, weil die sozusagen dazu gehört haben. Je mehr Beispiele ich habe, desto besser kann ich Situationen und Verhalten einschätzen. Ich will keine Bestätigung wie toll Eros ist, falls das so rüberkommt. Bestätigung ist, wenn mein Hund bei mir bleibt und a) entweder gar nicht erst los läuft oder b) ich ihn stoppen kann. Alles andere ist Evaluation, nicht mehr.

    Für mich liest sich das nicht nach wachen.

    Ein wachender Hund ist innerlich ruhig und aufmerksam und weiß genau weshalb er bellt. Der steigert sich nicht in jedes Geräusch rein und bellt umsonst. Er selektiert jedes Geräusch nach Bekanntheit und Verknüpfungen. Mein Molosser z.b. hat bei dem Postauto nie gebellt, weil sie wusste, der wirft nur Zeugs in den Briefkasten und fährt weiter. Aber wehe jemand Unbekanntes ist am Haus vorbei gelaufen. Dann wurde gemeldet und nicht hysterisch gekläfft. Das ist ein Unterschied.

    Wachende Hunde sind im Arbeitsmodus und teilen ihr Kräfte gut ein.

    Für mich hört sich das eher nach Reizoffenheit und dünnen Nerven an, oder aber er sucht deine Aufmerksamkeit.

    Wir üben die Leinenführigkeit zwangsweise mindestens 4x Tag eine kurze Strecke an der Straße entlang. Da gibt es keine Diskussion und das ist von Anfang an so. Insofern haben wir da keine Probleme. Wenn, dann der Moment, wo Eros einen Hundefreundin entdeckt und unbedingt hin will. Bevor er nicht Sitz macht, wird das allerdings nix. Oder aber, wir müssen an einem fremden Hund vorbei laufen. Aber das klappt schon ganz gut (könnte aber natürlich besser sein).

    Zuhause trinkt er nur wenig, hier wird im Sommer hauptsächlich aus dem Wassergraben getrunken, an dem wir spazieren gehen, also fließendes Frischwasser.

    Sonst trinkt er seinen Napf einmal am Tag aus, sind ca 2-3 Liter, allerdings bekommt er sein TF schon eingeweicht.

    Ich hatte meinen Tibet Terrier damals oft mit am Spielplatz. Wir waren immer ein wenig abseits und er hatte ja nie Probleme sich auch mal von Kindern anfassen zu lassen. Zu der Zeit hatten viele ihre Hunde mit an den Spielplätzen, alle angebunden, oder brav im Platz bleibend. Da ist keiner zwischen den Kindern rumgelaufen oder so. Das war normal und die Kinder haben sich in der Regel auch nie für die Hunde interessiert. Warum soll das nicht gehen? Wenn man ein bisschen Rücksicht nimmt und sich nicht etwa mit Hund auf die einzig freie Bank setzt. Hier ist auch ein eingezäunter Spielplatz, da sind auch oft Hunde mit drinnen, liegen dann brav unter der Bank und sind happy, dass sie dabei sind. Muss man nur herausfinden, ob man das mit dem eigenen Hund tun kann.

    Ich habe halt auch so überhaupt keine Erfahrung mit dem Thema Jagd. Mein erster Hund hat nicht gejagt, mein 2. ist als Junghund auch schon mal den Krähen auf den Feldern nachgejagt, sonst aber auch keine Ambitionen gehabt, ihr Leben lang. Nun habe ich den direkten Vergleich mit dem echten Jagdhund (Eros Kumpel, der Griffon Korthals) der auch ausgebildet wird und ab Herbst auf Drückjagd geht. Sein Herrchen amüsiert sich immer über Eros und meint, der muss erstmal wissen, wie es geht, dann findet er auch Spaß daran. Also an Möglichkeiten hat es nicht gemangelt 🤪 klar, ich werde auch weiterhin wachsam sein und wir ziehen unser Antijagdtraining weiterhin durch. Wollte nur mal einen kleinen Zwischenstand schreiben