Beiträge von Massai

    Finde das viel zu gefährlich die Flexi oder Schlepp an sich zu befestigen. Also als zusätzliche Absicherung und Leine trotzdem in der Hand, OK, aber nur an mir irgendwie dran gebunden - never. Aber gut, mein Chaosköter ist auch eher reaktiv unterwegs.

    Theoretisch ja. Aber mein Hund springt nicht in die Leine. Reaktiv ist er auch nicht und bei fragwürdigen Situation leine ich um. Würde ich jetzt aber auch niemanden empfehlen. Bei uns klappt das super.

    Wichtig finde ich, die Flexi nicht wie eine meinetwegen 1.80er Leine zu verwenden, an der man eine bessere und unmittelbarere Einwirkung hat. Meine Flexi benutze ich bei meinem ca 43kg Hund freihand, sprich, ich habe sie am Gürtel und betätige den Stopp- Knopf quasi nie. Mein Hund hört ohne Leineneinwirkung. Gibt es brisante Situationen, kommt er kurzzeitig an die Kurzleine.

    Allerdings bedarf das Übung. Wo es geht, läuft er aber frei, weil sein Radius größer als 8 Meter ist.

    Zum Ridgeback kann ich dir nur bedingt raten.

    Die sind keine Flummis, außer im 1. Jahr, und eigentlich sehr chillige Hunde, WENN …. Der Hund aus einer guten Zucht stammt und man ihm eine gute Führung plus Erfahrung mit eigenständigen Hunden anbietet. Ja, die meisten jagen, wenn sie können, je nach Ausprägung und sie kommen weniger gut mit einer hohen Hundedichte klar. Ansonsten machen sie viel mit, weil sie gern bei ihren Menschen sind. Bei Dreckswetter brauchst du aber nicht hoffen, dass sie viel Lust auf Unternehmungen haben. Sie sind sehr sensibel, was die Stimmung ihrer Menschen angeht und beim Futter und bei vielen anderen Dingen auch. Echte Mimosen.

    Ich hatte vorher eine Bordeauxdogge, die war wesentlich härter. Mein RR ist manchmal wie ein Schoßhündchen nur eben mit Schutztrieb. Der Wachtrieb wurde bei ihm vergessen zu installieren, sprich er ist sehr menschenfreundlich. Sind die meisten RR aber nicht.

    Das wichtigste bei RR ist, dass sie sehr anhänglich und sensitiv sind, das muss man mögen. Wenn man also eher ein Choleriker ist, Finger weg.

    Ich denke auch, dass es oft ein Rasseproblem ist, ohne das negativ zu meinen. Mein erster Hund, Kontroletti, hatte ja auch Hütegene, wenn auch nie ausgeprägt wie bei einem 100% Hüter, aber der neigte schon hart zum Kleben, viel mehr als mein Molosser (der auch Stunden allein im Garten lag) und mehr als der Ridgeback, der als Rasse auch einfach für seine extreme Klebrigkeit bekannt ist (wohl auch dem Schutztrieb geschuldet), aber der klebt anders, eher still und ruhend, aber immer aufmerksam.

    Ansonsten habe ich die Erfahrung gemacht, dass vieles von der (Unbewussten) Körpersprache abhängt. Mein Hund assistiert gern beim Kochen und sitzt dann daneben. Wenn ich aber im Stress bin, dann verzieht er sich freiwillig und pennt irgendwo. Also er merkt genau, wann ich Lust auf Interaktion habe und wann nicht. Dasselbe eben im HO beim Arbeiten, da muss ich mich konzentrieren und er merkt, dass er vollkommen abgemeldet ist.

    Dein letzter Satz 👍❤️ alsatian_00

    Ich sage halt, es kommt immer auf den Hund an.

    Meiner dreht halt auch wirklich nicht schnell hoch, ist eben tiefenentspannt. Und obwohl ich immer zu Hause bin, findet er mich spannender als meinen Mann. Ich witzele ja immer, dass es daran liegt, dass ich koche 😅

    Aber klar, da fällt mal was ab, wird mal kurz geknuddelt, aber sonst halt nichts.

    Meine, ersten Rüden (andere Rasse) hätte mehr Abgrenzung aber definitiv gut getan. Eros nimmt das hin wie es kommt :smiling_face_with_hearts: